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Berlin-Rudow – Wikipedia

Berlin-Rudow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Rudow
Ortsteil von Berlin

Neukölln Britz Buckow 2 Gropiusstadt Buckow 1 Rudow
Rudow auf der Karte von NeuköllnÜber dieses Bild
Koordinaten 52° 25′ 0″ N, 13° 30′ 0″ O7Koordinaten: 52° 25′ 0″ N, 13° 30′ 0″ O
Einwohner 53.988 (31. Dez. 2005)
Eingemeindung 1. Okt. 1920
Postleitzahlen 12353, 12355, 12357
Ortsteilnummer 0804
Verwaltungsbezirk Neukölln
Quelle: Statistisches Landesamt

Rudow ['ru:doː] ist ein Ortsteil im Bezirk Neukölln von Berlin. Früher gehörte auch die Gropiusstadt teilweise zu Rudow; seit dem 5. November 2001 ist sie als eigener Ortsteil ausgegliedert.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Rudow ist der südlichste Ortsteil im Bezirk Neukölln. Er grenzt im Norden an Buckow und Britz, im Osten an Johannisthal und Altglienicke, im Süden an Schönefeld und im Westen an Großziethen. Außerdem ist Rudow der östlichste Ortsteil von West-Berlin.

[Bearbeiten] Geschichte

Rudow stellt eine der ältesten Siedlungen der Mark Brandenburg dar. In Akten und Urkunden gibt es unterschiedliche Schreibweisen des Ortsnamens, zum Beispiel Rüde, Rudau, Rüdow, Rhudow. Die Namen und die Dorfanlage weisen auf einen slawischen Ursprung hin, im Nordslawischen des 8. bis 14. Jahrhundert steht das rüdit sa vergleichbar mit dem Tschechischen rodit se für gebären.

Das aus einer Landgemeinde und einem Gutsbezirk bestehende Rudow hat eine komplizierte Siedlungsgeschichte. Urkundlich wird der Ort erstmals im Jahr 1373 genannt. Grabungsfunde lassen hingegen auf eine Gründung um das Jahr 1200 schließen. Die Form als fleckenartig erweitertes Straßendorf deutet auf das Zusammenwachsen verschiedener Siedlungskerne hin. Die Besitzverhältnisse waren sehr zersplittert, bis Rudow 1702 im Wesentlichen an das Amt Köpenick gelangte, von dem es 1811 zum Amt Mühlenhof kam.

Vermutlich auf die Söhne des Großen Kurfürsten ging eine um 1680 errichtete Schlossanlage zurück, die 1704 als eines der vornehmsten Lusthäuser des Königs bezeichnet wurde (Schloss Rudow). Geringe Reste des Komplexes sind im Haus Nr. 48 an der Prierosser Straße noch erhalten, jedoch durch eingreifende Veränderungen kaum noch zu erkennen. Mittelpunkt des Dorfes blieb die Dorfkirche, ein aus Feldsteinen ausgeführter rechteckiger Saalbau vom Ende des 13. Jahrhundert, der allerdings mehrfach – zuletzt 1909 – einschneidend verändert wurde und nach schweren Kriegszerstörungen 1954 seine heutige Form erhielt. Aus der Zeit um 1800 hat sich der charakteristische Dorfkrug Alt-Rudow 59–61 erhalten, während die wohlhabend gewordenen Bauern sich meist im letzten Drittel des 19. Jahrhundert aufwendige Wohnhausbauten errichten ließen. Ein anschauliches Beispiel hierfür liegt in der Köpenicker Straße 180.

Auch über die 1920 erfolgte Eingemeindung nach Groß-Berlin hinaus konnte Rudow seinen ländlichen Charakter im wesentlichen bewahren. 1945 kam Rudow mit Neukölln zum amerikanischen Sektor. Die Abschnürung von West-Berlin durch die DDR verstärkte die verkehrsungünstige Randlage. Der Anschluss an die U-Bahn erfolgte erst mit dem Bau der Gropiusstadt. Seit der Grenzöffnung ist Rudow durch die Nähe zum Flughafen Schönefeld und den Anschluss an den Autobahnzubringer der A 113 zum Berliner Ring bei Altglienicke – insbesondere im Verlauf der Bundesstraße 179 über die Neuköllner Straße und Waltersdorfer Chaussee – erheblich vom Durchgangsverkehr belastet. Zudem sind die Rudower Felder als Stadterweiterungsgebiete für den Neubau von 1700 bis 2000 Wohnungen vorgesehen.

An der Grenze zu Treptow im Osten liegen am Teltowkanal einige Industrieanlagen, z. B. ein Holzheizkraftwerk der Firma EKT Energie und Kommunal-Technologie GmbH, das große Teile der Gropiusstadt mit Heizwärme und Warmwasser versorgt. Ein beliebtes Ausflugsziel ist die aus einem Trümmerberg entstandene 70 Meter hohe Rudower Höhe am Glashütter Weg mit einer großen Rodelbahn. Vom alten Dorfkern zur Stadtgrenze am Klein Ziethener Weg verläuft das renaturierte Rudower Fließ. Zum Zeitpunkt der letzten West-Berliner Volkszählung 1987 hatte Rudow rund 48.000 Einwohner.


Am nachstehenden Beispiel der „Kloster-Apotheke“ in Alt-Rudow sind die Veränderungen des Stadtbildes nachzuvollziehen:
„Kloster-Apotheke“ um 1950
„Kloster-Apotheke“ um 1950
„Kloster-Apotheke“ um 1956
„Kloster-Apotheke“ um 1956
„Kloster-Apotheke“ 2007
„Kloster-Apotheke“ 2007

[Bearbeiten] Rudower Wäldchen

Im Jahre 1872 von Wildmeister Hugo Luther im Auftrag Kaiser Wilhelms I. angepflanzt. Rehe, Hasen und viele Vogelarten fanden sich bald in dem 600 m langen und bis 100 m breiten Gebiet ein. Durch den Bau der Gropiusstadt ging der Wildbestand ganz, der Vogelbestand stark zurück. Es wachsen unterschiedliche Laubbäume.

[Bearbeiten] Sport

[Bearbeiten] Größere Parkanlagen

  • Rudower Fließ
  • Rudower Höhe
  • Dörferblick
  • Rudower Wäldchen
  • Espenpfuhl

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Dorfkirche Rudow

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Berlin-Rudow – Bilder, Videos und Audiodateien
Andere Sprachen


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