Hermann Kövess von Kövesshaza

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Hermann Freiherr Kövess von Kövesshaza (* 30. März 1854 in Temesvar, Kaisertum Österreich, ab 1867 Österreich-Ungarn, seit 1918 Rumänien; † 22. September 1924) war ein österreichisch-ungarischer Feldmarschall und der letzte Oberkommandierende der k.u.k. Armee.

[Bearbeiten] Leben

Der Feldmarschall fungierte als Korps-, Armee-, Armeegruppen- und Heereskommandant, bevor er als Nachfolger des diese Funktion nur einen Tag ausübenden Arthur Arz von Straußenburg von Kaiser Karl I. am 4. November 1918 (dem Tag nach dem Waffenstillstand mit Italien) zum k.u.k. Armeeoberkommandanten ernannt wurde.

Kövess hatte somit „nur mehr“ den Rückzug und die von Karl I. am 6. November verfügte Demobilisierung der bewaffneten Macht zu befehligen. Seine Tätigkeit war dadurch nicht einfacher, dass Ungarn am 31. Oktober 1918 die Realunion mit Österreich aufgekündigt hatte und die ungarischen Regimenter nur mehr den Anordnungen des ungarischen Kriegsministers Bela Linder folgten. Heimgekehrte Truppenkörper wurden von den Nachfolgestaaten der Monarchie sofort ihrer Befehlsgewalt unterstellt. In Deutschösterreich wickelte Kövess die Auflösung der k.u.k. Armee noch bis 3. Dezember 1918 ab.

[Bearbeiten] Literatur

• (Franz Graf) Conrad von Hötzendorf, Kurt Peball (Hrsg.): Conrad von Hötzendorf. Private Aufzeichnungen. Erste Veröffentlichungen aus den Papieren des k.u.k. Generalstabs-Chefs. Amalthea, Wien 1977.

[Bearbeiten] Weblinks

• Eintrag über Hermann Kövess von Kövesshaza im Österreich-Lexikon von aeiou

PND: Datensatz zu Hermann Kövess von Kövesshaza bei der DNB

Keine Treffer im DNB-OPAC, 4. Mai 2007

Personendaten
NAME	Kövess von Kövesshaza, Hermann
KURZBESCHREIBUNG	österreichisch-ungarischer Feldmarschall und letzter Oberkommandierender der k.u.k. Armee
GEBURTSDATUM	30. März 1854
GEBURTSORT	Temesvar, Rumänien
STERBEDATUM	22. September 1924