Pfaffenweiler (Markgräflerland)
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Der Artikel bschäftigt sich mit dr Gmei Pfaffenwiler im Markgräflerland. Fer e Ybersicht yber d'Ortschafte wo au eso heisse lueg: Pfaffewiler |
Pfaffewiler (Pfaffenweiler) |
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Wappe | Charte | |
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Dialekt: Alemannisch | ||
Hauptvariante: | Hochalemannisch | |
Regionalvariante: | Markgräflerisch | |
Lokalvariante: | nördl. Markgräflerisch vorderöstr. Variante |
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Verbreitig: | mässig, Tendenz zum Nideralemannisch |
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Basisdate | ||
Staat: | Dytschland | |
Bundsland: | Bade-Württeberg | |
Regierigsbezirk: | Friburg | |
Krais: | Brisgau-Hochschwarzwald | |
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Gmei: | ||
Geographischi Lag: | 47° 56′ N, 07° 45' O | |
Höchi: | 242 m y. NN | |
Flächi: | 3,61 km² | |
Iwohner: | 2592 (30.06.2005) | |
Bevölkrigsdichti: | 718 Iwohner je km² | |
Usländeradeil: | 3,6 % | |
Postleitzahl: | 79292 | |
Vorwahl: | {{{area_code}}} | |
Nummereschild: | FR | |
Gmeischlüssel: | 08 315 089 | |
Gliderig: | 2 Ortsteile Pfaffewiler Ehlischwiler |
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Adress vu dr Verwaltig: |
Rathausgasse 4 79292 Pfaffenweiler |
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Internetuftritt: | www.pfaffenweiler.de | |
E-Mail-Adresse: | ||
Politik | ||
Vogt: | Dieter Hahn | |
Lag im Chreis | ||
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Topographi | ||
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Luftbild | ||
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Technische Yschränkung: Dr koräkt Titel wär: »Pfaffewiiler (Markgräflerland)« |
Dialäkt: Markgräflerisch (Ebringe) |
Pfaffewiler isch e Gmei im Schnäggedal ebba 10 km südli vu Friburg im Brisgau am nördliche Rand vum Markgräflerland. Wappedier isch dr Schnägg.
Dr Ort isch under anderem dur's alljohr stattfindend Schnäggefescht bechannt.
Inhaltsverzeichnis |
[ändere] Geographi
[ändere] Geographischi Lag
Pfaffewiler lit im sognennte "Schnäggedal" im nördliche Markgräflerland zwischem Batzeberg im Weste unem Hohfirst als Deil vum Schimbergmassiv im Oste. Durs Dal fliesst dr Dufferebach.
[ändere] Geologi
S'Schimbergmassiv bestoht us Gsteischichte vu Buntsandstei bis Tertiär. S'Gstei isch in mehrere Steibrüch bis zum Afang vum 20. Johrhundert vu ortsasässige Steimetze abbaut worre.
[ändere] Nochbergmeinde
Im Norde Schallschedt un Ebringe,
im Oste Bollschwil,
im Süde Chilchhofe (Ehrechilche),
im Weste Norschige un Scherzige (beidi zue Ehrechilche ghörig).
[ändere] Gmeigliderig
D'Gmei bestoht us dr Ortsdeiler "Ehlischwiler" (dt. "Öhlinsweiler", au Oberdorf gnennt) un "Pfaffewiler".
[ändere] Gschicht
Dr Ort isch meglicherwiis erstmols in ere Schenkigsurchunde vu Räbland ans Chloster St. Galle als "Openwilare" erwähnt worre: "Propterea vernacula terra juris mei in loco, qui dicitur Openwilare, tradimus sancto Galloni viginti juchos, et in Eberingen unum juchum de vinea." D'Urchunde datiert vumr 16. Jänner in dr Herrschaftszit vum Frankechenig Chilperich II., wo vu Juni 715 bis März 721 regiert het, ohni e gnaui Johresagab, s'wird bloss dr herrschend Chenig Chilperich (ohni Nummere) erwähnt. Die innere Verhältnis vum Frankeriich mache e Errichtig vu dere Urkunde in dr Johre 717/718 am wohrschinste. D'Regentschaft vum Chilperich I. (561-584) schidet us, wil zue sällere Zitt s'Chloster St. Galle noch nit bestande het. Witteri Chilperichs het's nit gä.
