Adler Mannheim
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Adler Mannheim | |
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Gründungsjahre: | |
1938 Mannheimer ERC 1994 Die Adler Mannheim Eishockey Spielbetriebs GmbH + Co. KG |
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Größte Erfolge: | |
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Arena: | |
Name: | SAP-Arena |
Standort: | Sportpark Bösfeld Xaver-Fuhr-Str. 150 68163 Mannheim |
Eigentümer: | SAP ARENA
Betriebsgesellschaft der Multifunktionsarena Mannheim mbH & Co. KG |
Kapazität: | ca. 13.600 Zuschauer |
Auslastung 2006/07: | Hauptrunde: 329.885, ø 12.688 (26 Spiele); Play-offs: 93.273, ø 13.325 (7 Spiele) |
Dauerkarten: | ca. 6.400 (Saison 07/08) |
DEL-Platzierungen der letzten fünf Jahre: | |
2007/08 | Viertelfinale |
2006/07 | Deutscher Meister |
2005/06 | Platz 10, Play-offs nicht erreicht |
2004/05 | Vize-Meister |
2003/04 | Viertelfinale |
Die Adler Mannheim sind die in eine GmbH & Co. KG ausgegliederte Profimannschaft des Mannheimer ERC (MERC), eines Eishockeyvereins aus Mannheim (Baden-Württemberg). Sie sind Gründungsmitglied und Rekordmeister der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Aufgrund der historischen Wurzeln der Adler Mannheim feuern die Fans der DEL-Mannschaft ihren Club noch immer mit „MERC“-Sprechchören an. Die Heimspiele werden seit 2005 in der SAP-Arena ausgetragen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Gründung
Auf Anstoß des Ruderolympiasiegers Hugo Strauß wurde ab 1936 innerhalb des Rudervereins Mannheimer RC eine Rollschuhabteilung aufgebaut. Zunächst wurde auf wechselnden Flächen gespielt. Nachdem es im Frühjahr 1938 gelang die Rhein-Neckar-Halle als festen Spielort zu bekommen und im Friedrichspark mit dem Bau eines Eisstadions (Eröffnung 1939) begonnen wurde, gründeten daraus 83 Mitglieder am 19. Mai 1938 den Mannheimer Eis- und Rollsport-Club. Bereits in der ersten Saison 1938/39 nahm die Mannschaft an der Qualifikation zur Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft teil.
1941 bis 1943 nahm der MERC an der Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft teil. 1942 stieß der Verein bis ins Halbfinale vor. Dort konnten wegen des Krieges der SC Riessersee und EG Wien keine Mannschaften mehr aufstellen, so dass Mannheim und LTTC Rot-Weiß Berlin kampflos ins Finale gelangten. 24 Stunden vor dem Anpfiff wurde das Spiel abgesagt, weil der Totale Krieg ausgerufen worden war. Trotzdem wurde im Jahr darauf noch eine Saison gespielt. Wieder gelangte der MERC ins Halbfinale, in dem erneut LTTC Rot-Weiß Berlin der Gegner sein sollte. Wegen des Krieges wurde die Meisterschaft aber abgebrochen.
Im Juni 1943 zerstörte ein Luftangriff das Stadion im Friedrichspark, und der Eishockeybetrieb in Mannheim wurde eingestellt.
[Bearbeiten] Neuanfang
Nach dem zweiten Weltkrieg nahm der MERC erst wieder ab 1948 am Spielbetrieb teil, wo er 1954 erstmals in die damals höchste Spielklasse, die Eishockey-Oberliga, aufstieg. Die Mannschaft war dafür aber noch zu schwach und musste mit nur einem einzigen Punktgewinn und unter anderem einer 1:22-Niederlage gegen Krefeld 1955 sofort wieder absteigen. Es gelang aber der direkte Wiederaufstieg und das Team erreichte 1957 gleich den vierten Platz und etablierte sich dann dauerhaft in der höchsten Liga.
1958 war der MERC eines der Gründungsmitglieder der Eishockey-Bundesliga. Zwar konnte die bayerische Übermacht insbesondere des EV Füssen, SC Riessersee und EC Bad Tölz in dieser Zeit nie durchbrochen werden, immerhin schaffte die Mannschaft aber einige respektable dritte (1959, 1963 und 1965) und vierte Plätze.
[Bearbeiten] Niedergang
1970 musste der Club in die Relegation und belegte in der Endabrechnung den zehnten Platz. 1971 wurde mit diesmal nur noch drei Siegen erneut nur der zehnte Platz erreicht. Aufgrund des geänderten Modus bedeutete dies aber diesmal den Abstieg in die Oberliga - damals die zweithöchste Spielklasse. Dort und in der später gegründeten 2. Eishockey-Bundesliga spielte die Mannschaft zwar oben mit und erzielte Platzierungen zwischen zwei und fünf, für den Aufstieg reichte es aber zunächst nicht. 1976 trennten sich die Abteilungen Kunstlauf-Schnelllauf-Eisschießen von der Abteilung Eishockey und bildeten den Mannheimer ERC K-S-E.
