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Unix-ähnlich – Wikipedia

Unix-ähnlich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Unix-ähnliches (auch Unix-artiges oder unixoides) Betriebssystem versucht die Verhaltensweise des Betriebssystems Unix zu implementieren. Die lange Geschichte von Unix hat ein komplexes System verschiedenartiger Betriebssysteme hervorgebracht, die in unterschiedlicher Weise mit dem Begriff „Unix“ assoziiert werden. All diesen Systemen gemeinsam ist der POSIX-Standard, der gewisse grundlegende Eigenschaften definiert.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Kategorien

Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Kategorien Unix-artiger Betriebssysteme: „Genetische“ Unices, die vom Quellcode des ursprünglichen, von den Bell Laboratories entwickelten, Unix abstammen und „funktionellen“ Unices, die unabhängig davon entwickelt wurden, aber dessen Funktionsweise nachahmen.

Der Hacker und Programmierer Eric Steven Raymond hat zusätzlich eine dritte Kategorie vorgeschlagen, sodass die Einteilung folgendermaßen aussieht:

  • Genetische Unices, auch als Unix-Derivate bezeichnet: Diese Systeme haben eine historische Verbindung zur AT&T-Codebasis. In diese Kategorie fallen die meisten proprietären Unix-Varianten (z.B. AIX, IRIX und HP-UX), sowie die BSD-Systeme, die im Laufe der Geschichte von der kommerziellen Variante abgespalten wurden und heute aber keinen originalen Unix-Quellcode mehr enthalten, was zum Beispiel auf von BSD abgeleitete Systeme wie FreeBSD oder Darwin zutrifft.
  • Warenzeichen „UNIX“: Diese Systeme wurden von der Open Group zertifiziert, die Single Unix Specification zu erfüllen und dürfen das Warenzeichen UNIX® tragen. Die meisten dieser Systeme sind kommerziell und originäre Unix-Derivate, obwohl manche (z.B. IBMs z/OS) das Warenzeichen durch eine POSIX-Kompatibilitätsschicht bekommen haben und ansonsten keine echten Unix-Systeme sind.
  • Funktionelles Unix: Allgemein jedes Unix-ähnliche System, das sich in einer einigermaßen ähnlichen Weise verhält wie Unix; spezieller kann sich das auf Systeme wie Linux und Minix beziehen, die sich ähnlich wie ein UNIX-System verhalten, aber keine genetische oder markenrechtliche Verbindung zur AT&T-Codebasis haben. Die meisten freien bzw. Open-Source-Implementierungen des UNIX-Designs, ob genetisch oder nicht, fallen in die eingeschränkte Definition dieser dritten Kategorie, da die Zertifizierung durch die Open Group sehr kostenintensiv ist.

Die Einordnung eines Systems vor allem in die erste und die letzte Kategorie ist nicht immer eindeutig möglich, da diese Systeme aufgrund ihrer freien Lizenzen und der bei Unix üblichen Trennung zwischen Kernel und Userland (s.u.) durchaus auch kombiniert werden können, wie etwa bei Gentoo/FreeBSD.

Um sämtliche unixoide Systeme zu erfassen wird manchmal der Begriff Un*x gebraucht.

[Bearbeiten] Systemarchitektur

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[Bearbeiten] Allgemeines

[Bearbeiten] Modularität

[Bearbeiten] Portabilität

[Bearbeiten] Shells

Hauptartikel: Unix-Shell

[Bearbeiten] X11

Hauptartikel: X11

[Bearbeiten] Benutzerverwaltung

[Bearbeiten] Verzeichnisstruktur

[Bearbeiten] Client-Server-Architektur

[Bearbeiten] Insbes: Systemdienste

Hauptartikel: Systemdienst, Daemon

[Bearbeiten] Evtl.: Die Programmiersprache C und der Compiler gcc

Hauptartikel: C (Programmiersprache), GNU Compiler Collection

[Bearbeiten] Unix und freie Software

In Zusammenhang mit Unix und Unix-ähnlichen Systemen steht auch die Freie-Software-Bewegung. Richard Stallman gründete 1983 das GNU-Projekt, um ein komplett freies, Unix-ähnliches Betriebssystem zu entwickeln. Die heutzutage am häufigsten verwendete GNU-Variante ist die, die Linux als Kernel benutzt und von vielen ebenfalls Linux genannt wird.

[Bearbeiten] Liste bekannter Unix-ähnlicher Betriebssysteme

Hauptartikel: Liste Unix-ähnlicher Betriebssysteme

[Bearbeiten] Genetisches Unix und proprietär

[Bearbeiten] Genetisches Unix und frei (BSD)

[Bearbeiten] Funktionelles Unix


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