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Vohenstrauß – Wikipedia

Vohenstrauß

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Vohenstrauß
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Vohenstrauß hervorgehoben
Koordinaten: 49° 37′ N, 12° 20′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Neustadt a.d.Waldnaab
Höhe: 450–650 m ü. NN
Fläche: 74,07 km²
Einwohner: 7688 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 104 Einwohner je km²
Postleitzahl: 92648
Vorwahl: 09651
Kfz-Kennzeichen: NEW
Gemeindeschlüssel: 09 3 74 162
Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 9
92648 Vohenstrauß
Webpräsenz:
Bürgermeister: Andreas Wutzlhofer (CSU)

Vohenstrauß ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab.

Die Stadt liegt im Vorderen Oberpfälzer Wald etwa 17 Kilometer südöstlich von Weiden in der Oberpfalz. Im 16. Jahrhundert war Vohenstrauß Residenz des Pfalzgrafen von der Pfalz-Zweibrücken-Vohenstrauß-Parkstein. Bis zur Kreisgebietsreform 1972 befand sich hier der Sitz des gleichnamigen Landkreises. Heute ist Vohenstrauß wirtschaftliches und schulisches Zentrum für den südöstlichen Landkreis.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Die größte Stadt des Landkreises liegt ca. 20 km vor dem Grenzübergang zu Tschechien, unmittelbar an der Bundesautobahn A 6, Via Carolina).

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Die Stadt grenzt im Norden an die Marktgemeinde Waldthurn, im Osten an die Stadt Pleystein sowie die Marktgemeinde Moosbach, im Süden an die Marktgemeinden Tännesberg und Leuchtenberg und im Westen an die Gemeinde Irchenrieth (alle Landkreis Neustadt an der Waldnaab) sowie an die kreisfreie Stadt Weiden in der Oberpfalz.

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Nach Abschluss der Gemeindegebietsreform umfasst die Stadt Vohenstrauß seit dem 1. Juli 1972 neben dem Hauptort sechs weitere Ortsteile, die den ehemals selbständigen und 1972 eingegliederten Gemeinden entsprechen:

  • Altenstadt bei Vohenstrauß
  • Böhmischbruck
  • Oberlind
  • Kaimling
  • Roggenstein
  • Waldau

Insgesamt sind für das Stadtgebiet 48 amtlich benannte Gemeindeteile ausgewiesen:

01. Vohenstrauß
02. Altenstadt bei Vohenstrauß
03. Altentreswitz
04. Arnmühle
05. Binnermühle
06. Böhmischbruck
07. Braunetsrieth
08. Erpetshof
09. Fiedlbühl
10. Fürstenmühle
11. Galgenberg
12. Goldbachschleife
13. Grünhammer
14. Hammer
15. Hartwichshof
16. Herrnmühle
17. Iltismühle
18. Kaimling
19. Kaltenbaum
20. Kapplhaus
21. Kößing
22. Kößlmühle
23. Lämersdorf
24. Linglmühle
25. Luhmühle
26. Neumühle
27. Neuwirtshaus
28. Oberlind
29. Obernankau
30. Oberschleif
31. Obertresenfeld
32. Papiermühle
33. Roggenstein
34. Straßenhäuser
35. Taucherhof
36. Trasgschieß
37. Übersteherhäusl
38. Unterlind
39. Unterschleif
40. Untertresenfeld
41. Waldau
42. Wastlmühle
43. Weißenstein
44. Wiegenhof
45. Wilhelmshöhe
46. Zeßmannsrieth
47. Zieglhütte
48. Zieglmühle

[Bearbeiten] Geschichte

Im Jahr 1124 weihte Bischof Otto von Bamberg die Kirche zu "Vohendreze", dem heutigen Altenstadt. In dieser Zeit gehörte Vohenstrauß mit Floß und Parkstein dem mächtigen Geschlecht der Grafen von Sulzbach. Nach dem Aussterben der Sulzbacher erwarben 1189 die Staufer deren Eigengüter und gründeten die neue Marktanlage vermutlich am Anfang des 13. Jahrhunderts, denn 1230 wird Altenstadt schon als "veteri (= altes) vohendrezz" bezeichnet. Zwischen 1378 und 1770 wird der Markt wiederholt auch als Stadt bezeichnet. Prinzregent Luitpold verlieh dem Markt 1912 die Bezeichnung Stadt.

