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Brest (Finistère) – Wikipedia

Brest (Finistère)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Brest
Wappen von Brest
Brest
Lage von Brest in Frankreich
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département Finistère
Arrondissement Brest (Unterpräfektur)
Kanton Hauptort von 10 Kantonen
Geographische Lage 48° 23′ N, 4° 29′ WKoordinaten: 48° 23′ N, 4° 29′ W
Höhe 34 m
(0 m–103 m)
Fläche 49,51 km²
Einwohner
– mit Hauptwohnsitz
– Bevölkerungsdichte
(1999)
149.634 Einwohner
3022 Einw./km²
Postleitzahl 29200
INSEE-Code 29019
Website http://www.brest.fr
Blick von der Brester Festung
Blick von der Brester Festung

Brest ist eine Hafenstadt in der Bretagne/Frankreich mit rund 150.000 Einwohnern. Sie gehört zum Département Finistère (Nr. 29). Aufgrund ihrer geschützten Lage an der Rade de Brest, einer tief ins Land ragenden Bucht des Atlantiks, sowie des natürlichen Hafens im Bereich der Mündung des Flüsschens Penfeld ist Brest seit Jahrhunderten ein bedeutender Marinehafen Frankreichs. Noch heute ist Brest Stützpunkt der französischen Atlantikflotte und ein wichtiger Handelshafen. Als größte Stadt der westlichen Bretagne ist Brest ein wichtiger Industrie- und Handelsstandort. Die Stadt ist auch Sitz einer Universität (Université de Bretagne Occidentale, kurz UBO) sowie anderer Hochschulen und Forschungsinstitute.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Plan von Brest, 1764
Plan von Brest, 1764

An der Stelle des heutigen Brest befand sich zur Zeit der Römer seit Ende des 3. Jahrhunderts ein befestigter Stützpunkt, der dem Küstenschutz diente und Gesocribate genannt wurde. Im 5. Jahrhundert wanderten von England her britische Stämme ein, nach denen das Land Bretagne genannt wurde. Später wurde hier ein Kastell gegen die Angriffe der Normannen errichtet. Mit der Bretagne kam auch Brest im 12. Jahrhundert unter die Oberhoheit der Engländer, 1202 aber wieder zurück unter französische Lehnsherrschaft.

Mit Beginn der Neuzeit erlebte die Stadt durch den Überseehandel einen Aufschwung. 1593 erhielt Brest durch König Heinrich IV. das Stadtrecht. 1631 machte Kardinal Richelieu Brest zum Militärhafen, der 1683 von Vauban zur Festung ausgebaut wurde. Am 18. Juni 1686 traf hier eine Delegation aus Siam ein, die zu König Ludwig XIV. nach Versailles weiterreiste, ein Ereignis, an das bis heute der Name der wichtigsten Hauptstraße der Stadt, die Rue de Siam, erinnert. Um 1750 wurde durch den Baumeister Choquet de Lindu das Zuchthaus von Brest errichtet, das 300 Sträflinge aufnehmen konnte und vor allem wegen seiner mächtigen Kanonen bekannt wurde – von diesen leitet sich auch die französische Redewendung tonnerre de Brest (soviel wie: mächtiges Donnerwetter) ab. 1752 wurde in Brest eine Marineakademie eingerichtet.

1789 war die Brester Bevölkerung zunächst begeistert für die Französische Revolution. Ihre Sympathien galten dann aber vermehrt den Girondisten bzw. einem föderalen Staatsaufbau, was ihr den Unmut der Jakobiner einbrachte, die 70 Bürger unter die Guillotine schickten. Nach dem Sturz Robespierres wurde die Stadt dann wieder von Girondisten verwaltet. Der Hafen verlor allerdings bald durch die Kontinentalblockade an Bedeutung, der Handel lag brach und eine Wirtschaftskrise war die Folge, die die Stadt zurückwarf. Unter Napoleon wurde mit dem Bau des schiffbaren Canal de Nantes à Brest begonnen, mit dem die Seeblockade umgangen werden sollte. Mit der Industrialisierung fand man wieder Anschluss an die wirtschaftliche Entwicklung, etwa durch den Bau der Brücke über den Penfeld 1856 oder den Bau des Brester Bahnhofs 1865; die Stadt lag damals 18 Zugstunden von Paris entfernt. Das Zuchthaus wurde 1858 aufgegeben, stattdessen verfrachtete man die Insassen von Bordeaux aus direkt auf Sträflingsinseln in Übersee.