[Bearbeiten] Deutscher Meister
1978 wurde die 1. Bundesliga von zehn auf zwölf Vereine aufgestockt, so dass der MERC mit seinem zweiten Platz in das Oberhaus zurückkehrte, das er bis heute nicht mehr verlassen musste.
Um bei begrenztem Etat eine bundesligataugliche Mannschaft aufstellen zu können, ging Trainer Heinz Weisenbach neue Wege. Er reiste nach Nordamerika, um gezielt nach Spielern mit deutschen Wurzeln zu suchen, und verpflichtete unter anderen Harold Kreis, Manfred Wolf, Roy Roedger und Peter Ascherl. Weisenbach war damit der Wegbereiter für die sogenannten Deutschkanadier, die seitdem die deutsche Bundesliga bereicherten. Auch die Verpflichtung des Nationaltorhüters Erich Weishaupt sorgte für Furore. Obwohl ordnungsgemäß von Berlin verpflichtet, erhielt der MERC wegen internen Querelen zwischen dem Berliner SC und den vorgeschalteten Eissport Berlin KG und Eishockey Berlin KG den Spielerpass erst nach der offiziellen Transferfrist, so dass der DEB am 8. November alle bis dahin erspielten Punkte aberkennen wollte. Mannheim und der mit einem anderen Spieler ebenso betroffene SB Rosenheim zogen daraufhin vor ein ordentliches Gericht und gewannen gegen den Verband.
1979/80 gelang der bis dahin größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Vor der Saison wurde die Mannschaft mit Ron Andruff und Holger Meitinger sowie dem Zurückholen der Mannheimer Eigengewächse Marcus Kuhl und Peter Obresa erneut verstärkt. In einem komplizierten Modus, aus Vorrunde, Zwischenrunde und Meisterrunde bestehend, bewies das Team die größte Ausdauer und wurde erstmals Deutscher Meister. Der Titelgewinn wurde bereits im vorletzten Spiel durch einen Sieg in Berlin perfekt gemacht, so dass sich die Mannheimer Spieler vor Beginn des letzten, bedeutungslos gewordenen Heimspiels gegen Köln in Frack und Zylinder warmliefen.
[Bearbeiten] Viermal Vize-Meister
Wie bereits vorher vereinbart verließ Meistertrainer Weisenbach Mannheim. Er wurde ersetzt durch den Tschechen Ladislav Olejnik, der fast das ganze Jahrzehnt die Mannschaft prägen sollte. Der Etat war in dieser Zeit aber so klein, dass die Mannschaft meistens nicht breit genug aufgestellt war. In der Saison 1981/82 standen sogar nur vier Verteidiger zur Verfügung. In den entscheidenden Spielen zu Saisonende war die Mannschaft oft konditionell am Ende, weil die dritten Reihen nicht stark genug oder sogar gar nicht vorhanden waren.[1]
1981, als die Meisterschaft erstmals nach dem Play-Off-System ausgetragen wurde, gelang auf Anhieb ein dritter Platz. Im Jahr darauf stieß der MERC sogar bis ins Finale vor, wo er dem SB Rosenheim unterlag. 1983 wurde die Mannschaft erneut deutscher Vizemeister, nachdem sie im Finale gegen den EV Landshut verlor. In der nächsten Saison entschied der MERC erstmals in seiner Geschichte die Hauptrunde für sich, schied dann aber im Halbfinale aus und wurde am Ende Dritter. Dafür zog der Club 1985 wieder ins Finale ein, in dem dann aber der SB Rosenheim das bessere Ende für sich behielt.
Im folgenden Jahr wechselte Olejnik nach Rosenheim. In der schwachen Saison konnten die Abgänge von Manfred Wolf, Roy Roedger und Andreas Niederberger durch das junge Team nie kompensiert werden. Präsident Helmut Müller trat nach zehn erfolgreichen Jahren frustriert zurück und die Mannschaft schied bereits im Viertelfinale aus.
Nach nur einem Jahr kehrte Trainer Olejnik an die Bande zurück und prompt stellte sich der Erfolg wieder ein. Die Mannschaft spielte sich 1986/87 bis ins Finale und unterlag dort erst dem Kölner EC. In der folgenden Saison traf man bereits im Halbfinale auf Köln. Die Revanche gelang nicht und der MERC wurde am Ende Dritter. 1989 verlor die Mannschaft im Spiel um Platz Drei abermals gegen den KEC und wurde Vierter.
