Biloxi Blues
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Biloxi Blues |
Originaltitel: | Biloxi Blues |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1988 |
Länge (PAL-DVD): | 102 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Mike Nichols |
Drehbuch: | Neil Simon |
Produktion: | Joseph M. Caracciolo, Marykay Powell, Ray Stark |
Musik: | Georges Delerue |
Kamera: | Bill Butler |
Schnitt: | Sam O'Steen |
Besetzung | |
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Biloxi Blues ist eine Filmkomödie von Mike Nichols aus dem Jahre 1988. Neil Simon schrieb das Drehbuch basierend auf dem eigenen, 1985 mit dem Tony Award ausgezeichneten, Theaterstück.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Im Jahr 1945 kommen einige junge Rekruten in ein Ausbildungslager der US Army in Biloxi, Mississippi. Zu dieser Gruppe gehört Eugene Jerome aus New York, der sich verlieben und Schriftsteller werden will. Die Rekruten geraten an den merkwürdig agierenden Ausbilder Sgt. Toomey, der eines Tages einen Dieb sucht, der einem der Rekruten 62 Dollar gestohlen hat. Schließlich meldet sich Arnold Epstein, der das Geld zurückzahlt. Darauf offenbart Toomey, dass er die unbeaufsichtigt liegende Geldbörse des Soldaten sah und das Geld nahm, um ihm eine Lektion zu erteilen. Später spricht er mit Epstein unter vier Augen und droht ihm, dieser solle sich Toomey nicht widersetzen.
Eugene flirtet zuerst mit Rowena, später besucht er eine Prostituierte. Er lernt auf einer Tanzveranstaltung Daisy kennen, in die er sich verliebt. Jerome und Daisy treffen sich mehrmals und beide bemühen sich, dass – wie Jeromes Off-Stimme sagt – die Treffen möglichst perfekt ablaufen.
Jeromes Kameraden finden sein Tagebuch, in dem er seine Gedanken über sie aufschreibt. Der jüdischstammige Arnold Epstein ist überrascht und enttäuscht, dass Jerome ihn für homosexuell hält. Ein anderer Rekrut fühlt sich geschmeichelt, dass Jerome in ihn einen potenziellen Helden sieht.
Sgt. Toomey ertappt zwei Soldaten der Kompanie bei verbotenen homosexuellen Handlungen, einer der Rekruten flieht jedoch. Sgt. Toomey droht mit der Bestrafung der ganzen Kompanie bis der zweite Soldat gefunden wird. Die Kollegen halten Epstein für den Gesuchten, bis ein anderer Rekrut festgenommen wird. Jeromes Off-Stimme sagt, ihm würde klar, welche Macht niedergeschriebene Worte haben können.
Eines Abends will der betrunkene Toomey mit einer Pistole in der Hand Epstein unter vier Augen sprechen. Jerome fürchtet um das Leben seines Freundes und will ihn nicht verlassen, worauf Toomey Jerome mitnimmt. Der Unteroffizier offenbart, dass er am nächsten Tag in ein Veteranenhospital verlegt werden solle, seine Karriere sei zu Ende. Zuvor wolle er aus Jerome einen perfekten Soldaten machen. Dieser soll Toomey entwaffnen und strikt nach Vorschriften wegen eines Verbrechens – der Bedrohung mit einer Waffe – festnehmen. Jerome entwaffnet den Sergeant, die später versammelten Rekruten der Kompanie übergeben ihn jedoch nicht der Militärpolizei. Stattdessen ordnen sie 200 Liegestützen als kompanieinterne Bestrafung an – die Toomey macht.
Die Kompanie bekommt einen neuen Ausbilder, aber die Soldaten vermissen den exzentrischen Toomey. Die Einheit wird in den Pazifikraum verlegt, nimmt jedoch nicht mehr an den Kämpfen teil, weil der Krieg beendet wird. Jerome wird später Schriftsteller und gründet eine Familie. Seine Off-Stimme erzählt, was aus den anderen Soldaten der Kompanie wurde.
[Bearbeiten] Kritiken
- Lexikon des internationalen Films: „Kein zeitkritisches Dokument, sondern ein komödiantisch akzentuierter, verklärender und verharmlosender Rückblick mit freundlicher Werbung für das Militär.“ [1]
- Prisma Online: „Ein harmloser Rückblick auf die Militärzeit von Mike Nichols, den er nach dem bekannten Bühnenstück von Neil Simon inszenierte. Allerdings ist Nicols Kinoversion um die satirischen Elemente weitestgehend entschärft. [...] “ [2]
- Roger Ebert kritisierte in der Chicago Sun-Times, dass im Film nichts frisch, gut beobachtet oder vertieft thematisiert scheine. [3]
- Rita Kempley schrieb in der Washington Post, dass Christopher Walken in seiner Darstellung zwischen dem Wahnsinn und der Stabilität schwanke. Nur das Spiel von Park Overall sei bemerkenswert. [4]
- Vincent Canby lobte in The New York Times (Ausgabe 25. März 1988) das Spiel von Christopher Walken.
[Bearbeiten] Hintergründe
Die Komödie wurde in Arkansas, USA gedreht. Sie spielte in den US-Kinos über 43 Millionen Dollar ein.
[Bearbeiten] Weblinks
- Biloxi Blues in der Internet Movie Database (englisch)
- Kritiken zu Biloxi Blues auf Rotten Tomatoes (englisch)
[Bearbeiten] Belege für Kritiken
- ↑ „Lexikon des internationalen Films“
- ↑ Kritik bei Prisma Online
- ↑ „Chicago Sun-Times“
- ↑ „The Washington Post“
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