Vipernatter
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Vipernatter | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Natrix maura | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Die ungiftige Vipernatter (Natrix maura) lebt auf der Iberischen Halbinsel, auf den Balearen, in Frankreich mit Ausnahme der Bretagne, der Normandie, der Kanalküste und dem Elsaß, in Teilen der Schweiz (ausschließlich im Kanton Genf sowie an isolierten Fundorten im Kanton Waadt und Wallis), in Nordwest-Italien, auf Sardinien und in Nordafrika.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Merkmale
Sie wird 70 bis 90 Zentimeter lang. Ihr Körper ist von bräunlicher, olivgrauer oder gelblich organger Farbe. Auf dem Rücken trägt sie ein aus einer Reihe eckiger, dunkler Flecken zusammengesetztes Zickzackband. Sie kann deshalb mit der Kreuzotter verwechselt werden, hat jedoch eine runde Pupille.
[Bearbeiten] Lebensraum und Lebensweise
Die eng an aquatische Lebensräume gebundene Wassernatter ist an geeigneter Stelle, bei günstigem Wetter oft zu mehreren Exemplaren im Umfeld von besonnten Bachkolken zu finden. Dort jagt sie Fische und Kaulquappen. Sie stellt aber auch adulten Amphibien und deren Larven, auf Sardinien zum Beispiel dem Sardischen Gebirgsmolch und dessen Larven, nach. Die gut schwimmende und tauchende Schlange nutzt die besonnten Ufer zur Thermoregulation. Sind Sonnplätze im Gewässerumfeld selten, klettert sie auch in die Gehölze der Ufervegetation.