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Galenbeck – Wikipedia

Galenbeck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Gemeinde Galenbeck im Landkreis Mecklenburg-Strelitz, ein Ortsteil der Gemeinde Ritzerow im Landkreis Demmin trägt ebenfalls den Namen Galenbeck.
Wappen Deutschlandkarte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Galenbeck hervorgehoben
Koordinaten: 53° 38′ N, 13° 40′ O
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Mecklenburg-Strelitz
Amt: Friedland
Höhe: 15 m ü. NN
Fläche: 93,56 km²
Einwohner: 1444 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 15 Einwohner je km²
Postleitzahl: 17099
Vorwahl: 039607
Kfz-Kennzeichen: MST
Gemeindeschlüssel: 13 0 55 089
Adresse der Amtsverwaltung: Carl-Leuschner-Straße 1
17098 Friedland
Webpräsenz:
Bürgermeister: Dietrich Daedelow (SPD)
Lage der Gemeinde Galenbeck im Landkreis Mecklenburg-Strelitz
Karte

Galenbeck ist die östlichste Gemeinde im Landkreis Mecklenburg-Strelitz in Mecklenburg-Vorpommern. Die Gemeinde wird vom Amt Friedland, angesiedelt in der Stadtverwaltung Friedland, verwaltet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Das Gemeindegebiet Galenbecks, das im "Dreiländereck" Mecklenburg - Vorpommern - Uckermark liegt, ist sehr vielgestaltig. Der nordöstliche Teil am Galenbecker See und an der Friedländer Großen Wiese ist ein ehemaliges Moorgebiet und liegt nur 6 m ü. NN. Südlich des Galenbecker Sees, der ebenso wie der umliegende Uferbereich vollständig unter Naturschutz steht, erhebt sich der Endmoränenbogen der bewaldeten Brohmer Berge bis zu 153 m ü. NN - ein im norddeutschen Gebiet seltener Höhenunterschied auf wenigen Kilometern.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Die nach der Fläche sehr große Gemeinde wurde am 1. Januar 2003 aus den vormals selbständigen Orten

  • Kotelow
  • Schwichtenberg
  • Wittenborn

gebildet. Neben diesen ehemaligen Gemeinden gehören zu Galenbeck die Ortsteile

  • Friedrichshof
  • Galenbeck
  • Klockow
  • Lübbersdorf
  • Rohrkrug
  • Sandhagen

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Kotelow

Als Coytlowe taucht der als Angerdorf angelegte Ort 1382 erstmals urkundlich auf - die frühgotische Dorfkirche existierte zu diesem Zeitpunkt bereits.

[Bearbeiten] Schwichtenberg

Das ursprüngliche Rittergut zwischen Putzarer, Galenbecker und Lübkowsee kam in der Zeit der Kreuzzüge an die Friedländer Marienkirche, später an die Stadt Friedland. Nach einem Brand, der den Ort völlig zerstörte, wurde Schwichtenberg Ende des 18. Jahrhunderts wieder als planmäßiges Angerdorf errichtet. Von hier aus begannen 1937 erste Arbeiten zur Trockenlegung der Friedländer Großen Wiese durch den Reichsarbeitsdienst. Vollendet wurden die Arbeiten 1962 im Rahmen eines so genannten Zentralen Jugendobjektes der FDJ.

[Bearbeiten] Wittenborn

Erstmalig wurde der Ort 1337 erwähnt, die Dorfkirche stammt aus dem frühen 15. Jahrhundert.

[Bearbeiten] Galenbeck

Bereits 1277 erstmals in einer Urkunde erwähnt, entstand der Ort um die sich hier befindliche Burg der Familie von Rieben. Auf den Resten der zerstörten Burg errichtete die Familie 1712 das Gutshaus. Die Dorfkirche entstand am Ende des 14. Jahrhunderts.

[Bearbeiten] Friedrichshof

Der Ortsteil besteht aus nur einer Straße und einigen Einfamilienhäusern und der ehemaligen Gutsanlage nordöstlich des Brohmer Stausees.

[Bearbeiten] Klockow

Ersterwähnung 1288.

[Bearbeiten] Rohrkrug

Im frühen 20. Jahrhundert aus einer Poststation an der Straße von Friedland nach Strasburg (Uckermark) entstanden.

[Bearbeiten] Sandhagen

Die ursprüngliche Dorfanlage befand sich im 13. Jahrhundert nahe dem Putzarer See, im 18. Jahrhundert weiter südlich als Willershagen, heute schließlich an der Landstraße von Friedland nach Ferdinandshof. Es erinnert nur noch der Flurname Olle Dörpstell an die frühere Ortslage.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Burgturm
Burgturm
Tanzlinde
Tanzlinde
  • Die im 13. Jahrhundert errichtete Burg im heutigen Ortsteil Galenbeck in den Brohmer Bergen wurde im Namen der brandenburgischen Markgrafen an der pommerschen Grenze errichtet. Die Burg und das Stargarder Land gehörte ab 1304 zu Mecklenburg. In der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die Burg zerstört. Der Burgturm, der wegen des sumpfigen Untergrundes stark geneigt ist, hat als Ruine die Jahrhunderte überdauert. Daneben findet man noch Reste von Fundamentmauern und Wallanlagen.
  • Tanzlinde in Galenbeck
  • Torhaus im Ortsteil Kotelow aus dem 18. Jahrhundert
  • Kotelower Gutshaus mit Park aus dem Jahr 1773
  • Gemeinschaftsgrab auf dem Friedhof für im April 1945 umgekommene deutsche und lettische Soldaten
  • Grab eines umgekommenen Polen, dessen Todesursache unbekannt ist

[Bearbeiten] Verkehrsanbindung

Galenbeck mit seinen Ortsteilen liegt etwas abseits der Fernstraßen und Bahnlinien. Die nächsten Bahnhöfe findet man in Strasburg (Uckermark) und Ferdinandshof im benachbarten Landkreis Uecker-Randow. 10 km südlich von Galenbeck besteht Anschluss an die Bundesautobahn 20 (Anschlussstelle Strasburg).

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks


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