[Bearbeiten] Eingemeindungen

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden von der US-amerikanischen Militärregierung am 1. Januar 1946 die beiden Gemeinden Altenstadt bei Vohenstrauß und Oberlind in die Stadt Vohenstrauß eingegliedert. Am 26. Dezember 1947 votierten die beiden ehemaligen Gemeinden in einer Abstimmung für die Wiedererlangung ihrer politischen Selbständigkeit.

Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Bayern wurden am 1. Januar 1968 die Gemeinden Altenstadt bei Vohenstrauß, Böhmischbruck, Döllnitz, Kaimling, Oberlind, Roggenstein und Waldau zunächst in den Standesamtbezirk Vohenstrauß eingegliedert. Mit Wirkung vom 1. Januar 1972 erfolgte die politische Eingemeindung von Kaimling, Oberlind, Roggenstein und Waldau, am 1. Juli 1972 die der Gemeinden Altenstadt b. Vohenstrauß und Böhmischbruck. Zum 1. Juli 1976 wurde die Gemeinde Döllnitz wieder aus dem Standesamtbezirk ausgegliedert.

Mit der Eingemeindung der sechs benachbarten Gemeinden vergrößerte sich die Fläche des Stadtgebiets um das Vierfache. Die Einwohnerzahl verdoppelte sich. Vohenstrauß umfasst seit dem Abschluss der Gemeindegebietsreform 48 amtlich benannte Gemeindeteile.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Datum Einwohner
1. Dezember 1840 4.550
1. Dezember 1871 4.953
1. Dezember 1900 5.286
16. Juni 1925 5.590
17. Mai 1939 5.624
Datum Einwohner
13. September 1950 7.511
6. Juni 1961 7.095
27. Mai 1970 7.349
25. Mai 1987 7.059
31. Dezember 2003 7.699

[Bearbeiten] Politik

Rathaus Vohenstrauß
Rathaus Vohenstrauß

[Bearbeiten] Bürgermeister

Bürgermeister der Stadt ist seit 2008 Andreas Wutzlhofer von der CSU. Wutzlhofer wurde bei der Kommunalwahl 2008 neu in sein Amt gewählt. Seine Vorgänger als Stadtoberhaupt waren:

  • - 1804: Johann Winklmann
  • 1805-1814: Georg Philipp Sperl
  • 1815-1820: Dagobert Friedwart Trautner
  • 1821-1833: Johann Adam Aichinger
  • 1834-1839: Wolfgang Christoph Ach
  • 1840-1851: Johann Georg Bibel
  • 1852-1857: Georg Martin Bamler
  • 1858-1863: Johann Karl Bauer
  • 1864-1866: Georg Martin Bamler
  • 1867-1893: J.M. Riebel
  • 1894-1905: Wilhelm Bamler
  • 1906-1918: Gottfried Riebel
  • 1. Januar 1919 - 15. Juni 1919: Josef Steininger (kommissarisch)
  • 1919-1922: Fritz Schamel
  • 1922-1923: Johann Ach
  • 1923-1924: Josef Steininger
    (kommissarisch)
  • 1925-1933: Karl Ries
  • 1933-1934: Dr. Richard Müller
  • 1934-1944: Hans Fuchs
  • 1944-1945: Adolf Diller und Albert Sommer
  • 1945: F.X. Wittmann
  • 1945-1948: Karl Ries
  • 1948-1952: Erhard Wagner
  • 1952-1966: Hans Fuchs
  • 1966-1972: Otto Ries
  • 1972-1984: Max Steger
  • 1984-1986: Ernst Eichl
  • 1986-1994: Franz Pausch (zunächst als 2. Bürgermeister aufgrund Eichls schwerer Erkrankung Übernahme der Amtsgeschäfte; beim außerordentlichen Wahlgang 1988 von den Bürgern als Stadtoberhaupt legitimiert)
  • 1994-2008: Josef Zilbauer
  • seit dem 1. Mai 2008: Andreas Wutzlhofer

