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Zöblitz – Wikipedia

Zöblitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Zöblitz
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Zöblitz hervorgehoben
Koordinaten: 50° 39′ N, 13° 14′ O
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Chemnitz
Landkreis: Mittlerer Erzgebirgskreis

Erzgebirgskreis (ab August)

Höhe: 600 m ü. NN
Fläche: 22,14 km²
Einwohner: 3016 (12. Juni 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 136 Einwohner je km²
Postleitzahl: 09517
Vorwahl: 037363
Kfz-Kennzeichen: MEK

ERZ (ab August)

Gemeindeschlüssel: 14 1 81 410
Stadtgliederung: 4 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 23
09517 Zöblitz
Webpräsenz:
Bürgermeister: Dietmar Georgi [FDP] (hauptamtlich)
Lage der Stadt Zöblitz im Mittlerer Erzgebirgskreis

Erzgebirgskreis (ab August)

Karte

Zöblitz ist eine Stadt im Mittleren Erzgebirgskreis in Sachsen (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Stadtgliederung

  • Zöblitz
  • Ansprung
  • Sorgau
  • Grundau

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Zöblitz

Der Ort wird 1323 erstmals urkundlich bereits als „stetechen zcobelin mit dem zcolle“ erwähnt, gilt gleichzeitig als erste Stadtnennung; ist als eine der ältesten Siedlungsstätten des mittleren und oberen Erzgebirges am sog. „Alten Böhmischen Steig“ - antiqua semita bohemorum - aus dem Raum Halle/Leipzig in Richtung Prag verlaufend, bekannt und verfügt in der unmittelbaren Umgebung über zahlreiche archäologisch nachgewiesene Burgenstandorte (z.B. Nidberg), deren zeitliche Einordnung bis ins 12. Jahrhundert garantiert ist. 1488 wird Zöblitz als Bergstadt bezeichnet und um 1500 Serpentinstein entdeckt. Mit der Reformation 1539 bleibt der Ort eigenständige Parochie. Durch das Wirken des Architekten und Bildhauers Giovanni Maria Nosseni nimmt ab 1575 die Serpentinverarbeitung einen Aufschwung. 1613 wird die einzige Serpentinsteindrechsler-Innung der Welt gegründet. 1728/1729 errichtet man eine neue Kirche, in die 1742 Gottfried Silbermann eine Orgel einbaut. Am 23. August 1813 halten Alexander I. von Russland, Fürst Schwarzenberg, Fürst Repnin-Wolkonski und Fürst Metternich Kriegsrat in Zöblitz. 1834 hat die Stadt erstmalig einen Bürgermeister. Die Freiwillige Feuerwehr wird 1870 gegründet. Mit dem Bau der Flöhatalbahn erhält die Stadt 1875 Bahnanschluss. Die Fertigstellung der Hochdruckwasserleitung erfolgt 1893. Das Rathaus wird 1907 errichtet und 1911 die Stadt ans Elektrizitätsnetz angeschlossen. 1921 kommt der Gutsbezik Schlossmühle zu Niederlauterstein. 1926 wird ein Schwimmbad errichtet, die Gasversorgung seit 1903 weiter ausgebaut. 1938 wird im Rahmen der Ausweisung des Schwarzwassertales als Naturschutzgebiet der öffentliche Verkehr auf der Talstraße gesperrt. 1940 erfolgt die Einrichtung einer Kindertagesstätte. Am 16. April 1945 kommt es zu einem Tieffliegerangriff auf den Bahnhof Zöblitz-Pobershau. 8 Menschen sterben und 72 werden verletzt. Zöblitz gilt nach Otfried Wagenbreth als die Stadt des Serpentinsteins und seiner Verarbeitung.

