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Arbeit (Ökonomie) – Wikipedia

Arbeit (Ökonomie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Arbeit ist im Sinne der meisten Schulen der Volkswirtschaftslehre neben Kapital und Boden einer der drei Produktionsfaktoren.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Arbeit in der Volkswirtschaftslehre

Arbeit ist im Sinne der meisten Schulen der Volkswirtschaftslehre neben Kapital und Boden einer der drei Produktionsfaktoren. Die ökonomische Definition der Arbeit als Produktionsfaktor erfasst die geistigen und körperlichen Anstrengungen des Menschen im Rahmen von Arbeitsverhältnissen, insoweit sie Wert schaffen. Diese konventionelle Dreiteilung der Produktionsfaktoren entstammt dem späten 19. Jahrhundert, in dem die Landwirtschaft noch weit mehr als heute zum Sozialprodukt beitrug und Arbeitende beschäftigte. Seither fielen bodenbezogene Theoreme weit hinter kapital- und arbeitsbezogenen zurück. Während die einfache Arbeit in Industrienationen als Produktionsfaktor mit zunehmendem Rationalisierungs- und Automatisierungsgrad an Bedeutung verliert, hat heute die qualifizierte Arbeit eine größere Bedeutung am Arbeitsmarkt (Wissen) .

[Bearbeiten] Arbeitsangebotskurve

Theoretisch interessant wurde hier der sogenannte atypische Verlauf der Arbeitsangebotskurve: An der Hungergrenze wird bei sinkenden Preisen das Angebot von Arbeit dennoch erhöht – anders als bei typischem Verlauf, wo bei sinkenden Preisen die angebotenen Waren aus dem Markt gehen. Dieser Effekt ist beispielsweise mit dem Giffen-Paradoxon erklärbar.

[Bearbeiten] Arbeitswertlehre

In der marxistischen Wirtschaftstheorie ist Lohn-Arbeit der einzige[1] wertbildende Produktionsfaktor (Arbeitswertlehre), Kapital wertmäßig betrachtet ‚geronnene Arbeit‘ (über den Mehrwert-Mechanismus von Kapitalisten abgeschöpft) und der Wert des Bodens nur eine Folge der Urbarmachung durch (z.B. bäuerliche) Arbeit oder eine Kapitalanlage. Von der Wertbildung ist allerdings die Produktion von Gebrauchswerten zu unterscheiden, wozu Arbeit, Maschinen, Boden, Bodenschätze usw. benötigt werden. Etwas poetisch: Die Arbeit ist die Mutter und der Boden der Vater der Gebrauchswerte, aber die Lohnarbeit ist die Mutter des Tauschwertes.

[Bearbeiten] Arbeit in der Betriebswirtschaftslehre

[Bearbeiten] Monetäre Dimension

In der Betriebswirtschaftslehre sind Arbeitsentgelte Kosten der Unternehmung und gehen entsprechend in ihre Bilanz ein. Weltanschaulich strittig ist, ob der Gewinn des Unternehmers – gleichgültig, worauf er wirtschaftlich zurückgeht – Unternehmerlohn sei, also ein Arbeitsentgelt. Kostentheoretisch fiele der Unternehmerlohn des Einzelunternehmers (auch z.B. des Komplementärs einer KG) in Gestalt kalkulatorischer Kosten immer an, auch bei einem Bilanzverlust, und er erlaubt mithin auch, Scheingewinne aufzudecken.

[Bearbeiten] Personalwirtschaftliche Dimension

Das betriebliche Personalwesen hat zur Aufgabe, das Transformationsproblem der Arbeit zu lösen.

[Bearbeiten] Umfrage 'was ist "gute" Arbeit' im Büro?

Über 90 Prozent aller repräsentativ befragten Büroangestellten finden ihr zuverlässiges Gehalt am wichtigsten. Kaum wenigere wünschen "Spaß". Mehr als 80 Prozent der Befragten wollen vom Chef "als Mensch" behandelt sein - die Hälfte findet den Umgang nicht nur fachlich unterstützend. Über bzw. knapp unter 70 Prozent wollen die Arbeitsweise mit prägen bzw. eigene Fähigkeiten entwickeln können (tatsächlich hatten 62 Prozent im Jahr davor keine wegweisende Weiterbildung). 83 Prozent haben unterstützende Kollegen. Über 70 Prozent können sich mit ihrer Arbeit "identifizieren". (Fast siebeneinhalbtausend Befragte 12/2004, Veröffentlichung sukzessive; Internationales Institut für empirische Sozialökonomie (INIFES) et. al.).

In Deutschland wurde 2007 erstmals der DGB-Index Gute Arbeit erhoben.

[Bearbeiten] Arbeit im Arbeitsstudium

Der REFA-Verband definiert Arbeit im Sinnes des Arbeitsstudium als

„Arbeit im Sinne des Arbeitsstudium ist die Erfüllung der Aufgabe eines Arbeitssystems durch das Zusammenwirken von Mensch und Betriebsmittel mit dem Arbeitsgegenstand“

REFA[2]

Somit ist Arbeit in diesem Sinne eine sinnvolle, zielgerichtete Tätigkeit, die auf die Erstellung von Gütern oder Dienstleistungen abzielt.

