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ZF Sachs – Wikipedia

ZF Sachs

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

ZF Sachs AG
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 1895
Unternehmenssitz Schweinfurt
Unternehmensleitung

Dr. Peter Ottenbruch, Vorstandsvorsitzender

Mitarbeiter 16.163, 31.12.2006
Umsatz 2.265 Mio. €, 2006
Branche Automobilzulieferer
Produkte

Antriebsstrang, Fahrwerk

Website www.zf.com/de/sachs

Die ZF Sachs AG, (früher Fichtel & Sachs bzw. Mannesmann Sachs und Sachs-Huret) ist ein deutscher Automobilzulieferer mit Hauptsitz in Schweinfurt. Das Unternehmen gehört seit 2001 zum Konzern ZF Friedrichshafen AG, und bildet dort den Unternehmensbereich „Antriebs- und Fahrwerkkomponenten“. Weitere Standorte in Deutschland befinden sich in Eitorf, Ahrweiler und Bielefeld. Des Weiteren ist das Unternehmen auch im europäischen Ausland, Asien, Amerika und Australien mit Produktionsstandorten vertreten.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Gründung und Unternehmensgeschichte

Am 1. August 1895 gründeten Ernst Sachs und Karl Fichtel das Unternehmen als „Schweinfurter Präzisions-Kugellagerwerke Fichtel & Sachs“ und stellten zunächst Kugellager und Fahrradnaben her. Nach der Entwicklung der legendären Torpedo-Freilaufnabe mit Rücktrittbremse durch Ernst Sachs wuchs das Unternehmen in atemberaubender Schnelligkeit. Einen weiteren Entwicklungsschub brachte die Umstellung auf Rüstungsgüter während des 1. Weltkriegs, als die Beschäftigtenzahl von 5.000 auf 8.000 stieg.

Am Vorabend der Weltwirtschaftskrise verkaufte Ernst Sachs 1929 die Wälzlager-Abteilung mit 3000 Mitarbeitern, die etwa die Hälfte des Unternehmens ausmachte, an SKF. Mit dem Erlös zahlte er die Fichtel-Erben aus und investierte in zukunftsfähige Entwicklungen (Kupplungen, Kleinmotoren, Stoßdämpfer).

Die Marke Fichtel & Sachs wurde bereits in den 1930er Jahren als Hersteller von kleinvolumigen Zweitakt-Einbaumotoren für den Zweiradantrieb (Mopeds und Motorräder) und für stationäre Zwecke bekannt. Daneben machte sich das Unternehmen einen Namen als Zulieferbetrieb für die Automobilindustrie (Kupplungen, Saxomat-Getriebe, Stoßdämpfer, Drehmomentwandler u. v. m.).

Für ihre Zuverlässigkeit berühmt wurden die kleinen Sachs-Zweitaktmotoren mit 98 cm³ Hubraum, die viele deutsche Motorradhersteller in ihre Fahrzeugmodelle einbauten.

Einbaumotor von Fichtel & Sachs
Einbaumotor von Fichtel & Sachs
Sachs 505 Mofamotor
Sachs 505 Mofamotor

Nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Mitte der 1980er Jahre fertigte Fichtel & Sachs insbesondere Einzylinder-Zweitaktmotoren mit den Hubraumstärken 50, 100, 125, 175 und 250 cm³. Ab Anfang der 1960er Jahre bis zur Mitte des folgenden Jahrzehnts kam die Herstellung kleiner Einscheiben-Wankelmotoren hinzu.

1987 übernahm die Mannesmann AG die Aktienmehrheit an der Fichtel-&-Sachs-Gruppe. 1991 erfolgte die komplette Akquisition und auch der Mehrheitseinstieg von Mannesmann bei der Boge AG − mit damaligem Hauptsitz Eitorf −, die zwei Jahre später ebenfalls komplett übernommen wurde. 1997 wurde der Motorenbau eingestellt bzw. verkauft sowie die Produktion für Fahrrad-Nabenschaltungen und anderer Komponenten an SRAM veräußert. Sachs Bikes übernahm einen Teil der Zweiradaktivitäten. Des Weiteren wurde in diesem Jahr die Fichtel & Sachs AG in Mannesmann Sachs AG umbenannt. Im Zuge der Mannesmann-Übernahme durch Vodafone ging das Unternehmen im Jahre 2000 als Teil der zuvor gegründeten Mannesmann Atecs AG an ein Unternehmenskonsortium um Bosch und Siemens. 2001 wurde es an die ZF Friedrichshafen AG verkauft und noch im gleichen Jahr in ZF Sachs AG umbenannt.

Das heutige Produktionsprogramm umfasst zum einen Teil Antriebskomponenten wie Kupplungssysteme, Drehmomentwandler, Zweimassenschwungräder (ZMS), elektrische Antriebe sowie Gesamtmodule für Hybridfahrzeuge. Des Weiteren werden Fahrwerkskomponenten gefertigt in Form von Stoßdämpfern und Dämpfungssystemen für Pkws, Lkws, Motorräder und Schienenfahrzeuge.

[Bearbeiten] Die Sachs-Mofa-Motoren

Sachsmotoren fand man in den 60er, 70er und 80er Jahren in den verschiedensten Mofas. Der Sachs-Motor Typ 502 war einer der bekanntesten Motoren bei Mofas in den 60ern. Später folgte der Typ: 503. Sowohl der 502er wie auch der 503er Motor besitzen eine aktive Gebläsekühlung, ein Lüfterrad auf dem Generatorschwungrad auf der Kurbelwelle bläst Luft durch das Motorgehäuse auf den Zylinder. Den 503 gab es in verschiedenen Ausführungen, als erstes als handgeschalteten 2-Gang-Motor, dann folgte der Sachs Automatic, ebenfalls ein Sachs-503-Motor, jedoch mit automatischem 2-Gang-Getriebe. Der 503-Motor ist bis heute der meistverbreitete Sachs-Motor. Aktuell ist ein Sachs-503-Motor mit einer 2-Gang-Automatik (503ADV). Zwischen dem manuellen 503 und dem 503-Automaten brachte Sachs den Typ 504 heraus. Der 504 ist fahrtwindgekühlt, eine Besonderheit ist dass er keinen Zylinderkopf besitzt, Zylinder und Zylinderkopf sind ein Teil. Der 504 war äußerst klein, er wurde von anderen mit dem Namen Zuckermotörchen verspottet. Doch Sachs zog den 504 nach kürzerer Zeit wieder zurück. Ein Sachs-503-Motor hat einen Hubraum von 47 cm³. Der 503-Motor mit seinem typischen Design wurde auch oft Bananenmotor genannt. Sachs-Motoren findet man in Pony, DKW, Alpa, Cilo, Hercules, Rixe, Tornado und in anderen Mofas. Der Typ 505 mit Fußschaltung ist nur noch an wenigen Mofas zu sehen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Wilfried Rott, Sachs - Unternehmer, Playboys, Millionäre. Blessing, 2005, ISBN 978-3-89667-270-4
  • Thomas Horling, Kartell und ausländisches Kapital. Die deutsche Wälzlagerindustrie in den Jahren 1925-1932, in: Jahrbuch für fränkische Landesforschung 66 (2006), S. 521-562

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Siehe auch

Nürnberger Motorradindustrie

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