Verbindungsbahn Windhoek–Keetmanshoop
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Eisenbahn Windhoek–Keetmanshoop | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Geografische Daten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kontinent | Afrika | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land: | Namibia | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckendaten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 505 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1067 mm (Kapspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maximale Neigung: | 29 ‰ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Minimaler Radius: | 150 m | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Verbindungsbahn Windhoek–Keetmanshoop wurde im Auftrag der Staatsbahn des Schutzgebietes Deutsch-Südwestafrika zwischen 1910 und 1912 errichtet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bau
Die Lüderitz-Eisenbahn war von Anfang an in Kapspur (1067mm) errichtet, die Eisenbahn Swakopmund–Windhoek 1910/1911 in ihrem Abschnitt Windhoek–Karibib auf Kapspur (1067mm) umgespurt worden. Deshalb fiel die Wahl der Spurweite einer Verbindungsbahn ebenfalls in diesem Sinn aus. Mit dem Bau wurde von beiden Enden aus begonnen. Die Arbeiten von Süden führte die Deutsche Kolonial-Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft (DKEBBG) durch, von Norden ein Konsortium unter der Leitung der Arthur Koppel Aktiengesellschaft, Berlin. Die beiden Baulose trafen in Narib aufeinender.
[Bearbeiten] Betrieb
Die Bahn wurde am 3. März 1912 eröffnet und zunächst gemeinsam von der Lüderitz-Bahn und der DKEBBG betrieben. Ab dem 1. April 1913 führte die Staatsbahn zusammen mit der umgespurten Strecke Karibib-Windhoek den Betrieb als Deutsch-Südwestafrikanische Eisenbahn (DSWAE). Der Strecke standen zur Verfügung:
- 12 Lokomotiven
- 9 Reisezugwagen (drunter ein Salonwagen)
- 2 Gepäckwagen
- 4 Gepäck-Postwagen
- 155 Güterwagen
Das Personal bestand aus 512 Mitarbeitern, davon 127 Europäer.
Der Personenverkehr wurde nur einmal wöchentlich in jede Richtung bedient. Es wurde nur am Tag gefahren, so dass eine Übernachtung in Mariental vorgesehen war, wo die entsprechende Übernachtungsmöglichkeit bestand. Eine betriebliche Besonderheit bestand in Rehoboth, wo die Siedlung zwölf Kilometer vom gleichnamigen Bahnhof entfernt war. Hier soll ab 1912 eine Verbindung mit einer 600 mm Schmalspurbahn bestanden haben. [2]
[Bearbeiten] Literatur
- Brenda Bravenboer und Walter Rusch: The First 100 Years of State Railways in Namibia. Windhoek 1997. ISBN 0-86976-401-2
- Helmut Schroeter: Die Eisenbahnen der ehemaligen deutschen Schutzgebiete Afrikas und ihre Fahrzeuge = Die Fahrzeuge der deutschen Eisenbahnen 7. Frankfurt 1961.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ 9 km vom gleichnamigen Ort entfernt.
- ↑ Angabe nach Schroeter und Internet-Quelle; Bravenboer erwähnt die Bahn nicht, sondern einen privaten Spediteur.