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Wertschöpfung – Wikipedia

Wertschöpfung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wertschöpfung ist – in einer Geldwirtschaft – das Ziel produktiver Tätigkeit. Diese transformiert vorhandene Güter in Güter mit höherem Geldwert. Der zusätzlich geschaffene Wert kann als Einkommen verteilt werden.

Wertschöpfung als Kennzahl misst den Ertrag wirtschaftlicher Tätigkeit als Differenz zwischen der Leistung einer Wirtschaftseinheit und der zur Leistungserstellung verbrauchten Vorleistung.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Beispiel zur Veranschaulichung

Ein Müller kauft Getreide vom Bauern, das er zu Mehl mahlt. Der Verkaufswert des Mehles (Produktionswert) abzüglich der Kosten für das Getreide (Vorleistung) ist die „Wertschöpfung“. Sie kann als Einkommen verteilt werden, als Lohneinkommen an die Müllergesellen, als Gewinneinkommen (gegebenenfalls einschließlich eines „kalkulatorischen Unternehmerlohns“) an den Müller selbst.

Ein Bäcker kauft Mehl vom Müller und backt daraus Brot. Der Verkaufswert des Brotes (Produktionswert) abzüglich der Kosten für das gekaufte Mehl (Vorleistung) ist die „Wertschöpfung“. Sie kann als Einkommen verteilt werden, als Lohneinkommen an die Bäckergesellen, als Gewinneinkommen (gegebenenfalls einschließlich eines „kalkulatorischen Unternehmerlohns“) an den Bäcker selbst.

[Bearbeiten] Formel

Die Formel zur Berechnung der Wertschöpfung ist:

Wertschöpfung = Produktionswert - Vorleistung

Die Begriffe sind folgendermaßen zu verstehen:

  • Produktionswert: Leistung ist der bewertete Produktionsausstoß (Umsatzerlös ± Bestandsveränderung) (bei "Nichtmarktproduzenten" sind dies die Summe der Aufwendungen)
  • Vorleistung: Vorleistungen sind fremdbezogene Güter und Dienstleistungen, die im Leistungsprozess verbraucht werden. Hierzu zählen zugelieferte Materialien und bezogene Serviceleistungen, nicht aber der Faktor Arbeit, denn zusammen mit dem Faktor Kapital ist dieser das Subjekt der Wertschöpfung.
  • Wirtschaftseinheit: Als betrachtete Wirtschaftseinheit kommen die gesamte Volkswirtschaft, ein Unternehmen, Teilaktivitäten eines Unternehmens oder ein einzelner Leistungsprozess in Betracht.

Wertschöpfung ist gleichzeitig die Summe aller Einkommen, die aus einer wirtschaftlichen Aktivität entstehen. Sie bemisst damit den Verteilungsspielraum für die Anspruchsberechtigten.

DEF: Wertzuwachs pro Produktionsstufe

[Bearbeiten] Berechnung der Wertschöpfung in der Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Die Bruttowertschöpfung (brutto = einschließlich der Abschreibungen) kann gemäß der Entstehungsrechnung (siehe dort) erfolgen.

Bruttowertschöpfung
Abschreibungen
= Nettowertschöpfung
Arbeitnehmerentgelt
= Betriebsüberschuss bzw. Selbständigeneinkommen

In diesen Brutto-Größen (brutto = vor Abzug der Steuern) sind enthalten:

Die direkten Steuern und die Beiträge zur Sozialversicherung.

Die Summe der Bruttowertschöpfungen aller Wirtschaftseinheiten eines Wirtschaftsraums (Volkswirtschaft) ist das Bruttoinlandsprodukt bzw. der Wohnbevölkerung eines Wirtschaftsraumes das Bruttonationaleinkommen oder (abzüglich der Abschreibungen und der Produktionssteuern zuzüglich der Subventionen) das Volkseinkommen.

eigene Berechnungen nach StBA

In der Abbildung ist das Bruttonationaleinkommen gleich 100 % gesetzt und mit seinen Einkommensbestandteilen dargestellt. Die Nettowertschöpfung setzt sich aus allen Größen zusammen außer den Abschreibungen (oberste rosa Reihe) und den Produktionssteuern abzüglich den Subventionen (zweitoberste Reihe). Addiert man zu der Nettowertschöpfung noch die Abschreibungen, dann erhält man die Bruttowertschöpfung. (In der Praxis wird zuerst die Bruttowertschöpfung ermittelt, und dann werden die Abschreibungen abgezogen, um die Nettowertschöpfung, das Volkseinkommen, zu erhalten.)

[Bearbeiten] Berechnung der Wertschöpfung mit dem Cash-Flow pro Mitarbeiter

Die Wertschöpfung wird oft auch mit dem Cash-Flow Wert ausgedrückt. Der Cash-Flow Wert dividiert durch die Anzahl der Mitarbeiter eines Unternehmens ist die grundlegende Kennzahl zur Berechnung der Wertschöpfung des Unternehmens im Konzept der Wertschöpfungsabgabe.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Haller, Axel: Wertschöpfungsrechnung. Schäffer-Poeschel, Stuttgart 1997 ISBN 3-7910-1150-2
  • Porter, M.E. (2000): Wettbewerbsvorteile - Spitzenleistung erreichen und behaupten, 6. Auflage Frankfurt/New York
  • Reichwald, R./Piller, F. (2006): Interaktive Wertschöpfung, Wiesbaden

[Bearbeiten] Weblinks

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