Die Unterteilung in (vorwiegend) muskuläre und (vorwiegend) geistige Arbeit verliert im Zuge der Mechanisierung immer mehr an Bedeutung, obwohl es auch heute noch Arbeitsaufgaben gibt, die erhebliche Anforderungen an die Physis des Arbeitenden stellen. Nach den Arbeitsaufgaben gliedert Laurig[3]

Arbeitsform
nach Laurig[3]
Energetische Arbeit
(Erzeugen und Abgeben von Kräften)
Informatorische Arbeit
(Verarbeiten und Erzeugen von Informationen)
muskuläre Arbeit sensumotorische Arbeit reaktive Arbeit kombinatorische Arbeit schöpferische Arbeit
Wodurch wird die Arbeitsaufgabe charakterisiert? Hilfsfrage: Was wird vom Menschen verlangt? Abgeben von Muskelkräften, häufig als "Arbeit" im Sinne der Mechanik, d. h. Bewegung von Massen durch Muskelkraft Hand- und/oder Armbewegungen mit bestimmter Genauigkeit ausführen, Kräfte sind dabei nicht von Bedeutung Informationen aufnehmen und verarbeiten, gegebenenfalls reagieren Informationen aufnehmen, verarbeiten, in andere Informationen umsetzen und abgeben Informationen erzeugen und gegebenenfalls abgeben.
Wodurch ist die Wirkung charakterisiert? Hilfsfrage: Welche Organe werden überwiegend durch die Arbeitsaufgabe beansprucht? Muskeln, Sehnen, Kreislauf, Atmung, Skelett Muskeln, Sehnen, Sinnesorgane Sinnesorgane (Muskeln) Sinnesorgane, "geistige Fähigkeiten" "geistige Fähigkeiten"
Beispiele Tragen von Lasten, Sand schaufeln Montagearbeit, Stricken Kontrollieren, Überwachen Telefonieren, Programmieren Erfinden, Probleme lösen

Das Arbeitsstudium gliedert den Begriff Arbeit in drei Kategorien:[4]

  • Das Arbeitsverfahren beschreibt die technischen Mittel, die zur Erfüllung der Arbeitsaufgabe eingesetzt werden.
  • die Arbeitsmethode beschreibt den Soll-Ablauf, der zur Erfüllung der Aufgabe erfüllt werden muss.
  • Die Arbeitsweise wiederum ist die individuelle Ausführung der Arbeitsaufgabe durch die jeweilige Arbeitsperson.

Diese Dreiteilung ist ein Bestandteil einer Zeitstudie und somit ein zentraler Bestandteil für die Arbeitsbewertung.

[Bearbeiten] Das Ende der Arbeit

Nach Auffassung des US-Ökonomen Jeremy Rifkin wird durch die digitale Revolution langfristig die Arbeit verschwinden. Daraus stellt sich die Frage, womit ein Mensch seinen Lebensunterhalt bestreiten soll.[5][6]

Richard Buckminster Fuller stellte in seinem Buch Critical Path (1981) fest: Arbeitslosigkeit beruhe unmittelbar auf der technischen Möglichkeit einer Ephemerisierung. Ähnlich äußert sich Norbert Wiener, ein Mitbegründer der Kybernetik, der 1947 darauf hinwies, dass der Fortschritt in der Computertechnik Massenarbeitslosigkeit auslösen werde.

Der französische Sozialphilosoph André Gorz meint ebenfalls, dass seit Jahrhunderten immer mehr Arbeiten durch Maschinen übernommen werden. Der dadurch bewirkte Anstieg der Produktivität führe dazu, dass selbst bei zunehmender Produktion weniger menschliche Arbeitskraft benötigt wird. Die Vorstellung von Vollbeschäftigung werde zur Illusion. Deshalb befürwortet Gorz ein Grundeinkommen, welches ermöglicht, zu leben, ohne zu arbeiten. Jeder Mensch erhalte eine monetäre Grundlage, sich selbst zu verwirklichen. [7]

Vater George Jetson musste in einer amerikanischen SF-Zeichentrickfilmserie der siebziger Jahre nur neun Stunden pro Woche arbeiten. Was sich heute als eine eher anekdotische Anmerkung darstellt, ist ein Beispiel für die damalige von vielen auch ernsthafteren Zukunftsfiktionen geweckte Hoffnung auf ein Fortschrittsversprechen: Der Mensch werde sich mit seinen Hilfsmitteln von Arbeit befreien und dabei an Lebensqualität gewinnen. Was damals Hoffnung war, scheint heute eher als Bedrohung gesehen zu werden.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. „Eine Riesensemantik und ein immenser polemischer Aufwand dienen der Rechfertigung dieser Position“ meint Niklas Luhmann in seiner Kritik der Einordnung von Arbeit als einzig wertbildender Produktionsfaktor. Siehe S.210 im Kapitel 6 („Knappheit“), Sektion VI in Die Wirtschaft der Gesellschaft, 1988, ISBN 3518287524. Mehr zum Thema „Arbeit (Ökonomie)“: Kapitel 5 Kapital und Arbeit: Probleme einer Unterscheidung (S.151-176)
  2. REFA (1971) Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Teil 1 Grundlagen; Carl Hanser, München (ISBN 3-446-14234-7), S. 12 ff.
  3. a b W. Laurig (1982) Grundzüge der Ergonomie, Einführung, 2. Auflage, Beuth Verlag GmbH, Berlin; zitiert in REFA (1984) Methodenlehre des Arbeitsstudiums: Teil 1, Grundlagen, Carl Hanser Verlag, München ISBN 3-446-14234-7; S. 132
  4. REFA (1984) Methodenlehre des Arbeitsstudiums – Teil 1: Grundlagen, Carl-Hanser-Verlag, München, ISBN 3-446-14234-7; Seite 107
  5. Stuttgarter Zeitung, 29. April 2005: Interview über das Ende der Arbeit mit Jeremy Rifkin.
  6. Jeremy Rifkin, Das Ende der Arbeit, ISBN 3-596-16971-2, S. 205-208.
  7. http://www.attac.de/frankfurt/x_docs/Gorz-Referat.doc.
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