[Bearbeiten] Konsolidierung
Zu Beginn des neuen Jahrzehnts verließ Ladislav Olejnik endgültig Mannheim. In den folgenden schwachen Jahren platzierte sich der Verein in der Hauptrunde stets nur zwischen Rang fünf und sieben. In den anschließenden Play-Offs schied der MERC 1990, 91 und 94 bereits im Viertelfinale aus. 1992 und 93 gelang zwar immerhin der Sprung ins Halbfinale, dort war dann aber jeweils Endstation.
Im Frühling 1994 stand das Eishockey in Mannheim kurz vor dem Aus. Die Schulden betrugen acht Millionen DM.[2] Die Krise konnte nur bewältigt werden, weil die Spieler auf bis zu 30% ihres Gehalts verzichteten und die teuersten Stars wie Jiří Lála und Peter Draisaitl an andere Vereine abgegeben wurden. Nach dem Ende der Saison wurde die Bundesliga in die Deutsche Eishockey-Liga überführt. Um den Ansprüchen des professionellen Eishockeys Rechnung zu tragen, wurde die erste Mannschaft des MERC in die neue Die Adler Mannheim Eishockey Spielbetriebs GmbH + Co. KG eingebracht.
Gleich in der ersten DEL-Saison sorgte das sehr junge Team der Adler für Furore und belegte in der Vorrunde den dritten Platz. Im Viertelfinale unterlag es aber dem späteren Meister Kölner Haie. 1996 belegte die Mannschaft dann wieder nur den sechsten Platz der Vorrunde und schied erneut im Viertelfinale aus.
[Bearbeiten] DEL-Rekordmeister
Zwischenzeitlich war das Bosman-Urteil gefallen, wonach EU-Bürger ohne Transfersummen und ohne Reglementierung der Ausländeranzahl ihren Verein frei wählen dürfen. Das Mannheimer Management reagierte sehr schnell und verpflichtete Spieler aus Frankreich, Österreich, Italien und Belgien. Die Verstärkungen schlugen sofort ein und in der Saison 1996/97 wurde die Vorrunde knapp hinter Köln auf Platz Zwei abgeschlossen. In der Meisterrunde wurden die Haie sogar überflügelt und die folgenden Play-Offs gerieten zu einem einmaligen Triumphzug. Ohne ein einziges Spiel zu verlieren, wurden die Adler mit drei Sweeps Deutscher Meister. Als einziger war Kapitän Harold Kreis noch aus der Meistermannschaft von 1980 mit dabei, der damit seine Karriere beendete.
Ein Jahr später wurde der Titel erfolgreich verteidigt. Nachdem die Vorrunde souverän von der Mannschaft gewonnen wurde, gab es in der Meisterrunde mit Platz Vier einen kleinen Durchhänger. In den Play-Offs musste das Team dann aber nur ein einziges Spiel gegen die Eisbären Berlin knapp verloren geben. Der Mannheimer Philippe Bozon wurde zum DEL-Spieler des Jahres gekürt.
In der Sommerpause wurden wirtschaftliche Probleme des Vereins offenbar, die durch den Einstieg des SAP-Mitbegründers Dietmar Hopp bewältigt wurden. 1999 gelang den Adlern dann der Hattrick. In der Saison hatte es das Team jedoch schwerer. Die Hauptrunde wurde auf Platz drei abgeschlossen, allerdings mit einem großen Rückstand auf den Ersten die Nürnberg Ice Tigers. Im Play-Off-Finale aber wurden die Nürnberger mit 3:2-Spielen bezwungen.
Die nächste Saison war ein Jahr des Umbruchs. Meistertrainer Lance Nethery hatte Mannheim verlassen (sein Nachfolger war Chris Valentine), ebenso wie einige der Leistungsträger der vergangenen Jahre. Am Ende schied die Mannschaft bereits früh im Viertelfinale aus. Der einzige Lichtblick in der Saison war Jan Alston, der mit 74 Punkten Top-Scorer der DEL wurde.
2001 kam mit einer erneut neuformierten Mannschaft und dem neuen Trainer Bill Stewart der Erfolg zurück. Die Hauptrunde wurde mit dem neuen DEL-Rekord von 115 Punkten aus 60 Spielen souverän gewonnen und am Ende der Saison der fünfte Meistertitel nach Mannheim geholt.
Im Sommer 2001 musste der Stammverein Mannheimer ERC Insolvenzantrag stellen und wurde aufgelöst: der Mannheimer ERC K-S-E hat sich daraufhin in Mannheimer ERC e.V. umbenannt und für den Eishockeybereich wurde der Mannheimer ERC Eishockey-Spielbetrieb e.V. als Nachfolger gegründet.[3] Bei den Profis lief es erfolgreicher. Die Adler stießen 2002 erneut ins Finale vor, in dem die Mannschaft aber mit 2:3 Spielen den Kölner Haien unterlag.
