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Villa Wartholz – Wikipedia

Villa Wartholz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Villa Wartholz um 1900
Villa Wartholz um 1900

Die Villa Wartholz oder Schloss Wartholz ist eine ehemalige Kaiservilla in Reichenau an der Rax in Niederösterreich. Der Name leitet sich von einer in der Nähe befindlichen spätgotischen Lichtsäule aus der Zeit um 1500 her, die den Namen Wartkreuz trug.

Sie wurde nach einem Entwurf von Heinrich von Ferstel im historistischen Baustil in den Jahren 1870 bis 1872 für Erzherzog Karl Ludwig gebaut. Der schlossartige Bau mit Türmen wurde weniger für Repräsentations- denn für Erholungszwecke geplant.

Karl Ludwig verbrachte auch schon vorher viel Zeit in dieser Gegend, die den Jagden des Kaiserhofes vorbehalten war. So stammte von ihm auch das Karl-Ludwig-Haus auf der Rax ganz in der Nähe.

Die Villa wurde so geplant, dass man einen Blick über das ganze Tal hatte. Es wurde aber rundherum als Sichtschutz ein Wald angelegt, sodass es im Endeffekt kaum eine weite Aussicht gab.

Da das Gebiet um Reichenau seit dem Bau der Südbahn zu einem beliebten Ausflugsgebiet der adeligen Gesellschaft wurde, trafen sich in der Villa Wartholz immer wieder Mitglieder der kaiserlichen Familie, sowie sonstige Mitglieder des Hochadels, Künstler und Wissenschaftler. So entstanden in der Nähe auch noch andere Palais, wie das Schloss Rothschild.

Die Villa benutzten auch Kaiser Karl und Kaiserin Zita. Deren Sohn Otto von Habsburg ist in der Villa Wartholz geboren. Auch die Taufe und die Erstkommunion empfing er in der Kapelle, die sich in der Villa befand. Am 17. August 1917 hielt der Kaiser in der Villa eine Zeremonie ab, in der er den Maria-Theresia-Orden an 24 Offiziere überreichte, darunter die Generäle Kövess, Dankl und Arz.

Aufgrund der Habsburger-Gesetze war auch die Villa Wartholz Eigentum des österreichischen Staates. Da es sich aber um Privateigentum der Habsburger handelte, war es lange Jahre ein Streitpunkt, ob sie restituiert werden würde. 1973 verkaufte der Staat die Villa an das Land Niederösterreich. Von diesem wurde es aber 1982 wieder verkauft und ist heute in Privatbesitz.

[Bearbeiten] Literatur

  • Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler Österreichs, Niederösterreich südlich der Donau Teil 2,

Horn, Wien 2003, S. 1827–1829

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 47° 41' 54" N, 15° 49' 35" O


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