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Wolfgang Lettl – Wikipedia

Wolfgang Lettl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wolfgang Lettl (* 18. Dezember 1919 in Augsburg; † 10. Februar 2008 ebenda) war ein surrealistischer Kunstmaler und bekannter Augsburger Künstler.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Wolfgang Lettl war der Sohn von Josef und Maria Lettl. Nach seinem Schulbesuch in Augsburg leistete er im Zweiten Weltkrieg von 1939 bis 1945 seinen Wehrdienst. Dabei begegnete er als Nachrichtensoldat in Paris zum ersten Mal der surrealen Kunst und malte in seiner Freizeit Aquarelle. Anschließend war er Aufklärungsflieger in Norwegen. Nach Kriegsende war Lettl vier Monate in Kriegsgefangenschaft.

Von 1945 bis 1948 arbeitete Lettl in Augsburg als freischaffender Kunstmaler und machte dort seine ersten surrealistischen Versuche. 1949 heiratete er Franziska Link. Nachdem er von 1948 bis 1954 seinen Lebensunterhalt u. a. als Bau- und Lagerarbeiter verdiente, arbeitete Lettl ab 1954 als freischaffender Maler. Dabei führte er Aufträge im Bereich Wandmalerei, Sgraffiti, Mosaik, Farbfenster und Porträt aus. Daneben entwickelte er seinen eigenen surrealen Stil.

Seit 1963 nahm Lettl an der „Großen Kunstausstellung München“ teil, wurde Mitglied der „Neuen Münchener Künstlergenossenschaft“ und hatte viele Einzelausstellungen. 1975 richtete er sich einen Zweitwohnsitz in Manfredonia/Apulien ein. Das südliche Licht inspirierte ihn zu gelegentlichen impressionistischen Bildern. Von 1986 bis 1990 gestaltete Lettl die Titelseiten der Buchbeilagen für „Die Welt“.

Lettl-Kunstwerk im IHK-Park
Lettl-Kunstwerk im IHK-Park

Anlässlich einer Ausstellung in der Toskanischen Säulenhalle machte Wolfgang Lettl 1992 der Stadt Augsburg das Angebot, ihr eine Auswahl von Bildern aus seinem Privatbesitz als Dauerleihgabe zu überlassen. Ein Verein zur Förderung surrealer Kunst e.V. wurde mit dem vorrangigen Ziel gegründet, das Werk Lettls der Stadt Augsburg zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 1993 entstand in den Räumen der Industrie- und Handelskammer Augsburg das Lettl-Atrium („Museum für surreale Kunst“). Im gleichen Jahr schuf Lettl erste surreale Skulpturen.

Zu Lettls 75. Geburtstag wurde 1994 das Schauspiel „Das Brett“ zu der Bildserie „Nachträume“ uraufgeführt. 1998 und 1999 wirkte Lettl an vier surrealen Kurzfilmen mit: „Die wahnsinnige Zitrone“, „Riegele“, „SUB“, und „Die Operation“. Ebenfalls 1999 fand eine Ausstellung seiner Aquatinta-Radierungen statt.

Das Jahr 2000 brachte eine große Sonderausstellung über Lettls Lebenwerk: „Lettl - 80-Jahre“. Damit im Zusammenhang entstand das Projekt „Lettl in motion“, in dem fünf Studenten der Hochschule Augsburg (Studiengang Multimedia) das Werk Lettls multimedial umsetzten.

2002 wurde eine weitere Dauerausstellung von Lettls Werken im Haus der Wirtschaft in Lindau eröffnet. 2004, zu Lettls 85. Geburtstag, entstand das Multimediaprojekt „Türen“.

Am 10. Februar 2008 verstarb Wolfgang Lettl im Alter von 88 Jahren. Diejenigen, die ihn gekannt haben, wissen, dass es ihm immer ein Anliegen war, mit seinen Werken (mitunter über 500 Bilder) über das rein Sichtbare hinaus zu verweisen. Er gab dem Unbewussten und der Phantasie Raum, er wollte nicht provozieren, aber doch zum Denken anregen und das ist es auch, was er sich über seinen Tod hinaus wünscht: seine Werke sollen nicht rückblickend betrachtet und interpretiert werden, sie sollen weiterhin Anstoß sein, um über das Sichtbare und das Unsichtbare zu philosophieren.

[Bearbeiten] Zitate

„Bilder haben ihre eigene Sprache, was sie jeweils mitteilen wollen, ist anders nicht auszudrücken, es sind Mitteilungen von „drüben“ oder könnten es wenigstens sein. Sie wenden sich nicht an den Verstand, sondern an das, was wir mit dem abgestandenen Begriff „Seele“ zu umschreiben versuchen. Wer indes allzu sehr mit beiden Füßen auf dem Boden der Wirklichkeit stehen zu müssen glaubt, tut sich schwer mit dem Fliegen, und wer meint, sich in allem nur auf die Wissenschaft verlassen zu können, kommt leicht in Schwierigkeit mit dem Jenseits und kann mitunter nicht einmal kapieren, was an einem Bild schön und wahr sein soll, weil sein Auge das Sehen nur in einer Richtung gelernt hat.“

Wolfgang Lettl in einer Rede anlässlich der Sonderausstellung zu seinem 85. Geburtstag (2004)

„Was ich will, ist ganz einfach gesagt: schöne Bilder malen. Aber Schönheit hat immer auch mit Wahrheit zu tun. Und weil sich Schönheit nicht erzwingen lässt, habe ich immer versucht, wenigstens keine dummen Bilder zu malen und freue mich, wenn sie jemandem gefallen.“

Wolfgang Lettl

[Bearbeiten] Werke

  • Die Verwandlung (1977 Ölgemälde)
  • Die Ermordung Ludwigs den XIV (1977 Ölgemälde)
  • Schulbuch Sprache Gestalten 8

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen


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