2002/03 scheiterte die Mannschaft im Halbfinale wiederum an den Haien, gewann aber erstmals den neugeschaffenen Deutschen Eishockey-Pokal. Dafür war das folgende Jahr nur durchwachsen. Nach der Vorrunde auf Platz Sechs stehend, scheiterte die Mannschaft bereits im Viertelfinale.
Zur Saison 2004/05 verstärkte sich die Mannschaft durch den Lockout der NHL zusätzlich mit den beiden deutschen NHL-Spielern Jochen Hecht und Sven Butenschön sowie dem französischen Nationaltorhüter Cristobal Huet und den Verteidigern Andy Delmore und Yannick Tremblay. Trotzdem wurde in der Hauptrunde nur ein sechster Platz erreicht. In den Play-Offs gelang es dem dem Team jedoch, sich bis in das Finale zu kämpfen. Dort unterlag es dann aber den Eisbären Berlin glatt in 0:3 Spielen.
Enttäuschend verlief die Saison 2005/06. Mit 8,0 Mio. Euro hatte der Club den höchsten Etat der Liga und zu Beginn der Saison wurde die neue SAP-Arena eingeweiht. Nach den 52 Spielen der Hauptrunde und der Endplatzierung 10 in der Tabelle fanden die Play-offs erstmals seit ihrer Einführung in das deutsche Eishockey 1981 ohne Mannheim statt. Als kleiner Ausgleich wurde das Finale des Deutschen Eishockey-Pokals erreicht, in dem die Mannschaft aber den DEG Metro Stars unterlag. Trotz des sportlich schlechten Abschneidens in der Meisterschaft wurde der Zuschauerschnitt durch die neue Arena - mit einem Plus von 5.918 auf 11.056 pro Spiel - fast verdoppelt. Das war der vierthöchste Zuschauerzuspruch in Europa.[4]
In der Saison 2006/07 sicherte sich das Team durch einen Finalsieg über die Kölner Haie nach 2003 den zweiten Pokalgewinn der Vereinsgeschichte. Der Erfolg wurde gekrönt durch den 6. Meistertitel ihrer Vereinsgeschichte. Damit gelang den Adlern als erster Mannschaft seit Gründung der DEL das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. Auch der Zuschauerzuspruch erreichte einen neuen Rekord. Mit 12.688 pro Spiel in der Hauptrunde wurde der dritthöchste Schnitt in Europa verzeichnet.[5]
In der Saison 2007/08 stellten die Adler Mannheim zusammen mit den Kölner Haien am 22. März 2008 den Rekord für das längste Spiel in der Deutschen Eishockey-Geschichte auf. Im dritten Play-off-Spiel in der Köln Arena lieferten beide Mannschaften ein spannendes Match welches erst in der 6. Overtime nach insgesamt 168:16 Minuten durch einen Siegtreffer zum 5:4 des Kölners Philip Gogulla beendet wurde. Das Match begann um 17:30 Uhr und endete erst kurz nach Mitternacht. Weltweit ist dieses Match damit das zweitlängste, nur ein Spiel der NHL aus dem Jahre 1936 dauerte länger.
