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Bahnhof Aalen – Wikipedia

Bahnhof Aalen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hauptgebäude (2006)
Hauptgebäude (2006)

Der Bahnhof Aalen ist ein Kreuzungspunkt der Remsbahn aus Stuttgart, der Brenzbahn aus Ulm, der Oberen Jagstbahn nach Crailsheim und der Riesbahn nach Donauwörth. Der Bahnhof liegt 200 Meter nordöstlich der historischen Altstadt von Aalen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Infoschild am Eingang
Infoschild am Eingang

Trotz der Schwierigkeiten der Länder Württemberg und Bayern, welche sich nicht über ein gemeinsames Konzept einer grenzüberschreitenden Bahn einigen konnten, erreichte am 18. Juli 1861 als erstes die Remsbahn der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen den Ort. Obwohl Aalen nicht als Eisenbahnknoten geplant war[1] wurde der erste kleine Bahnhof bereits zu Anfang mit acht Bahnangestellten, welche zugleich Postbeamte waren, besetzt. Eine Verlängerung der Bahn in Richtung Nördlingen nahm dann am 3. Oktober 1863 den Betrieb auf. Als dritter Anschluss erreichte dann am 13. September 1864 die Brenzbahn aus Richtung Heidenheim und Ulm den Ort. Crailsheim konnten dann ab dem 15. November 1866 und Schwäbisch Hall ab dem 10. Dezember 1867 mit der Bahn erreicht werden.

Bereits zu diesem Zeitpunkt zeichnet sich ab, dass der Bahnhof für den zunehmenden Eisenbahnverkehr zu klein konzipiert war. Er verfügte nur über einen überdachten Hauptbahnsteig direkt am Bahnhofsgebäude und einen nur rund 1,80 m breiten Hilfsbahnsteig für das zweite Gleis. So begann man 1873 mit der Erweiterung und dem Umbau des Bahnhofes. 1876 wurde das neue Hauptgebäude eingeweiht. 1884 besaß der Bahnhof insgesamt vier Gleise von denen drei für den Personenverkehr vorgesehen war. So war der Bahnhof totz der spärlichen Geldmittel welche das Land zur Verfügung stellte, 500.000 Goldmark statt der benötigten 3.500.000, für den weiteren Anstieg des Verkehrs gerüstet. Bis zum Ende des Jahrhunderts stieg der Verkehr auf insgesamt 80 Zugfahrten pro Tag.

1901 waren die Finanzmittel aufgebraucht, aber das Land stellte weitere 1.400.000 Goldmark zur Verfügung. Damit konnte der Bahnhof von drei auf fünf Gleise für den Personenverkehr erweitert werden. Am 31. Oktober desselben Jahres nahm mit der Härtsfeldbahn eine 1000-mm-Schmalspurbahn nach Neresheim und Dillingen ihren Betrieb auf. Sie hatte gegenüber dem Bahnhof auf der anderen Seite der Gleisanlagen ihren Endpunkt. Um sie an das Bahnhofsgebäude anzuschließen, richtete man einen 72 m langen Tunnel unter den Bahnanlagen ein. Da die Bahn anfangs parallel zur Strecke in Richtung Ulm verlief, lag dieser Abschnitt auf einem Dreischienengleis.

1905 bekam der Bahnhof ein elektromechanisches Stellwerk.[2]

Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Bahnhof bei einer ersten Angriffswelle am 1. und 2. April 1945 nicht sehr beschädigt. Erst die gezielten Angriffe am 8. April und am 17. April schädigten den Bahnhof nachhaltig, so dass der Verkehr gänzlich eingestellt werden musste. Der Verkehr konnte erst am 9. Juli auf Veranlassung der Alliierten wieder aufgenommen werden.

Die nächste einschneidende Veränderung fand 1970 mit dem Beginn der Elektrifizierung der Remsbahn, welche am 28. Mai 1972 abgeschlossen war, statt. Beschlossen wurde diese Maßnahme bereits mit der Unterzeichnung des Elektrifizierungsabkommens zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Deutschen Bundesbahn. Der Abschnitt nach Crailsheim folgte erst am 2. Juni 1985.

Die Härtsfeldbahn stellte am 30. September 1972 ihren Personenbetrieb ein. Der Güterverkehr folgte zwei Monate später am 30. November. Anschließend fand die Demontage der Gleisanlagen statt.

Eine Renovierung des Hauptgebäudes, welche für 1980 geplant war, verschob sich auf das Jahr 1990. Grund war, dass das Gebäude mittlerweile unter Denkmalschutz stand. Für 4.400.000 Deutsche Mark entstand zudem das Reisezentrum, ein Laden und ein Bistro.

[Bearbeiten] Verkehr

Bahnsteige
Bahnsteige

Im Integralen Taktfahrplan von Baden-Württemberg hat der Bahnhof zweierlei Knotenfunktionen:

Stündlich um die Symmetrieminute 30 bestehen Umsteigemöglichkeiten zwischen Zügen des Regionalverkehrs folgender Relationen in Hin- und Rückrichtung:

Die Umsteigemöglichkeiten zwischen den Richtungen Ellwangen und Donauwörth bestehen dabei im benachbarten Bahnhof Goldshöfe.

Zu jeder ungeraden Stunde um die Symmetrieminute 00 bestehen Umsteigemöglichkeiten zwischen InterCitys der Linie Karlsruhe–Stuttgart–Nürnberg in beiden Richtungen und InterRegioExpress-Zügen von und nach Ulm.

Im Süden des Stadtgebietes liegt die Industriebahn Aalen, ein von der Stadt betriebenes Industriegleis, auf dem jährlich rund 250 Wagenladungen befördert werden.[3]

[Bearbeiten] Anbindung

Ein vor dem Hauptgebäude gelegener Busbahnhof und ein 2006 eröffnetes Park-and-Ride-Parkhaus[4] verbinden den Bahnhof mit dem Straßenverkehr.

2003 wurde ein 204 Stellplätze bietendes Fahrradparkhaus eingeweiht,[5] das zum Schutz gegen Diebstahl videoüberwacht ist.[6]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Das große Archiv der deutschen Bahnhöfe, GeraMond-Verlag
  2. einhorn, Illustrierte Zeitschrift zur Pflege des Heimatgedankens in Stadt und Kreis Schwäbisch Gmünd. Nr. 47, Schwäbisch Gmünd Juni 1961 (8. Jahrgang), S. 159.
  3. Jahresbericht 2002, Hrsg. Stadt Aalen, Hauptamt
  4. Gmünder Tagespost vom 23. Mai 2006
  5. Fahrradparkhaus eingeweiht (Stadt Aalen)
  6. In Aalen steht ein Fahrradparkhaus … (private Website)

Koordinaten: 48° 50′ 27″ N, 10° 5′ 46″ O

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