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Burg Raseborg – Wikipedia

Burg Raseborg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

p3

Raseborg
Heutige Ansicht der Burg

Heutige Ansicht der Burg

Alternativname(n): Raseborgs slott (Schwedisch), Raaseporin linna (Finnisch)
Entstehungszeit: um 1374
Erhaltungszustand: Ruine
Ständische Stellung: Höhenburg
Bauweise: Quader
Ort: Ekenäs
Geographische Lage 59° 59′ 30″ N, 23° 39′ 4″ O7Koordinaten: 59° 59′ 30″ N, 23° 39′ 4″ O
Burg Raseborg (Finnland)
DEC
Raseborg

Die Raseborg (schwed. Raseborgs slott, finn. Raaseporin linna) ist eine mittelalterliche Burgruine im Süden Finnlands. Sie befindet sich im Gebiet der Stadt Ekenäs in der Landschaft Uusimaa.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Die Raseborg auf ihrem Felsen
Die Raseborg auf ihrem Felsen

Die Raseborg ist eine Höhenburg. Sie wurde auf einem Felsen erbaut, der ursprünglich von allen Seiten mit Wasser umgeben war, weshalb sie vom Meer per Schiff zugänglich war. Heute fließt der gleichnamige Fluss in einiger Entfernung an ihr vorbei. Die Burg liegt an der Südküste Finnlands im westlichen Uusimaa auf halber Strecke zwischen Helsinki und Turku nahe der Ortschaft Snappertuna, die seit 1977 zu der Stadt Ekenäs gehört. Ab 2009 wird die Burg der neugegründeten Stadt Raseborg, die durch den Zusammenschluss von Ekenäs, Karis und Pohja entsteht, den Namen geben.

Erbaut wurde die Raseborg an einer historischen Reiseroute der Waräger, die auf ihrem Weg von den europäischen Handelsplätzen Hedeby, Gotland und Birka zu ihren Handelspartnern bei den Slawen und in Byzanz die finnische Küste passieren mussten.

[Bearbeiten] Geschichte

Zeitgenössische Abbildung der Burg um 1500
Zeitgenössische Abbildung der Burg um 1500
Der Innenhof heute
Der Innenhof heute

Die erste schriftliche Erwähnung der Raseborg findet sich 1378[1] in Dokumenten des schwedischen Reichsdrostes Bo Jonsson Grip, der Finnland von 1371 bis 1384 regierte. Aus diesen Dokumenten geht nicht hervor, wie alt die Burg zu diesem Zeitpunkt ist, nach heutigen Erkenntnissen geht man jedoch davon aus, dass die Bauarbeiten 1374 begannen und Grip nicht nur Eigentümer sondern auch Auftraggeber des Baus war.[2] Die Burgmauern wurden in mehreren Phasen auf einem vergletscherten Felsen errichtet und umgeben die beinahe quadratische Granitburg in Form eines Hufeisens. An die Burg wurden zwei Außenhöfe angebaut. Der große Rundturm wurde im 15. Jahrhundert errichtet.

Die Raseborg war der Sitz des Kronvogts, der für die Verwaltung der westlichen Südküste Finnlands zuständig war. Sie war ein bedeutender Handelsort und verantwortlich für die Verteidigung der schwedischen Interessen im Handel mit der livländischen Hansestadt Reval. Auf dem Hügel neben der Burg - dem Galgbacken - wurde am 16. Dezember 1520 im Auftrag des dänischen Königs Christian II. der schwedische Bischof Hemming Gadh hingerichtet.

Anfang des 16. Jahrhunderts übernahm König Gustav I. Wasa die Herrschaft über Schweden und Finnland. Er hielt die Burg für veraltet, vor allem was ihre Verteidigungsmöglichkeiten gegen Feuerwaffen betraf. Deshalb übertrug er die Aufgaben der Burg an die neu gegründeten Städte Tammisaari (heute Ekenäs) und Helsinki. 1553 wurde die Burg aufgegeben und verfiel drei Jahrhunderte lang.

Der Rundturm
Der Rundturm

In den 1890er Jahren begannen die bis 1988 andauernden Renovierungsarbeiten. Die Renovierung wurde von offizieller Seite vor Abschluss eingestellt, da eine vollständige Restaurierung aufgrund lückenhafter Informationen zum ursprünglichen Aufbau der Burg nicht möglich sei. Bis zur Einstellung der Arbeiten wurden die Böden, Stiegen und Galerien restauriert und überdacht.

[Bearbeiten] Heutige Nutzung

Die Ruine ist zur Besichtigung freigegeben. Im Sommer werden von Raseborgs Festspel zahlreiche Veranstaltungen organistiert. Dazu gehören ein Mittsommerfest, antike Märkte, Mittelalterfestivals, Konzerte und Theateraufführungen. In der näheren Umgebung der Burg befinden sich ein Volksmuseum, eine alte Holzkirche und eine Jugendherberge.

[Bearbeiten] Literatur

  • Knut Drake (Hrsg.): Castella Maris Baltici I. In: Archaeologia Medii Aevi Finlandiae. I, Society for Medieval Archaeology, Tammisaari 1993, ISBN 91-22-01566-3, ISSN 1236-5882.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Raseborg – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Raseborg Castle Ruins
  2. Carl Jakob Gardberg: Mittelalterliche Burgen in Finnland (Ministry for Foreign Affairs of Finland)
Andere Sprachen


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