[Bearbeiten] Meistermannschaften
1979/80
Tor: Erich Weishaupt, Joachim Casper; Verteidigung: Harold Kreis, Werner Jahn, Brent Meeke, Boguslav Malinowski, Norbert Mundo; Sturm: Marcus Kuhl, Ron Andruff, Holger Meitinger, Peter Obresa, Manfred Wolf, Dan Djakalovic, Peter Ascherl, Elias Vorlicek, Klaus Mangold, Jürgen Adams, Jörg Etz, Roy Roedger
Trainer: Heinz Weisenbach
1996/97
Tor: Joachim Appel, Mike Rosati; Verteidigung: Harold Kreis, Paul Stanton, Christian Lukes, Robert Nardella, Alexander Erdmann, Stéphane Richer, Martin Ulrich, Mike Pellegrims; Sturm: Steve Thornton, Mario Gehrig, Pavel Gross, Dave Tomlinson, Daniel Körber, Robert Cimetta, François Guay, Jochen Hecht, Florian Keller, Till Feser, Philippe Bozon, Tommie Hartogs, Alexander Serikow, Christian Pouget, Dieter Kalt, Paul Beraldo
Trainer: Lance Nethery
1997/98
Tor: Klaus Merk, Mike Rosati, Christian Künast; Verteidigung: Darren Rumble, Gordon Hynes, Paul Stanton, Christian Lukes, Mike Posma, Christopher Felix, Stéphane Richer, Martin Ulrich, Mike Pellegrims, Alexander Erdmann; Sturm: Mario Gehrig, Pavel Gross, Dave Tomlinson, Philippe Bozon, Rob Cimetta, François Guay, Jochen Hecht, Ole Dahlström, Mike Hudson, Alexander Serikow, Christian Pouget, Denis Chassé, Ron Pasco, Daniel Marois, Philip Schumacher, Dieter Kalt
Trainer: Lance Nethery
1998/99
Tor: Sven Rampf, Pavel Cagas, Danny Lorenz, Helmut de Raaf; Verteidigung: Gordon Hynes, Paul Stanton, Reid Simonton, Christian Lukes, Denis Perez, Stéphane Richer, Mike Pellegrims, Michael de Angelis, Brian Tutt; Sturm: Mark Etz, Pavel Gross, Dave Tomlinson, Philippe Bozon, Kevin Miehm, Jason Young, Ron Pasco, Mike Hudson, Alexander Serikow, Christian Pouget, Mike Stevens, Philip Schumacher, Jan Alston, Jackson Penney
Trainer: Lance Nethery
Tor: Mike Rosati, Robert Müller, Helmut de Raaf; Verteidigung: Bradley Bergen, Andy Roach, Christian Lukes, François Groleau, Stephane Richer, Yves Racine, Dennis Seidenberg, Gordon Hynes, Michael Bakos; Sturm: Mark Etz, Dave Tomlinson, Steve Junker, Wayne Hynes, Devin Edgerton, Ron Pasco, Mark Pederson, Georg Hessel, Todd Hlushko, Mike Stevens, Jan Alston, Jean-François Jomphe, Daniel Hilpert, Christopher Straube, Jackson Penney
Trainer: Bill Stewart
2006/07
Tor: Jean-Marc Pelletier, Ilpo Kauhanen, Danny aus den Birken, Robert Müller; Verteidigung: Blake Sloan, Sven Butenschön, Pascal Trepanier, François Bouchard, Martin Ancicka, Felix Petermann, Stephan Retzer; Sturm: Nathan Robinson, Eduard Lewandowski, Jason Jaspers, Tomas Martinec , Christoph Ullmann, René Corbet, Colin Forbes, Rico Fata, Jeff Shantz, François Méthot, Ronny Arendt, Marcus Kink, Rick Girard
Trainer: Greg Poss / Teal Fowler
[Bearbeiten] Spielstätten
Noch vor dem zweiten Weltkrieg wurde 1939 das Eisstadion am Friedrichspark unweit des Mannheimer Schlosses eröffnet. Es war nach Plänen von Richard Pabst gebaut worden, der schon für das Olympiastadion in Garmisch-Partenkirchen verantwortlich gewesen war. 1943 bei einem Luftangriff schwer zerstört, wurde es vereinfacht bis 1949 wiederaufgebaut. Es war in offener Bauweise errichtet worden. Erst zwischen 1959 und 1962 wurden die Zuschauertribünen sukzessive überdacht und 1969 dann auch die Eisfläche mit einem Dach versehen. Das Stadion war aber weiterhin nach drei Seiten hin sowie am Übergang zwischen Spielfläche und Zuschauertribünen offen, so dass die Spiele bei starkem Schneefall oder Nebel beeinträchtigt wurden. In der Spitze wurden 11.000 Zuschauer eingelassen, später wurde das Fassungsvermögen aber aus Sicherheitsgründen auf etwa 8.200 beschränkt.
Mit zunehmendem Alter wurde der Zustand des Stadions immer maroder. Die Stadt Mannheim als Eigentümer sah sich aber außerstande, mehr als die dringendsten Reparaturen durchzuführen. Als sich in den 80ern dann teilweise Fernsehsender wegen der schlechten Arbeitsbedingungen weigerten, Live-Übertragungen durchzuführen, wurde erstmals über einen Stadionneubau diskutiert. 1988 brannte das Leistungszentrum für Eissport in Mannheim komplett nieder. Daraufhin wurden Pläne erarbeitet, die als eine gemeinsame Lösung ein Stadion mit 15.000 Plätzen vorsah. Ein Realisierung der Pläne gelang aber nicht.
