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Ahrtal – Wikipedia

Ahrtal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verlauf

Das Ahrtal ist nach dem Rheinzufluss Ahr benannt. Es beginnt streng genommen geografisch bereits an der Ahrquelle in Blankenheim im Kreis Euskirchen (Nordrhein-Westfalen) und verläuft mehr oder weniger in West-Ost-Richtung. Fast genau an seinem südlichsten Punkt wird der Kreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) erreicht. Durch die Verbandsgemeinde Adenau verlaufend knickt das Tal am Zusammenfluss mit dem Adenauer Bach nach Nordost ab und erreicht die Verbandsgemeinde Altenahr, ab deren Hauptort der der ursprüngliche Ost-West-Verlauf teils von Flussschleifen begleitet wieder hergestellt wird. Hier beginnt der Bereich, der im eigentlichen und touristischen Sinne als Ahrtal verstanden wird, nämlich der Bereich des Weinanbaus auf den Südhängen des Ahrgebirges, in das der Fluss sich hier tief eingegraben hat. Im weiteren Verlauf erreicht die Ahr das Gebiet der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, um schließlich südlich von Remagen auf dem Gebiet der Stadt Sinzig in den Rhein zu münden.

Das Ahrtal (Mittelahr)
Das Ahrtal (Mittelahr)
Die Ahr fließt durch das Tal (nahe Walporzheim)
Die Ahr fließt durch das Tal (nahe Walporzheim)
Weinberge im Tal bei Mayschoß
Weinberge im Tal bei Mayschoß
St.-Anna-Brücke in Laach
St.-Anna-Brücke in Laach

[Bearbeiten] Das obere Ahrtal

Ab der Quelle ist das Ahrtal eher ein Bachlauf in hügeligem Gelände, das Landschaftsbild wird durch Wiesen und Wälder sowie vereinzelte Hofschaften und Weilern geprägt, begleitet von der B 258. Erste nennenswerte Ortschaften sind Ahrhütte und Ahrdorf, die noch zu Blankenheim gehören. Das Tal wird nun schmaler, jedoch noch nicht eng. Hügel rechts und links des Flüsschens in einer Entfernung von wenigen hundert Metern prägen das Bild. Etwa 1 km flußabwärts erreicht das Ahrtal seinen südlichsten Punkt, der fast identisch mit der Landesgrenze zwischen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist. Erster rheinland-pfälzischer Ort ist Dorsel oberhalb des Ahrtals. In Müsch verläßt die B 258 das Ahrtal und die L 73 begleitet nun das Flüsschen. Von hier aus über Antweiler bis nach Fuchshofen verläuft das Tal fast nach Norden, um im weiteren Verlauf ab Schuld über Insul bis nach Dümpelfeld ziemlich genau nach Osten zu weisen, wo die B 257 zum neuen Begleiter wird. Hier, an der Vereinigung mit dem vom Süden zufließenden Adenauer Bach, strebt die Ahr gen Nordosten verlässt die Verbandsgemeinde (VG) Adenau und erreicht südlich der Ortschaft Liers, das zu Hönningen gehört, die VG Altenahr und errecht damit das Gebiet der Mittelahr.

[Bearbeiten] Das mittlere Ahrtal

Ab Hönningen über Ahrbrück, Pützfeld, Kreuzberg (Ahr), Altenburg bis nach Altenahr verläuft das Tal zunächst noch nordöstlich. Ab Ahrbrück gesellt sich zur B 257 die Ahrtalbahn, die das Tal bis zur Mündung in den Rhein begleiten wird. Bei Altenahr knickt das Tal nach Osten ab und wird parallel von der B 267 begleitet, die allerdings nicht jede Ahrschleife mitmacht. Direkt hinter Altenahr befindet sich die größte Ahrschleife, die aufgrund ihrer Flora und Fauna unter Natuschutz steht. Hier wird das Tal schluchtartig, die Berghänge sind steil und die Ahr windet sich durch das Ahrgebirge. Ab Reimerzhoven wird vor allem an der Flussnordseite (also an den Südhängen) großflächig Weinbau betrieben. Bei Laach wird eine weitere Flussschleife durchlaufen. Mayschoß, Rech, Dernau und Marienthal sind bekannte Weinorte. Hier erreicht der Fluss das Gebiet der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die engste Stelle des Ahrtals nennt sich Bunte Kuh, ein Felsvorsprung der fast bis an den Fluss reicht und kaum Platz für Straße und Schiene lässt. Ab Walporzheim wird das Tal plötzlich sehr weit und wird ab hier unteres Ahrtal genannt.

