Vietmannsdorf
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vietmannsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Templin im Landkreis Uckermark, Bundesland Brandenburg, Bundesrepublik Deutschland.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Daten
- Autokennzeichen: UM
- Geographische Lage: 53° 03′ N, 13° 31′ O Koordinaten: 53° 03′ N, 13° 31′ O
- Höhe: 56 m ü. NN
- Fläche: 3763 ha
- Einwohner: 415 (31. Dezember 2005)
[Bearbeiten] Geschichte
Vietmannsdorf wurde erstmals 1281 als markgräflicher Urkundsort mit dem Namen vitumansdorpe und vitumanstorpe erwähnt (CDB A XIII 129). Ab dem 15. Jahrhundert bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war hier die Familie von Holtzendorff ansässig. Das Dorf war bis 1928 in einen Gutsbezirk und das eigentliche Dorf geteilt. Ab 1873 wurde mit Anlage eines Ringofens durch den Industrieverein Vietmannsdorf eine große Ziegelproduktion aufgenommen, die bis etwa zur Jahrhundertwende anhielt. Dann wurden Vietmannsdorfer Ziegelbrenner durch die neu entstandenen Produktionsstätten in Zehdenick gewissermaßen ruiniert. Im Jahr 2006 feierten die Vietmannsdorfer ihr 725jähriges Dorfjubiläum mit einem großen Festumzug.
[Bearbeiten] Ortsteile
Zu Vietmannsdorf gehören außerdem folgende Ortsteile und Wohnplätze:
- Baßdorf
- Dargersdorf - Der Ort mit heute etwa 180 Einwohnern wurde 1375 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich vermutlich vom slawischen Namen Darg ab einem Lokator welcher zu dieser Zeit in der Gegend aktiv war. Sehenswert ist die Fachwerkkirche aus 1749. Im Dreißigjährigen Krieg war die ursprüngliche Feldsteinkirche nahezu vollständig zerstört wodurch ein Neuaufbau notwendig wurde. An Dargersdorf grenzt das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. [1]
- Gut Gollin
- Ringofen
[Bearbeiten] Politik
Die ehemalige Gemeinde Vietmannsdorf wurde 2003 in die Stadt Templin eingemeindet
Ortsbürgermeister: Bernd Ziemkendorf (Uckermärker Heide) (Stand: 2006)
[Bearbeiten] Partnerschaft
Vietmannsdorf hat eine Partnerschaft mit Wolfenweiler im Breisgau und Rosà in Italien.
[Bearbeiten] Infrastruktur
- Bus
- Bundesstraße, nahe B 109
- ehemaliger Militärflugplatz Groß Dölln, heute teilweise zivile Nutzung.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Heimatstube und Herrenhaus
[Bearbeiten] Fotos
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Fußnoten
- ↑ Märkische Oderzeitung 9. August 2005, S. 9