[Bearbeiten] Ansprung mit Grundau und Sorgau

Ansprung wurde 1434 erstmals urkundlich als „Aschbergk“ erwähnt und untersteht der Herrschaft Lauterstein. 1497 ist eine Glashütte nachweisbar. 1530 wird Sorgau erstmals als „Naue Sorge“ erwähnt. Mit der Reformation kommen Ansprung und Sorgau zur Parochie Zöblitz. Durch die Herren von Berbisdorf werden 1556 neun Erbgärtner in der Grundau angesiedelt. Durch die Pest stirbt 1598/1599 die Hälfte der Bevölkerung. 1751 werden auf der Ansprunger Flur sechs Serpentinsteinbrüche genannt. In Sorgau wird 1764 ein Schulhaus gebaut, in Ansprung 1781 das bisherige Gebäude durch einen größeren Neubau ersetzt. 1876 und 1878]werden erneut neue Schulgebäude errichtet. 1902 erfolgt die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr. Auf der Morgensternhöhe wird 1911 durch den Erzgebirgszweigverein Sorgau/Ansprung ein Aussichtspunkt mit Unterkunftshütte errichtet. 1929 erhält Grundau eine elektrische Beleuchtung, 1931 wird der Ort nach Ansprung eingemeindet und 1943 ein Kindergarten eingerichtet.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres mit Gebietsstand Januar 2007:

1982 bis 1988

  • 1982 − 3897
  • 1983 − 3871
  • 1984 − 3857
  • 1985 − 3823
  • 1986 − 3780
  • 1987 − 3795
  • 1988 − 3752

1989 bis 1995

  • 1989 − 3680
  • 1990 − 3640
  • 1991 − 3559
  • 1992 − 3575
  • 1993 − 3543
  • 1994 − 3510
  • 1995 − 3516

1996 bis 2002

  • 1996 − 3438
  • 1997 − 3415
  • 1998 − 3388
  • 1999 − 3362
  • 2000 − 3316
  • 2001 − 3232
  • 2002 − 3199

2003 bis 2006

  • 2003 − 3167
  • 2004 − 3167
  • 2005 − >3016
  • 2006 − ≈3016
  • 2007 - ≈3016
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, richtige Zahlen vom Einwohnermeldeamt Zöblitz

[Bearbeiten] Gedenkstätten

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Block aus Zöblitzer Serpentinit mit einer gesägten und polierten Seitenfläche
Block aus Zöblitzer Serpentinit mit einer gesägten und polierten Seitenfläche
  • barocke Kirche mit Silbermann-Orgel
  • Serpentinstein-Museum (Serpentinit: Arten, Bildung, Gewinnung, Verwendung, Verarbeitung, Produkte)
  • Heimatstube und Schmiede Ansprung
  • erste Bergbauagentur des Erzgebirges „Berggeschrey“ Richter in der Freiberger Straße (Besucherbergwerk, Veranstaltungen in der Kaue)

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

  • Paul Schürer - gründete 1530 die Glashütte in Falkenau. Seine Nachkommen werden später als „Schürer von Waldheim“ geadelt.
  • Magister Daniel Hänichen wurde am 13. März 1566 in Zöblitz als Sohn des ersten hier tätigen ev. Pfarrers, Kaspar Hänichen, geboren; nach erfolgreichem Studium (Braunschweig, Hannover, Helmstedt, Leipzig), Magister in Wittenberg begann er als Lehrer in Zöblitz 1589; 1592 Pfarrer in Zöblitz; ging dann als Diakonus nach Marienberg, wurde Pastor von Mittweida 1600, 1602 Superintendent in Annaberg. 1610 kam er als Hofprediger nach Prag, wo er am 2. Oktober 1619 starb
  • Christian Gottfried Müller (* 1747 in Zöblitz), Pädagoge, Schriftsteller, Rektor des Gymnasiums in Naumburg
  • Grete Baldauf-Würkert - Heimatdichterin
  • Heinz Robert Uhlemann, (1903-2000) Kunsthistoriker, Träger des Bundesverdienstkreuzes

[Bearbeiten] Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

  • Carl Wilhelm Hering, Pfarrer und Historiker
  • Hermann Graser, Forstmeister, Ehrendoktor der TH Zürich
  • Wilhelm Steinbach, Pfarrer und Historiker, geboren 1691 in Thum, gestorben 1752 in Zöblitz, Studium in Wittenberg, 1723 Diaconus, 1727 Pfarrer in Zöblitz, Initiator des Kirchenneubaus in Zöblitz von 1728 bis 1747, 1750 erscheint in Dresden Steinbachs Buch „Historia des vom edlen Serpentinstein weitgerühmten Städgens Zöblitz im Meißnischen Obererzgebürge“, das als die erste Chronik von Zöblitz anzusehen ist.


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