Jiří Lála
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Jiří Lála (* 21. August 1959 in Tábor, Tschechien) ist ein ehemaliger tschechischer Eishockeyspieler, der unter anderem für Frankfurt Lions, Adler Mannheim und den EV Regensburg spielte.
[Bearbeiten] Karriere
Er begann mit dem Eishockey 1969 bei den Junioren von Spartak Sobeslav, bevor er mit 15 Jahren 1974 zu Motor Budweis wechselte. Nach einem Abstecher von 1980 bis 1982 zu Dukla Iglau kehrte er nach Budweis zurück. Auch die NHL hatte ein Auge auf ihn geworfen gehabt und so wurde er beim NHL Entry Draft 1982 von den Québec Nordiques in der vierten Runde als 76. ausgewählt, spielte aber niemals in Übersee. Für die Tschechoslowakei spielte er in 203 Länderspielen, bei denen er 89 Tore erzielte. Er spielte bei den Weltmeisterschafften 1981, 1982, 1983, 1985 und 1986, wobei er 1985 Gold gewinnen konnte. Silber gewann er bei den olympischen Spielen 1984 und auch 1988 gehörte er zum Kader der Nationalmannschaft. Nach 510 Spielen mit 297 Toren in Tschechien wechselte er 1989 nach Deutschland.
Auf Anhieb wurde er bei seinem neuen Verein Eintracht Frankfurt in der Bundesligasaison 1989/90 zum Topscorer und konnte dies im Jahr darauf wiederholen. In seiner dritten Spielzeit in der Bundesliga wechselte er zum Mannheimer ERC für den er drei Jahre erfolgreich auf Punktejagd ging. Zur DEL-Saison 1994/95 kehrte er nach Frankfurt zurück, wo das Team inzwischen Frankfurt Lions hieß.
Nach einem Abstecher nach Großbritannien, wo er für die Ayr Scottish Eagles spielte, kehrte er 1997 nach Deutschland zurück und spielte noch für den VER Selb und bis 2002 für den EV Regensburg, wo er danach kurze Zeit Interimscoach wurde und schließlich bis 2006 als sportlicher Leiter tätig war.
[Bearbeiten] Weblinks
- Jiri Lala bei hockeydb.com
Personendaten | |
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NAME | Lála, Jiří |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Eishockeyspieler |
GEBURTSDATUM | 21. August 1959 |
GEBURTSORT | Litvínov |