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2. Königlich Bayerisches Ulanen-Regiment „König“ – Wikipedia

2. Königlich Bayerisches Ulanen-Regiment „König“

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das 2. Ulanen-Regiment „König“ war ein Kavallerieverband der Königlich Bayerischen Armee.

Der letzte Oberstinhaber des Regiments - König Ludwig III.
Der letzte Oberstinhaber des Regiments - König Ludwig III.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verbandszugehörigkeit 1914

  • Regimentskommandeur: Oberstleutnant Freiherr von Sartor auf Gansheim
  • Stiftungstag des Regiments: 21. Dezember 1863

[Bearbeiten] Aufstellung

Durch Erlass von König Maximilian II. wurde am 21. Dezember 1863 die Errichtung des 2. Ulanen-Regiments befohlen. Als Stammtruppen mussten dazu das 1. und 5. Chevaulegers-Regiment jeweils seine 3. Eskadron abgeben. Das Regiment wurde in Dienst gestellt und als erster Kommandeur Oberstleutnant Freiherr von Dietz bestimmt. Als Garnison wurden dem Verband die Stadt Ansbach zugewiesen. Weitere personellen Ergänzungen erfuhr die Einheit am 11. Mai 1867 durch Zuweisung der 2. Eskadron des aufgelösten 3. Ulanen-Regiments.

Am 6. Juli 1864 setzte sich König Maximilian II. als Regimentsinhaber ein, das Regiment führte von da an bis zu seiner Auflösung die Bezeichnung 2. Ulanen-Regiment „König“, da jeweils der regierende Herrscher die Inhaberschaft weiterführte.

[Bearbeiten] Uniformen

Der stahlgrüne Waffenrock (Ulanka) hatte polnische Aufschläge, Kragen, Vorstöße und zur Parade Rabbatten von karmoisinroter Abzeichenfarbe. Die Uniform unterschied sich vom 1. Ulanen-Regiment nur durch die weißmetallenen Knöpfe und Beschläge. Die Epauletten hatten mit neusilberne Monden und karmoisinroten Epaulettenfeldern. Ein weißer Roßhaarbusch wurde an der Tschapka befestigt. Die Unteroffizierstressen waren silbern, die Landeskokarde blau-weiß. Die stahlgrüne Hose war mit karmoisinroten Lampassen ausgestattet. Das Koppel und das Bandelier waren weiß, bei Offizieren silberdurchwirkt. Am Bandelier, befand sich eine schwarze, für Offiziere mit einem verzierten Metalldeckel versehene Kartusche (diese wurde zur Ausgehuniform nicht getragen.) Die Lanzenflaggen waren weiß-blau, ebenso die Feldzeichen oder National genannte Kokarde an der Kopfbedeckung.

Zur Mobilmachung wurde eine Felduniform vom gleichen Schnitt wie die Friedensuniform eingeführt. Die Farbe wurde als feldgrau bezeichnet, das Lederzeug war naturbraun. Die Helme wurden mit einem schilfgrauen Überzug versehen. Lanzen und Bandeliers entfielen.

[Bearbeiten] Teilnahme an Gefechten und Kampfhandlungen

Im Krieg von 1866 nahm das Regiment im Verband der Bundestruppen unter dem Befehl des Fürsten von Thurn und Taxis teil. Es kämpfte in Thüringen, bei Hammelburg und bei Würzburg gegen die preußische Main-Armee. Nach der Niederlage kehrte es am 8. September 1866 nach Ansbach zurück.

Im Krieg von 1870/71 gehörte das Regiment zum II. Bayerischen Armeekorps. Nach der Schlacht bei Wörth gehörte das Regiment bei der Schlacht bei Sedan zur Reserve. Danach wurde es im Patrouillendienst eingesetzt und vom 19. September 1870 bis zum 28. Januar 1871 dem Belagerungsring um Paris zugeteilt. Danach kehrte die Einheit in seine Garnison zurück.

Im Ersten Weltkrieg verblieb das Regiment die ganze Zeit im Verband mit seinem Schwesterregiment, dem 1. Ulanenregiment „Kaiser Wilhelm II., König von Preußen“

Am Anfang des Ersten Weltkriegs wurde die Einheit als Teil der 6. Armee, an der Westfront eingesetzt und nahm als Teil der Bayerischen Ulanen-Brigade an der Reiterattacke von Lagarde teil. Hier konnte unter hohen eigenen Verlusten französische Infanterie und Artillerie geworfen werden. Nach Einsatz hinter der Front im Bahnschutz und als Armeereserve wurde das Regiment mit der bayr. Kavallerie-Division an die Ostfront verlegt. Hier machte es bis Oktober 1915 nach der Durchbruchsschlacht von Tarnow-Gorlice den großen Vormarsch nach Kurland mit. Danach war das Regiment bis zum April 1916 im Stellungskrieg an der Komaika in Litauen eingesetzt.

Als die Brussilow-Offensive der Russen die österreich-ungarische Front im Süden fast zusammenbrechen ließ, wurde das Regiment nach Galizien transportiert und war dort bis Februar 1918 am Styr-Stochod im infanteristischen Einsatz im Stellungskrieg eingesetzt. Im August und September 1916 bewährten sich die Einheit bei schwersten Abwehrkämpfen gegen russische Großangriffe.

Im Februar 1918 nahmen die Ulanen am Vormarsch in der Ukraine teil und kämpften sich im Bahnkrieg vornehmlich gegen die Bolschewisten über Kiew bis April 1918 nach Nowomoskowsk vor. Dort konnte das Regiment durch russische Kavalleriepferde wieder voll beritten gemacht werden. Bis Mai 1918 wurde weiter nach Südosten marschiert und an der Einnahme von Rostow mitgewirkt. Im Juni wurde das Regiment dann in die Kernukraine südlich von Kiew zurücktransportiert, um dort bis September eine Aufstandsbewegung niederzuschlagen und zu entwaffnen.

Im Oktober und November 1918 erfolgten dann die Verlegungen in den Süden in die Nogaische Steppe und die Krim als Besatzungstruppen. Nach der Nachricht über den Ausbruch der Revolution in Deutschland marschierte das Regiment im Brigadeverband mit den Kaiserulanen dann ab 28. November 1918 bis 4. Februar 1919 1800 km vom Schwarzen Meer durch die Ukraine, Litauen und Polen bis nach Ostpreußen. Der Rückmarsch erfolgte unter großen Schwierigkeiten bei bis zu 30 Grad Kälte, schlechter Unterkunft und Verpflegung und andauernden Kämpfen mit Banden und halbregulären feindlichen Truppen. Am 8. Januar 1919 fand ein letztes Gefecht bei Zaslaw statt. Am 9. Februar 1919 rückte das Regiment in voller Ordnung und mit aller Ausrüstung in Ansbach ein, wo am 12. Februar die Demobilisierung und anschließende Auflösung begann.

Während des gesamten Krieges war das Regiment von Oberst Faber du Faur als Kommandeur geführt worden.

Den Kavallerie-Status hat der Verband bis zum Ende des Krieges beibehalten.

Die Tradition des Regiments wurde 1937 von der 2. Eskadron des Reichswehr Reiter-Regiments Nr. 17 in Ansbach übernommen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Hugo F.W. Schulz: Die Bayerischen, Sächsischen und Württembergischen Kavallerie-Regimenter 1913/14. Weltbild Verlag, 1992, ISBN 3-89350-342-0.
  • Hein: Das kleine Buch vom Deutschen Heere. Leipzig 1901.


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