Nach jahrelanger Debatte gab dann die Familie Hopp den Anstoß. Sie bot eine zinslose Vorfinanzierung für eine neue Multifunktionsarena an. Daraufhin wurde die SAP-Arena im Mannheimer Osten erstellt. Am 17. April 2005 fand mit der Niederlage in der Finalserie gegen Berlin das letzte Pflichtspiel im Friedrichspark statt. Am letzten Wochenende des Aprils wurde die große Abschiedsfeier „Bye bye Friedrichspark“ durchgeführt. Die Höhepunkte waren die zwei Spiele Adler-All-Stars-1994-99 gegen Adler-All-Stars-2000-05 und MERC-Meistermannschaft-1980 gegen MERC-All-Stars. Die neue Arena wurde dann gleich mehrfach eröffnet. Am 21. August 2005 – als nur der Unterrang der Tribünen fertiggestellt war – bestritten die Adler ein Freundschaftsspiel gegen Köln. Die offizielle Einweihung war am 6. September mit einem Spiel gegen ein DEL-Dream-Team. Zwei Tage später fand dann auch das erste Pflichtspiel statt, das die Adler gegen Düsseldorf mit 6:5 nach Penaltyschießen gewannen.
[Bearbeiten] Mannschaft der Saison 2008/09
Torhüter | ||||||||
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Nr. | Nationalität | Name | Geburtsdatum | Vertragsende | Letztes Team | |||
1 | Adam Hauser | 27. Mai 1980 | 2009 | Kölner Haie | ||||
33 | Danny aus den Birken | 15. Februar 1985 | 2009 | Heilbronner Falken | ||||
Verteidiger | ||||||||
Nr. | Nationalität | Name | Geburtsdatum | Vertragsende | Letztes Team | |||
2 | Blake Sloan | 27. Juli 1975 | 2009 | Timrå IK | ||||
5 | Dan McGillis | 1. Juli 1972 | 2009 | Lowell Devils | ||||
6 | Sven Butenschön | 22. März 1976 | 2010 | Vancouver Canucks | ||||
7 | Pascal Trepanier | 4. September 1973 | 2009 | EHC Biel | ||||
8 | François Bouchard (A) | 8. August 1973 | 2009 | Frankfurt Lions | ||||
34 | Benedikt Kohl | 31. März 1988 | 2009 | Heilbronner Falken | ||||
43 | Felix Petermann | 11. April 1984 | 2010 | Nürnberg Ice Tigers | ||||
44 | Christopher Fischer | 24. Januar 1988 | 2009 | Heilbronner Falken | ||||
Stürmer | ||||||||
Nr. | Nationalität | Name | Pos. | Geburtsdatum | Vertragsende | Letztes Team | ||
12 | Jason Jaspers | C | 8. April 1981 | 2009 | Springfield Falcons | |||
13 | Tomas Martinec (A) | RF | 5. März 1976 | 2009 | Nürnberg Ice Tigers | |||
20 | René Corbet (C) | LF | 25. Juni 1973 | 2009 | Pittsburgh Penguins | |||
22 | Colin Forbes | S | 16. Februar 1976 | 2009 | Hershey Bears | |||
23 | Rico Fata | RF | 12. Februar 1980 | 2009 | Washington Capitals | |||
26 | Philipp Schlager | LF | 22. Juli 1986 | 2009 | SC Bietigheim-Bissingen | |||
28 | Frank Mauer | RF | 12. April 1988 | 2009 | Heilbronner Falken | |||
37 | Rick Girard | C | 1. Mai 1974 | 2009 | Augsburger Panther | |||
40 | François Méthot | C | 26. April 1978 | 2009 | Nürnberg Ice Tigers | |||
57 | Ronny Arendt | LF | 24. November 1980 | 2009 | Augsburger Panther | |||
66 | Michael Hackert | C | 21. Juni 1981 | 2009 | Frankfurt Lions | |||
77 | Marcus Kink | C | 13. Januar 1985 | 2010 | Heilbronner Falken | |||
Jason King | C | 14. September 1981 | 2009 | Portland Pirates | ||||
Trainer | ||||||||
Nationalität | Name | Geburtsdatum | Vertragsende | Letztes Team | ||||
Trainer | Dave King | 22. Dezember 1947 | 2009 | Malmö Redhawks | ||||
Co-Trainer | Teal Fowler | 11. Dezember 1970 | 2010 | Krefeld Pinguine |
Der Spieler besetzt eine Ausländerlizenz |
Förderlizenzspieler |
(Stand: 2. Juni 2008)
# = Rückennummer, Pos. = Position, Nat. = Nationalität,
S = Stürmer, C = Center, RF = Rechter Flügelstürmer, LF = Linker Flügelstürmer, (C) = Mannschaftskapitän, (A) = Assistenten des Kapitäns
- Siehe auch: Komplette Spielerliste der Adler Mannheim
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
In die „Hall of Fame“ des deutschen Eishockeymuseums werden Persönlichkeiten aufgenommen, die sich um den Eishockeysport in Deutschland verdient gemacht haben. In Mannheim gewirkt haben die Spieler Friedrich Demmer, Helmut de Raaf, Peter Draisaitl, Walter Feistritzer, Bruno Guttowski, Georg Holzmann, Matthias Hoppe, Harold Kreis, Marcus Kuhl, Andreas Niederberger, Roy Roedger, Kurt Sepp, Erich Weishaupt und Manfred Wolf. Ebenso wurden die Trainer Bobby Bell, Frank Trottier und Ladislav Olejnik aufgenommen.
