Werner Bockelmann
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Werner Bockelmann (* 23. September 1907 in Moskau, † 7. April 1968 bei Friolzheim) war ein deutscher Jurist und SPD-Politiker.
Bockelmann kam 1920 nach Deutschland und wurde Rechtsanwalt in Hamburg. Erste politische Erfahrungen machte er in Lüneburg, wo er 1945 Bürgermeister wurde. 1955 wurde er Oberbürgermeister in Ludwigshafen und 1957 in Frankfurt am Main.
In seine Frankfurter Amtszeit fallen der U-Bahn-Bau, die Gründung der Nordweststadt und die Errichtung des Zürich-Hochhauses, eines der ersten Wolkenkratzer der Stadt.
Von seinem „volksnahen“ rheinischen Vorgänger Walter Kolb hob er sich als deutlich „kühlerer“ – norddeutscher – Politiker ab, weshalb ihm mancher Zeitgenosse nicht wohl gesinnt war.
1964 bekam Bockelmann die Ehrendoktorwürde der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Noch im selben Jahr schied er aus dem Amt aus und wurde Geschäftsführendes Präsidialmitglied (Hauptgeschäftsführer) beim Deutschen Städtetag in Köln.
Am 7. April 1968 befand er sich auf der Heimfahrt von einer Veranstaltung am Bodensee und wurde auf der Bundesautobahn 8 nahe Friolzheim in einen Verkehrsunfall verwickelt. Beim Aussteigen wurde er von seinem eigenen Fahrzeug zu Tode gedrückt.[1]
Werner Bockelmanns Neffe ist der bekannte Sänger Udo Jürgens.
[Bearbeiten] Weblinks
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Personendaten | |
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NAME | Bockelmann, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Jurist und Politiker |
GEBURTSDATUM | 23. September 1907 |
GEBURTSORT | Moskau |
STERBEDATUM | 7. April 1968 |
STERBEORT | bei Friolzheim |