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Briefbombe – Wikipedia

Briefbombe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Einsatz eines tragbares Röntgengerät beim Durchleuchten von verdächtigen Briefsendungen
Einsatz eines tragbares Röntgengerät beim Durchleuchten von verdächtigen Briefsendungen

Eine Briefbombe ist eine Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung, die mit der Post versendet wird, um einen gezielten Bombenanschlag zu verüben.

Briefbomben werden in normalen Briefumschlägen oder Paketen verpackt und mit einem Zünder versehen, der die Detonation beim Öffnen der Sendung auslöst. Darum wird oftmals nicht das Attentatsziel selbst zum Opfer, sondern Personen in seiner Umgebung.

Eine besondere Form waren 2001 verschickte Briefe mit Milzbranderregern. Man könnte sie auch als B-Briefbomben, eine Form von bakteriologischer Bomben (siehe ABC-Waffen) bezeichnen.

[Bearbeiten] Vorbeugende Maßnahmen

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Die Briefbomben sind meist so aufgebaut, dass sie den Transport bei der Post unbeschädigt überstehen und erst beim Öffnen des Briefes explodieren. In Behörden oder großen Firmen werden deshalb oft alle Briefe maschinell geöffnet, sodass maximal Sachschaden entstehen kann. Zusätzlich können die Mitarbeiter in den Postverteilerstellen in der Erkennung verdächtiger Sendungen geschult werden. Privatpersonen sollten bei unbekannten Absendern vorsichtig sein und eine verdächtige Postsache nicht öffnen, sondern den Absender (soweit bekannt) kontaktieren.

Warnhinweise können sein:

  • unleserliche oder fehlende Adresse des Absenders
  • Hinweise wie "persönlich" oder "vertraulich", wenn eine solche Sendung nicht erwartet wird
  • sehr schwere Briefe
  • ungleiche Gewichtsverteilung innerhalb eines Briefes
  • zu hohe Frankierung (Täter wollte sichergehen, dass Sendung ankommt)
  • auffälliger Duft (einige Sprengstoffe sind mit Duftstoffen wie z. B. Mandelaroma versehen)
  • Fettflecken am Umschlag (können durch manche Sprengstoffe verursacht werden)

Ist eine verdächtige Sendung ausgemacht, am besten die Polizei verständigen und die Sendung an einem sicheren Ort vorsichtig ablegen.

[Bearbeiten] Gründe für Briefbomben

Die Motivation für die Begehung von Briefbombenattentaten kann die verschiedensten Ursachen haben. Häufig sind die Taten politisch motiviert. Aber auch bei privaten Streitigkeiten oder "Revierkämpfen" im Zuhältermilieu kommen sie zum Einsatz. Seltener gibt es Briefbombenverschickungen gegen Firmen nach Entlassungswellen.

[Bearbeiten] Bekannte Briefbombenattentäter

Die erste Briefbombe wurde 1904 in Schweden von Martin Ekenberg verschickt, Ziel des Attentats war der Unternehmer Karl Fredrik Lundin in Stockholm.

Theodore Kaczynski, besser bekannt als Unabomber, verschickte im Zeitraum von 1978 bis 1995 sechzehn Briefbomben.

In den neunziger Jahren sandte der Österreicher Franz Fuchs Briefbomben an verschiedene Persönlichkeiten in Österreich und Deutschland. Der damalige Wiener Bürgermeister Helmut Zilk wurde bei einem Anschlag an der Hand schwer verletzt. Eine weitere Sendung ging an den damaligen Lübecker Bürgermeister Michael Boutellier. Am 9. Juni 1995 wurde auf die Fernsehmoderatorin Arabella Kiesbauer ein Briefbombenanschlag verübt, bei dem eine Assistentin verletzt wurde. Bei seiner Verhaftung wurde Franz Fuchs durch eine seiner eigenen Bomben verletzt. Franz Fuchs begründete seine Taten mit rechtsextremen Motiven ("Bajuwarische Befreiungsarmee"). Nach seiner Verurteilung in einem spektakulären Prozess nahm er sich in seiner Zelle das Leben.

Im Dezember 2003 und Januar 2004 wurden Briefbomben an Vertreter der Europäischen Union gesendet. Sämtliche Sendungen wurden im italienischen Bologna aufgegeben.

Im Jahr 2004 wurde Johann Lang als Briefbombenattentäter von Hutthurm bekannt.

Siehe auch: Milzbrand, Terrorismus, Attentat


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