[Bearbeiten] Das untere Ahrtal

Auch im unteren Ahrtal dominiert zunächst noch der Weinbau. Entlang der Ahr werden Ahrweiler, Bad Neuenahr, Heppingen und Heimersheim passiert. Hier endet der Weinbau und vor Bad Bodendorf erreicht das Tal die Stadt Sinzig. Etwa 1,5 km nordöstlich des Stadtzentrums mündet die Ahr in den Rhein.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Das Ahrtal ist vor allem für seinen Weinanbau bekannt. Eine für den regionalen Tourismus bedeutende Rolle spielen die von Anfang September bis Ende Oktober stattfindenden Weinfeste in den einzelnen Weinorten, vor allem in Altenahr, Mayschoß, Rech, Dernau, Walporzheim, Ahrweiler und Heimersheim/Ahr. Das Gebiet sowie die südlicher gelegenere Vulkaneifel sind aber auch für Mineralwasser bekannt, so machten die eisenhaltigen Quellen (z. B. die Apollinarisquelle) Bad Neuenahr zur Kurstadt.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Beliebt bei Wanderern ist der Rotweinwanderweg, der sich von Altenahr bis nach Bad Neuenahr durch die Weinberge schlängelt und bis Bad Bodendorf fortsetzt. Von der Ahr-Mündung in Sinzig führt der Ahr-Radweg mit geringer Steigung zumeist an der Ahr entlang.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehört die Römervilla am Silberberg, eine Ausgrabung römischer Siedlungsreste in Ahrweiler, direkt am Rotweinwanderweg.

Bei Bad Neuenahr wird das Ahrtal von der markanten Ahrtalbrücke der A 61 überquert. Die 1975 fertiggestellte, insgesamt 1,5 km lange Spannbetonbrücke dominiert mit ihren 50 Meter hohen Betonpfeilern diesen Teil des Tals.

Im Kalten Krieg war das Ahrtal als sicherer Ort für die zentralen Bundesorgane im Verteidigungsfall vorgesehen: Unter den Weinbergen bei Marienthal, in einer Ausdehnung von Dernau bis Bad Neuenahr-Ahrweiler, verbarg sich ab 1962 der inzwischen weitgehend rückgebaute Regierungsbunker, der im März 2008 als Dokumentationsstätte des Kalten Krieges der Öffentlichkeit erstmalig zugänglich gemacht wurde.

[Bearbeiten] Verkehr und Infrastruktur

Von Remagen aus führt die Ahrtalbahn zuerst zwei-, ab Walporzheim eingleisig hinauf bis Ahrbrück. Die weiterführenden Streckenabschnitte sind mittlerweile stillgelegt.


[Bearbeiten] Literatur

  • Vera Kettenbach: Das Ahrtal von Bad Bodendorf bis Altenahr. Gaasterland Verlag, Düsseldorf 2004, ISBN 3-935873-02-6
  • Heinz Schönewald: Bad Neuenahr. Gaasterland Verlag, Düsseldorf 2006, ISBN 3-935873-13-1
  • Hans-Georg Klein: Ahrweiler Gaasterland Verlag, Düsseldorf 2005, ISBN 3-935873-05-0
  • AhrtalReise, Gaasterland Verlag, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-935873-18-5
  • Christoph Bach: Der Regierungsbunker im Ahrtal und seine Geschichte. Gaasterland Verlag, Düsseldorf 2008, ISBN 978-3-935873-30-7.

[Bearbeiten] Weblinks


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