Münchner Künstlergenossenschaft
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Münchener Künstlergenossenschaft, königlich privilegiert von 1868 ist die älteste Vereinigung freischaffender Künstler in Bayern. Anlässlich der 1858 veranstalteten "Deutschen allgemeinen und historischen Kunstausstellung" im Glaspalast München, formierten sich Künstler zu der Münchner Künstlergenossenschaft. Auf Bitte von Carl Knoll genehmigte König Ludwig II. von Bayern am 7. Juni 1868 die Statuten der "Genossenschaft der bildenden Künstler Münchens". Ziel war, den Mitgliedern eine breite Ausstellungstätigkeit nicht nur in München zu ermöglichen. Der Ertrag der "Ersten Internationalen Kunstausstellung" von 1869 bildete den Grundstock für das Vereinskapital. 1872 übernahm Conrad Hoff von Knoll den Vorsitz. Hofrat Paulus wurde zum Geschäftsführer ernannt. Die Jahresausstellungen wurden von nun an im Kunstausstellungsgebäude auf dem Königsplatz veranstaltet. Unter ihrer Tätigkeit wurde das Vereinsheim in der Luitpoldstraße 3 erworben. Der Ertrag der "Ersten Internationalen Kunstausstellung" von 1869 bildete den Grundstock für das Vereinskapital.