[Bearbeiten] Stadtrat

Die 20 Sitze des Stadtrates verteilen sich wie folgt:

(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)

[Bearbeiten] Wappen

Wappen am Rathaus in Vohenstrauß
Wappen am Rathaus in Vohenstrauß

Die offizielle Beschreibung des Wappens der Stadt Vohenstrauß lautet:

In Blau ein linksgewendeter, golden bewehrter silberner Strauß mit goldenem Hufeisen im Schnabel, den ein roter Fuchs anspringt.

Die Darstellung nimmt Bezug auf den Namen der Stadt (vohe = Füchsin und Strauß). Das Motiv ist abgeleitet vom ältesten bekannten Ratssiegel aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Eine erste Städtepartnerschaft wurde 1992 mit der tschechischen Kleinstadt Stříbro geschlossen. Die beiden Städte liegen etwa 55 Kilometer auseinander. Eine weitere Partnerschaft wurde mit der Gemeinde Bernsbach in Sachsen vereinbart. Im September 2002 wurde die Partnerschaftsurkunde mit der französischen Gemeinde Moncoutant unterzeichnet.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Museen

Im Ort gibt es zwei Museen, das Heimatmuseum der Stadt Vohenstrauß und das Edelsteinmuseum.

Schloss Friedrichsburg
Schloss Friedrichsburg

[Bearbeiten] Bauwerke

  • Schloss Friedrichsburg, das Vohenstraußer Wahrzeichen.
  • Simultankirche St. Johannes Baptist
  • Stadtpfarrkirche Mariä Unbefleckte Empfängnis
  • Rathaus

[Bearbeiten] Denkmäler

[Bearbeiten] Kriegerdenkmal

Kriegerdenkmal in Vohenstrauß
Kriegerdenkmal in Vohenstrauß

Das Kriegerdenkmal auf dem Marktplatz ist eine etwa fünf Meter hohe korinthische Säule aus rotem Sandstein. Auf dem Kapitell der Säule befindet sich ein zweites schlichter ausgeführtes, das als symbolisches Nest für die Bronzeplastik eines Reichsadlers dient.

Das Denkmal wurde am 12. Mai 1896 aus Anlass der Feiern zum 25. Jahrestag des Sieges der deutschen Truppen in der Schlacht von Sedan enthüllt. Es erinnert an die 42 aus Vohenstrauß stammenden Gefallenen und Vermissten des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/1871|71. Im Sockel der Säule sind deren Namen in Marmorplatten eingraviert.

Angeregt wurde die Errichtung der Gedenkstätte durch den 1876 von Freiherr von Tucher gegründeten Kriegerverein des Ortes.

[Bearbeiten] Steinkreuz an der Straße nach Waldau in Altenstadt bei Vohenstrauß

Das Steinkreuz ist ein denkmalgeschütztes aus Granit gearbeitetes Wegkreuz in Altenstadt bei Vohenstrauß. Das Kreuz ist 65 cm hoch, 40 cm breit und 20 cm dick. Es stammt aus nachmittelalterlicher Zeit und befindet sich am westlichen Ortsrand an der Verbindungsstraße nach Waldau an einem Feldweg, etwa 30 Meter von der Straße entfernt. Über die Jahrhunderte hinweg war der Granit starker Verwitterung ausgesetzt. Der rechte Arm des Kreuzes ist abgebrochen. An der Vorderseite ist eine Einritzung mit der Darstellung einer Gabel erkennbar.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Stadthalle
Stadthalle

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

  • Kreiskrankenhaus mit Chirurgischer und Innerer Abteilung

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ehrenbürger

  • Johann Pösl (1907-2003), Präsident des Oberpfälzer Bezirkstages, MdL

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt


[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Vohenstrauß – Bilder, Videos und Audiodateien


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