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Wir sind Kirche – Wikipedia

Wir sind Kirche

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Wir sind Kirche (WsK) ist eine Initiative in Deutschland und Österreich, die aus dem Kirchenvolks-Begehren vom 16. September - 12. November 1995 hervorgegangen ist und sich für Reformen in der römisch-katholischen Kirche einsetzt. In Österreich heißt sie „Plattform Wir sind Kirche“. Die Initiative ist von der römisch-katholischen Kirche offiziell nicht anerkannt, da die Forderungen „zum Teil der christlichen Lehre widersprechen und in offenem Gegensatz zur kirchlichen Ordnung stehen“ (Kardinal Joseph Ratzinger, 1997). Nach Aussage der römischen Apostolischen Signatur haben "die Kongregation für die Glaubenslehre wie auch die Konferenz der Bischöfe Bayerns öffentlich festgestellt ..., dass einige von der Bewegung ´Wir sind Kirche´ veröffentlichte Erklärungen mit der katholischen Lehre nicht in Einklang gebracht werden können".[1]

Im November 2006 zitierte der wsk-Vorsitzende Weisner einen Berater mit den Worten: "Jesus hat keine ‚sakramental-hierarchische Struktur’ seiner Kirche gestiftet. Er hat überhaupt keine Kirche gestiftet, sondern wollte Israel erneuern" und bezeichnete die Aussagen über Papst Benedikt XVI. über Priester und Laien als "wirklichkeitsfremd".[2][3]

Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn kritisierte 2003 scharf das Vorgehen von "Wir sind Kirche" zur Streichung des Artikel 51 des EU-Verfassungsentwurfs. Darin sollte festgelegt werden, dass die EU "den Status, den Kirchen und religiöse Vereinigungen oder Gemeinschaften in den Mitgliedstaaten nach deren Rechtsvorschriften genießen", achten und ihn nicht beeinträchtigen solle. "Wir sind Kirche" schloss sich dazu mit Freimaurern und der "Europäischen Humanistischen Föderation" zusammen.[4]

Ziel der Bewegung ist es, grundlegende Reformen im kanonischen Kirchenrecht herbeizuführen. Zu den konkreten Zielen von Wir sind Kirche gehört die vollständige Gleichberechtigung der Frau in den Ämtern der Kirche und eine eben solche Gleichberechtigung der Laien mit dem Klerus, sowie eine liberalere Sexualethik. Weitere Forderungen sind die Abschaffung des Pflicht-Zölibats und Fortschritte in der Ökumene.

Die Initiative Wir sind Kirche sammelte 1.845.141 Unterschriften. Von den Unterzeichnern signierten 1.483.340 als römisch-katholisch für eine grundlegende Erneuerung der Kirche Jesu. Maßgeblich organisiert durch den Städteplaner Christian Weisner, damals Hannover, gehörten zu den Erstunterzeichnern und Sympathisanten dieser erstmaligen Aktion in der 2000-jährigen Kirchengeschichte unter anderen: Lea Ackermann, Franz Alt, Roland Breitenbach, Magdalene Bußmann, Eugen Drewermann, Peter Eicher, Norbert Greinacher, Bernhard Häring, Gotthold Hasenhüttl, Friedhelm Hengsbach, Hanns Dieter Hüsch, Hans Küng, Dieter Kürten, Norbert Mette, Christa Nickels, Norbert Piechotta, Annette Schavan, Wolfgang Seibel SJ, Rita Süßmuth, Erwin Teufel, Wolfgang Thierse.

WsK ist in allen deutschen Bistümern vertreten und begleitet seit 1995 die kirchlichen-politische Entwicklung der römisch-katholischen Kirche in Deutschland kritisch. „Wir sind Kirche“ ist mit „We are Church“, die in allen 5 Erdteilen tätig und mittlerweile in 41 Staaten vertreten ist, verbunden. Gemeinsam propagieren sie Reformforderungen, die zu einer „menschlichen Kirche im Sinne Jesu“, so wie dies die Mitglieder von „Wir sind Kirche“ verstehen, führen sollen.

„Wir sind Kirche“ äußerte sich kritisch über das Apostolische Schreiben Summorum Pontificum von Papst Benedikt XVI. zur Erlaubnis der Feier des Außerordentlichen Ritus der Römischen Messe in der Form vor der Liturgiereform von 1970 und hält dahingehende Schritte für eine rückschrittliche Tendenz.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Oberstes Gericht der Apostolischen Signatur: Dekret der Apostolischen Signatur vom 12. Januar 2007; Wiedergabe durch die Bischöfliche Pressestelle des Bistums Regensburg vom 22. Februar 2007
  2. www.kath.net/detail.php?id=15189
  3. www.we-are-church.org/de/koeln/thesen_1_79.htm
  4. www.kath.net/detail.php?id=6363

[Bearbeiten] Weblinks

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