D'Forschig goht allerdings devu us, dass "Openwilare" wohrschins nit Pfaffewiler oder Ehlischwiler, sundern e später ufglossene Wiler im nördliche Schnäggedal zwische Pfaffewiler un Wolfewiler gsi isch, im Beriich vu dr hytige Gmarkigsgrenze vu beide Ortschafte. Fers Schnäggedal sin mehreri sonigi Wiler fer die domolig Zitt belegt.
Yber Johrhunderte isch d'Steihauerei näbe dr Landwirtschaft unem Wibau e wichtige Erwerbszwig gsi. So het dr Bildhauer Jörg Kempf 1561 d'Chanzle vum Friburger Minster us Pfaffewilermer Chalchstei gmacht. S'vermutli äldist Gasthus isch d'"Stube" im Ortsdeil Ehlischwiler, wo 1574/75 baut worre isch. Als "Stube" het's deilwiis au als Amtsgebäude dient. Die sitem usgohende Middelalder zue Pfaffewiler ghörend Ortschaft Scherzige uf dr andere Syte vum Batzeberg isch im Zug vu dr Säkularisation 1806 selbständig worre un ghört sit dr Gebitsreform 1975 zue Ehrechilche.
[ändere] Politik
[ändere] Vögt
- 1982-2006 Fritz Gutgsell (CDU)
- sit 2006 Dieter Hahn
[ändere] Gmeirot
D'Kommunalwahl am 13. Juni 2004 het folgendi Sitzverdeilig ergä:
CDU | 34,3 % | -23,8 | 4 Sitz | -3 |
Frii Bürgerliste | 29,7 % | 4 Sitz | ||
Offeni Liste | 18,2 % | 2 Sitz | ||
Pfaffewiler was sust! | 17,8 % | +17,8 | 2 Sitz | +2 |
Quelle:
[ändere] Städtpartnerschafte
Jasper, USA
Um 1850 sin e Huffe Pfaffewilerner nooch Nordamerika usgwanderet un hänn sich in dr Sidlig Jasper im Staat Indiana niderglo. Noch hüt finde sich dert Pfaffenwilermer Familienämme wie Eckerle, Eckert, Gutgsell, Kiefer un Scherle.
[ändere] Kultur un Aluegenswürdigkeite
[ändere] Bauwercher
- Katholischi Pfarrchilhe St. Columba
- Gasthus Stube
[ändere] Denkmoler / Grenzstei
- Hohbannstei (Gmarkigsstei im Hohfirstwald, an der die fimf Gmeie Bollschwil, Ebringe, Ehrechilche, Pfaffewiler un Schallsched agrenze. Inzwische stot am Ort numme no e Replik, dr Originalstei bfindet sich im Pfaffewilermer Dorfmuseum)
[ändere] Musee
- Dorfmuseum (bim Rothus)
- historischi Steibrüch (Frileechtmuseum)
[ändere] Regelmässigi Verastaltige
S'Schnäggefescht z'Pfaffewiler findet sit viile Johre alljohr am erste Septemberwucheend statt. Entlang vu dr Chäpelligass im Oberdorf werre Höft un Cheller vu dr ortsasässige Verei gnutzt, um Chöstlichkeite us dr badische Chuchi azbite. Merkmol vum Schnäggefescht isch d'Bruchtumsschau, bi dere alljohr e Thema us dr Handwerchstradition vum Dorf vu dr Handwercher sälber mit zum Deil Originalwerchzig dargstellt wird, zum Bispil Steihauer/Steimetz, Räbabau usw.
[ändere] Literatur
- Helge Körner (2006): Der Schönberg – Natur- und Kulturgeschichte eines Schwarzwald-Vorberges. 472 S., 48 Farbtafeln und 200 sw-Abb. Lavori-Verlag, Freiburg. ISBN 3-93573-753-X.
- Pfaffenweiler, eine Ortsgeschichte, 1997, Gemeinde Pfaffenweiler, Modo-Verlag, Freiburg, ISBN 3-922675-66-2