Während des Ersten Weltkriegs war Brest wichtiger Hafen für den Nachschub der US-Truppen in Europa. Der Hafen wurde unterdessen stetig erweitert, 1930 kamen die Hafenanlagen von Plougastel hinzu. Im Zweiten Weltkrieg marschierten die Deutschen am 19. Juni 1940 ein und machten Brest zu einem der wichtigsten Stützpunkte des Atlantikwalls, wo auch die 1. U-Flottille und mehrere Schlachtschiffe stationiert waren. Nach der Landung in der Normandie wurde Brest dann 43 Tage von den Alliierten belagert, ehe es im September 1944 befreit wurde. Allerdings war die Stadt durch die Kämpfe und Bombardierungen der Alliierten stark zerstört und musste von Grund auf, nach den Plänen von Jean-Baptiste Mathon, neu aufgebaut werden. 1961 war der Wiederaufbau im wesentlichen abgeschlossen. Da von der historischen Bausubstanz wenig übrigblieb, macht Brest heute eher den Eindruck einer weitgehend gesichtslosen Planstadt mit Betonbauten. Wirtschaftlich musste man sich auch umorientieren, da die Bedeutung als Marinehafen zurückging; stattdessen erlebten nunmehr die Dienstleistungsbranche und moderne Industrien sowie die Meeresforschung einen Aufschwung. Zur Bedeutung als Bildungszentrum trug auch die Gründung der Universität der westlichen Bretagne im Jahre 1960 bei.

[Bearbeiten] Klima

Klimadiagramm von Brest
Klimadiagramm von Brest
Der Hafen von Brest von der Pointe des Espagnols aus
Der Hafen von Brest von der Pointe des Espagnols aus

Das Klima von Brest ist ein gemäßigtes Seeklima, das vom Golfstrom beeinflusst wird. Charakteristisch für dieses Klima sind kühle Sommer und milde Winter. Frost tritt selten auf, Wind dagegen fast ständig. Die Stadt gehört in eine Klimazone des Typs Cfb (nach Köppen und Geiger): Warmgemäßigtes Regenklima (C), vollfeucht (f), wärmster Monat unter 22 °C, mindestens vier Monate über 10 °C (a).

Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei 10,8 °C; der kälteste Monat ist mit 6,2 °C der Februar, der wärmste mit 16,0 °C der August. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt 1085 mm; am trockensten mit 46 mm ist es im Juli, die höchste Niederschlagsmenge fällt mit 137 mm im Dezember.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Das Château, eine stattliche Festung über der Mündung der Penfeld, bietet einen guten Überblick über die Reede und den Marinehafen. Einer der Türme beherbergt das Musée Naval mit einer Sammlung zur Geschichte des Hafens und der Marine.
  • Océanopolis, ein Erlebnispark zum Thema Ozeane mit 42 Meerwasser-Aquarien unterschiedlicher Größe und einem Schwerpunkt auf Flora und Fauna der bretonischen Küste.
  • Verschiedene Überreste der Festungsbauwerke von Vauban.
  • Im mittelalterlichen Turm Tour Tanguy am rechten Ufer der Penfeld-Mündung befindet sich ein kleines Museum mit Modellen und historischen Dokumenten zum Aussehen der Stadt Brest vor dem Zweiten Weltkrieg.

[Bearbeiten] Kultur

  • Seit 1992 findet alle vier Jahre im Monat Juli ein internationales Festival des Meeres und der Matrosen statt (Brest 92, Brest 96, Brest 2000, Brest 2004 usw.).
  • Die städtische Bühne Le Quartz ist über die Grenzen des Départements hinaus bekannt.
  • Jedes Jahr im Herbst findet das Kurzfilmfestival Festival européen du film court de Brest statt.
  • Das Musée des Beaux-Arts stellt eine kleine Sammlung europäischer Malerei vom 16.–21. Jahrhundert aus.
  • Seit einigen Jahren lockt das Festival Astropolis französische und internationale Größen elektronischer Musik nach Brest (meist Anfang August).
  • Seit 1891 ist Brest der Wendepunkt des Radrennens Paris-Brest-Paris (Brevet), das alle vier Jahre stattfindet, und des Radrennens Paris-Brest-Paris (Audax), welches alle fünf Jahre stattfindet

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

[Bearbeiten] Verwaltung

Brest ist Sitz der Unterpräfektur des Arrondissements Brest sowie Chef-lieu von zehn Kantonen, die großteils aus Stadtteilen bestehen, teils auch Nachbarorte einschließen.

  • Brest-Bellevue (Teil der Stadt Brest)
  • Brest-Cavale-Blanche-Bohars-Guilers (Teil der Stadt Brest, Bohars, Guilers)
  • Brest-Centre (Teil der Stadt Brest)
  • Brest-Kerichen (Teil der Stadt Brest)
  • Brest-L'Hermitage-Gouesnou (Teil der Stadt Brest, Gouesnou)
  • Brest-Lambezellec (Teil der Stadt Brest)
  • Brest-Plouzané (Teil der Stadt Brest, Plouzané)
  • Brest-Recouvrance (Teil der Stadt Brest)
  • Brest-Saint-Marc (Teil der Stadt Brest)
  • Brest-Saint-Pierre (Teil der Stadt Brest)

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Brest, France – Bilder, Videos und Audiodateien
Commons
 Commons: Brest (Finistère) – Bilder, Videos und Audiodateien
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