[Bearbeiten] Gesperrte Trikotnummern
Von drei besonders verdienten Spielern wurden die Rückennummern gesperrt. Das heißt, die Nummern werden nie mehr an aktive Mannheimer Spieler vergeben. Es sind:
- Nr. 3 Harold Kreis, zweimal Deutscher Meister, 1978-97 in Mannheim gespielt, danach bis 2000 Co-Trainer
- Nr. 15 Marcus Kuhl, einmal Deutscher Meister, 1979-82 und 1985-91 in Mannheim gespielt, seit 1994 Manager
- Nr. 25 Stéphane Richer, viermal Deutscher Meister, 1995-2002 in Mannheim gespielt, 2004-05 Trainer
[Bearbeiten] Meistertrainer
An die Meistertrainer Heinz Weisenbach, Lance Nethery, Bill Stewart, Greg Poss und Teal Fowler erinnert jeweils ein eigener Wimpel unter dem Hallendach. Auch die alte Spielstätte Eisstadion am Friedrichspark erhielt einen Erinnerungswimpel als Ehrung.
[Bearbeiten] Weitere bekannte Spieler
- Rainer Blum
- Michael Eggerbauer
- Jörg Hanft
- Mike Heidt
- Paul Messier
- Wolfgang Oswald
- Anton Plattner
- Dale Krentz
- Anton Raubal
- Joachim Reil
- Dave Silk
- Peter Schiller
- Josef Schlickenrieder
- Josef Wassermann
[Bearbeiten] Trainer
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[Bearbeiten] Fankultur
Die Adler Mannheim haben derzeit 40 Fanclubs (Stand: 2007), in denen sich mehrere 100 Fans organisiert haben. Die Clubs finden sich nicht nur in Mannheim, sondern sind über ganz Südwestdeutschland verteilt. Zur besseren Organisation ihrer Aktivitäten haben sich die Clubs zur Mannheimer Faninitiative Die Blau-Weiß-Roten zusammengeschlossen. Die organisierten Fans halten sich normal im Stehplatzbereich der SAP Arena auf, in der sogenannten Nordwestkurve.
[Bearbeiten] Soziales Engagement
Die Adler Mannheim und ihre Fans sind vielfach sozial engagiert. Unter anderem unterstützen sie auf Initiative von Mike Rosati Rosys Kids Corner. Die Organisation sammelt Spenden für den Kampf gegen die Leukämie. Jährlich wird bei einem Spiel eine Aktion mit dem Namen Spiel der leuchtenden Herzen durchgeführt und Spendengelder für Rosys Kids Corner und andere Einrichtungen gesammelt. Im Jahr 2008 kamen bei der Aktion 60.000 Euro an Spendengelder zusammen.
[Bearbeiten] Mannheimer ERC
Im MERC (kompletter Name „Mannheimer ERC Eishockey-Spielbetrieb e.V.“) selbst sind heute die Nachwuchs- und Amateurabteilungen - bis auf die in der DNL (Deutsche Nachwuchsliga) spielende Mannschaft der „Jungadler Mannheim“ - organisiert.
Darüber hinaus gehörten die Frauen der „Mannheimer ERC Wild Cats“, die in der 1. Bundesliga spielten, zum Verein.
[Bearbeiten] Mannheimer ERC Amateure
Nachdem schon 2004/05 hinter den Schwenninger ERC Fire Wings der Vizemeistertitel in der Baden-Württembergliga - der höchsten Spielklasse des Eissportverbandes Baden-Württemberg - erreicht und auf den möglichen Aufstieg in die Oberliga vom Verein aus finanziellen Gründen verzichtet wurde, gelang der Mannschaft 2005/06 sogar der Meistertitel. Auf den Aufstieg musste aber wiederum mangels ausreichender finanzieller Ressourcen verzichtet werden. In der Saison 2006/07 nahm die Mannschaft erneut an der Baden-Württemberg-Liga und hier an der innerhalb der Liga ausgespielten Qualifikationsrunde für die Aufstiegsrunde zur Oberliga mit den Mannschaften der Regionalliga Nordrhein-Westfalen und der Regionalliga Hessen teil, für die sie sich als Erster qualifizierte.
