Wimmelburg
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Mansfeld-Südharz | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Mansfelder Grund-Helbra | |
Höhe: | 170 m ü. NN | |
Fläche: | 8,56 km² | |
Einwohner: | 1337 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 156 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 06313 | |
Vorwahl: | 03475 | |
Kfz-Kennzeichen: | MSH | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 87 470 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | An der Hütte 1 06311 Helbra |
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Bürgermeister: | Andreas Zinke (parteilos) |
Wimmelburg ist eine Gemeinde westlich der Lutherstadt Eisleben im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Die Gemeinde gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Mansfelder Grund-Helbra.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Bemerkenswert ist die Lage des Ortes zwischen den unter Naturschutz stehenden Geröllhalden aus früheren Bergbauzeiten.
Unweit von Wimmelburg befindet sich mit der Wimmelburger Schlotte die längste bekannte Gipshöhle Deutschlands (bislang befahren und vermessen 2838 Meter Länge, vermutlich über 5000 Meter lang - nicht öffentlich zugänglich).
[Bearbeiten] Geschichte
Einige Bodenfunde lassen auf mehrfache Zu- und Abwanderung der Bevölkerung schließen. Es wurden z. B. ein Steinplattengrab (Jungsteinzeit), eine Wohngrube (Bronzezeit) und eine Deckschale (Eisenzeit) gefunden. Damals existierten viele Höhlensiedlungen im Gebiet der heutigen Gemeinde sowie auf der Hüneburg, auf dem Friedrichsberg und nahe der Birkenschäferei.
Erstmals wurde Wimmelburg in einer Urkunde von 1038 erwähnt. In jenem Jahr starb auf der Wigmodeburg auch der letzte altsächsische Landgraf Siegfried. Im frühen Mittelalter gehörte der Ort zur Grafschaft Mansfeld. Wimmelburg liegt in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Residenzstadt der Grafschaft Lutherstadt Eisleben. Durch Napoleons Sieg über Preußen (1806/07) kam Wimmelburg unter französische Verwaltung und ab 1807 gehörte es kurzzeitig zum Königreich Westfalen. Nach dem Sturz Napoleons und der Neuordnung der Länder auf dem Wiener Kongress (1815) gehörte Wimmelburg zur Provinz Sachsen in Preußen, von 1946 bis 1952 und seit 1990 zu Sachsen-Anhalt.
[Bearbeiten] Wigmodeburg
Von der Wigmodeburg her leitet sich der Name des Dorfes. Die Burg stand auf dem Plateau des Friedrichsbergs über dem heutigen Sportplatz, wie aus einer Urkunde von 1121 hervorgeht. Im selben Jahr wurde die Burg zum Kloster. Kurze Zeit später wurde das Kloster ins Tal verlegt und die Burg geriet in Vergessenheit. Sie existierte etwa bis 1060/70.
[Bearbeiten] Politik
Ehrenamtlicher Bürgermeister ist der parteilose Andreas Zinke. Er wurde erstmals am 18. Juni 2000 gewählt und im April 2007 in seinem Amt bestätigt.
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „Gespalten Grün über Silber mit einem stilisierten bewurzelten Lindenbaum in verwechselten Farben.“
Die Farben der Gemeinde sind Grün und Silber (Weiß).
[Bearbeiten] Vereine
- FSV Grün-Weiß Wimmelburg (Fußball)
- TTV Wimmelburg (Tischtennis)
- Verein Deutscher Schäferhunde
- Kaninchenzuchtverein
- Jagdgesellschaft
[Bearbeiten] Weblinks
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