Bahnstrecke Węgliniec–Falkenberg/Elster

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Węgliniec–Niesky–Hoyerswerda–Falkenberg (Elster)
Empfangsgebäude des auf halber Strecke befindlichen Bahnhofs Hoyerswerda
Kursbuchstrecke:	228, 229
Streckennummer:	DB 6207 PKP 295
Streckenlänge:	147,8 km
Spurweite:	1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:	Węgliniec–Staatsgrenze: 3 kV = Knappenrode–Falkenberg: 15 kV 16,7 Hz ~
Maximale Neigung:	7 ‰
Minimaler Radius:	470 m
Höchstgeschwindigkeit:	120 km/h
Legende von Wrocław von Lubań 0,52 Węgliniec früher Kohlfurt (Inselbahnhof) 189 m nach Czerwona Woda‎ nach Żary nach Görlitz 3,32 Block Hartmannseichen 6,62 Szklenice früher Glaserberg 10,60 Block Penzighammer 12,54 Bielawa Dolna früher Niederbielau 13,42 Lausitzer Neiße (100 m); Staatsgrenze Polen–Deutschland 15,15 Zentendorf bis 1930 von Rothenburg 21,31 Horka Gbf 165 m nach Cottbus 22,81 Horka (Berlin–Görlitz) 171 m 23,1 Weißer Schöps (12 m) 23,7 Neugraben (14 m) 32,75 Abzw Särichen (von Görlitz) 27,80 Niesky 171 m 31,79 Block Moholz 170 m 33,82 Petershain 160 m 36,86 Mücka 148 m 37,44 Schwarzer Schöps (10 m) 43,3 Block Tauer 142 m 45,84 Klitten 131 m 49,10 Uhyst Vorbf bis 1932 132 m 51,30 Spree (40 m) 52,02 Uhyst 132 m 52,56 Beginn der Neutrassierung 1962 59,55 Kleine Spree (16 m) 60,40 Lohsa ab 1962 125 m 61,66 60,06 Fehlerstation +1,600 km 60,13 Lohsa bis 1962 125 m 60,8 Lausitzer Grubenbahn 63,13 Bautzen–Spremberg von Spremberg von Bautzen 64,5 Lausitzer Grubenbahn 66,17 Knappenrode früher Werminghoff 123 m 68,75 Block Groß Zeisig 120 m 70,15 Hoyerswerda-Neustadt 119 m 70,9 Schwarzwasser (30 m) 71,9 Schwarze Elster (27 m) von Bautzen 72,76 Hoyerswerda 118 m 79,68 Schwarzkollm 118 m 82,56 Lauta (Niederlausitz) 125 m 83,74 Lauta (Niederlausitz) Bbf 126 m 84,47 Block Lauta Landesgrenze Sachsen–Brandenburg von Kamenz 87,91 Hosena früher Hohenbocka (Lübbenau–Kamenz) 109 m nach Lübbenau Schwarzbach (b Ruhland) von Cottbus 98,32 Ruhland 99 m nach Priestewitz Schwarze Elster Lauchhammer Süd Lauchhammer früher Lauchhammer West Plessa Kahla (Oberlausitz) Berlin–Dresden Elsterwerda-Biehla (Keilbahnhof) nach Elsterwerda Haida (Oberlausitz) Zeischa Bad Liebenwerda Schwarze Elster Wahrenbrück Landgraben Beiersdorf (b Bad Liebenwerda) Verbindungsbahn zur Strecke Halle–Cottbus von Riesa Falkenberg (Elster) Halle–Cottbus nach Jüterbog nach Luckau-Uckro nach Dessau

Die Bahnstrecke Węgliniec–Falkenberg/Elster ist eine Hauptbahn in Polen, Sachsen und Brandenburg, welche ursprünglich durch die Oberlausitzer Eisenbahn-Gesellschaft als Teilstück einer Fernverbindung von Breslau nach Magdeburg erbaut wurde. Sie verläuft von Węgliniec (Kohlfurt) über Niesky und Hoyerswerda nach Falkenberg (Elster). Offiziell wird die Strecke heute meist als Niederschlesische Gütermagistrale bezeichnet.

[Bearbeiten] Geschichte

Anfang der 1960er Jahre musste die Strecke wegen des Aufschlusses des Tagebaues Lohsa neu trassiert werden. Am 11. Januar 1962 wurde die Strecke eröffnet.

Wegen des starken Kohleverkehrs wurde die Strecke zwischen Knappenrode und Falkenberg/Elster in den 1980er Jahren elektrifiziert. Der elektrische Zugbetrieb wurde am 19. Dezember 1987 (Hosena–Ruhland) bzw. 1. April 1988 (Knappenrode–Hosena) aufgenommen.

Wegen des stetig steigenden Verkehrsaufkommens im Güterverkehr wurde im Dezember 2001 der zweigleisige Ausbau und die durchgängige Elektrifizierung der Strecke beschlossen. Insgesamt sollten 200 Millionen Euro aus Mitteln des Bundes, der EU und der Deutschen Bahn investiert werden, um den 60 Kilometer langen Abschnitt Horka–Hoyerswerda auszubauen. Als Fertigstellungstermin war ursprünglich das Jahr 2006 vorgesehen.^[1] Letztlich kam es auf dem deutschen Streckenabschnitt bislang nicht zu einem offiziellen Baubeginn. ^[2] Derzeit werden im Bahnhof Falkenberg (Elster) alle Überführungsbauwerke für 30 Mio Euro grundlegend erneuert. Eine Fertigstellung des Gesamtprojektes wird jetzt für 2012/13 avisiert.^[3]

Der Streckenausbau auf dem polnischen Abschnitt von Węgliniec bis zur Neißebrücke ist hingegen seit dem 23. März 2006 abgeschlossen. Sowohl das neuerbaute zweite Gleis als auch die elektrische Fahrleitung enden dort bislang nutzlos direkt an der Brücke.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

1. ↑ Deutsche Bahn baut mit 200 Millionen Euro Gütermagistrale nach Polen aus. (Stand: 21. Mai 2008).
2. ↑ Lausitzer Rundschau: Niederschlesische Magistrale liegt weiter auf Eis. (Stand: 21. Mai 2008).
3. ↑ Lausitzer Rundschau: Brücken für den Knoten Falkenberg. (Stand: 21. Mai 2008).

[Bearbeiten] Weblinks

• Beschreibung sächsischer Bahnstrecken
• Beschreibung (polnisch)