[Bearbeiten] Jungadler
Von Beginn an wurde die Jugendarbeit im Verein sehr intensiv betrieben. So erreichte bereits in der Saison 1940/41 die Jugendmannschaft des MERC das Finale um die Deutsche Meisterschaft. Nach langen zum Teil sehr erfolgreichen Jahrzehnten wurde 1999 durch den Einstieg des Mäzens Dietmar Hopp auch die Jugendarbeit auf eine professionelle Ebene gebracht und das Projekt Jungadler aus der Taufe gehoben. Es wurde ein Sportinternat in Mannheim eingerichtet, in das talentierte Jungspieler aufgenommen werden. Die Bewerbungen kommen aus ganz Deutschland. Das Training übernahm Helmut de Raaf. In der im Jahr 2000 gegründeten Deutschen Nachwuchsliga führte er die Jungadler auf Anhieb zum Deutschen Vize-Meistertitel. 2002 gelang dann sogar der Gewinn der Deutschen Meisterschaft, die bis 2006 jedes Jahr verteidigt wurde, ehe 2007 die Vize-Meisterschaft erreicht wurde. 2008 konnte der Titel gegen die Tölzer Junglöwen erneut nach Mannheim gebracht werden. Die Jungadler haben damit von acht ausgespielten Titeln sechs nach Mannheim holen können.
Da die Herrenmannschaft des MERC nur in der Baden-Württembergliga spielt, gingen die Jungadler zur Saison 2005/06 eine Kooperation mit dem Heilbronner EC ein. Dadurch können talentierte Nachwuchsspieler bei den in der 2. Bundesliga spielenden Heilbronnern Erfahrungen sammeln.
Aus den Jungadlern gingen zahlreiche spätere Profispieler wie Christoph Ullmann, Fabio Carciola, Danny aus den Birken, Frank Mauer, Rainer Köttstorfer, Sachar Blank oder Christoph Gawlik hervor.
[Bearbeiten] Mannheimer ERC Wild Cats (Frauen)
Die Frauenmannschaft des Mannheimer ERC trägt den Beinamen „Wild Cats“. Sie wurde 1982 gegründet und führte erst den Beinamen „Bob Cats“. Ab 1984 spielte die Mannschaft in der Baden-Württemberg-Liga und ab 1986 zusätzlich in der NRW-Liga/Bundesliga Nord mit.
Die erfolgreichste Zeit der Wild Cats lag zwischen 1988 und 1994 mit je drei Deutschen Meisterschaften und Vizemeisterschaften. Nach einem Umbruch in der Mannschaft, währenddessen aber der sportliche Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft wurde, schaffte die Mannschaft 1998 erneut die Vizemeisterschaft und errang 1999 und 2000 die Meistertitel Nummer 4 und 5.
Die Wildcats haben in der Saison 05/06 den Spielbetrieb vorerst aufgegeben. Nachdem vier Spielerinnen ihre Verträge kündigten, musste der Mannheimer ERC seine Damenmannschaft mit sofortiger Wirkung aus dem Spielbetrieb der Damen-Bundesliga Nord zurückziehen, da keine spielfähige Mannschaft mehr existierte.[6] Der MERC wurde somit aus der Tabelle und aus der Wertung genommen.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Matthias Fries: Time to say good bye .... Mannheim 1998, S. 12
- ↑ Patrick Reichelt: Superliga DEL : die Chronik der Deutschen Eishockeyliga. Kassel 2004, ISBN 3-89784-247-5, S. 48
- ↑ Mannheimer Morgen vom 10. März 2001 [1]
- ↑ Mannheimer Morgen vom 6. September 2006 [2]
- ↑ IIHF-Meldung im März 2007 [3]
- ↑ Mannheimer Morgen vom 16. November 2005 [4]
[Bearbeiten] Literatur
- Werner Spachmann: 25 Jahre MERC. o.V., Ilvesheim 1963
- Jörg Schäufele: MERC-Eishockey e.V.: Der Weg zur deutschen Spitze. Dasbach, Taunusstein 1980
- Jörg Schäufele, Kurt Schaller: 50 Jahre MERC: 1938-1988. Sportschriftenverlag, Mannheim 1988
- Die Adler Mannheim Eishockey Spielbetriebs GmbH + Co. KG: Wir sind Meister...: Das offizielle Buch zur Deutschen Meisterschaft 1997. o.V., Mannheim 1997
- Matthias Fries: Bye bye Friedrichspark. Die Adler Mannheim, Mannheim 2005
- Matthias Fries: Die Adler Mannheim: Guide 2006/2007. Die Adler Mannheim, Mannheim 2006
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage der Adler Mannheim
- offizielle Seite für den Stammverein Mannheimer ERC Eishockey-Spielbetrieb e.V.
- Faninitiative der Adler Mannheim
- Homepage von Rosys Kids Corner
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*Lizenzvergabe erfolgt am 04. Juli 2008 bei Erfüllung der Auflagen
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