Wildbeuter
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Wildbeutertum bezeichnet die ursprüngliche (altsteinzeitliche) menschliche Subsistenzwirtschaft mittels Jagd, Fischerei und Sammeltätigkeit. Durch Vertreibung, Verdrängung und Klimawandel können auch viehhaltende Gesellschaften dazu genötigt werden ("sekundäres Wildbeutertum"). Sie findet sich spurenweise noch im 21. Jahrhundert.
Die heutige Bezeichnung für Wildbeuterei ist Jäger und Sammler. Diese Tätigkeit wurde immer in der Nähe des Lagers ausgeübt. Wild, Fische und Vögel wurden von den Männern (Jäger) erlegt. Die Frauen und Kinder (Sammler) sammelten Früchte, Nüsse, Wildgemüse, Wurzeln, Eier, Insekten, Mollusken und Wildsamen.
In den verschieden Regionen (Tundra, Waldland, Steppe, Savanne, Wüste) war das Nahrungsangebot unterschiedlich, aber meist auch auf Sammeln ausgelegt.
- Aborigines - Australien
- Inuit - Grönland, Kanada, Alaska und Sibirien
- San (Buschmänner) - Afrika - südliches Afrika
- Ayoreo - Bolivien/Paraguay - Grenzgebiet
Siehe auch Jäger und Sammler.
[Bearbeiten] Weblinks
- Ethnographische Sammlung Völkerkundliches Museum Witzenhausen - Kulturen der Welt
- ANPASSUNGSKÜNSTLER - Die Buschleute der KalahariWüste
- ONLINE VIDEO von Freunde der Naturvölker e.V. - Hadzabe - Die letzten Wildbeuter Ostafrikas
- ONLINE VIDEO von Freunde der Naturvölker e.V. - Ayoreo - Gran Chaco - Die Wildnis stirbt
- WIE LEBTEN PALÄO-SIBIRISCHE WILDBEUTER IN IHRER UMWELT? - Notizen zu räumlichen, ästhetischen und metaphysischen Aspekten der Ainu-Kultur im Norden Japans
- Vom Ackerbau zur Feldtheorie