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Vaterländischer Krieg – Wikipedia

Vaterländischer Krieg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Als Vaterländischer Krieg (russisch Отечественная война) wurde der Krieg zwischen Frankreich unter Napoléon und Russland im Jahre 1812 von Seiten der Russen bezeichnet. Er gilt als Teil des sechsten Koalitionskrieges. Die Bezeichnung Vaterländischer Krieg wurde von der sowjetischen Geschichtsschreibung im Großen Vaterländischen Krieg für den Krieg gegen Deutschland 1941 bis 1945 aufgegriffen. Von Napoleon wurde der Krieg 1812 auch als „Zweiter Polnischer Krieg“ bezeichnet

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ausgangssituation

Napoleon bei Borodino. Gemälde des russischen Malers Wassili Wereschtschagin, 19. Jahrhundert
Napoleon bei Borodino. Gemälde des russischen Malers Wassili Wereschtschagin, 19. Jahrhundert

Zar Alexander I. von Russland wollte sich Ende 1810 an der von Napoléon verhängten Kontinentalsperre gegen England aus wirtschaftlichen Gründen nicht beteiligen. Dies nahm Napoleon zum Anlass, um in Russland einzufallen. Auch weil schon am 10. Juli ein polnisches Herr unter General Aleksander Rożniecki und das des westphälischen Königs Jérôme von einer russischen Übermacht des Generals Matwei Iwanowitsch Platow bei den Flecken Mir und Romanowo besiegt und weiterhin über die damalige polnisch-russische Grenze verfolgt wurde. Hinzu kam, dass Platow sich den Städten Marienwerder, Marienburg, Dirschau und Elbing bemächtigte.

Am 23. Juni 1812 überschritt er mit seinen Truppen aus zunächst rund 412.000 Soldaten[1], der Grande Armée, die Memel und damit die russische Grenze. Napoléon erwartete einen schnellen Sieg, sein strategisches Ziel war es, die russischen Hauptstreitkräfte zu einer Schlacht zu stellen und möglichst früh vernichtend zu schlagen, so beispielsweise in der Schlacht um Smolensk; doch die russischen Truppen unter der Führung von Barclay de Tolly, die den Franzosen zahlenmäßig weit unterlegen waren (ca 250.000 Mann gegen 560.000) wichen in die Weiten des Landes aus. Feldmarschall Kutusow löste nach xenophoben Reaktionen auf den Deutschbalten Barclay, dem mit seiner Taktik der verbrannten Erde Widerstand entgegenschlug, diesen an der Spitze des Heeres ab, als dieser Smolensk zerstören ließ. Kutusow stellte sich Napoleon in der Schlacht von Borodino, in der 50.000 Mann auf beiden Seiten ihr Leben ließen. Nach diesem militärischen Patt zogen sich die russischen Truppen zurück.

[Bearbeiten] Wendepunkt des Krieges

Carte figurative des pertes successives en hommes de l'Armée Française dans la campagne de Russie 1812-1813, eine im Jahr 1861 veröffentlichte Grafik zu den Verlusten der Napoleonischen Armee von 1812/13 von C.F. Minard. Die Temperaturangaben sind in Réaumur (-30°Réaumur = -37.5° Celsius)
Carte figurative des pertes successives en hommes de l'Armée Française dans la campagne de Russie 1812-1813, eine im Jahr 1861 veröffentlichte Grafik zu den Verlusten der Napoleonischen Armee von 1812/13 von C.F. Minard. Die Temperaturangaben sind in Réaumur (-30°Réaumur = -37.5° Celsius)
Napoleon auf dem Rückzug von Moskau (Historiengemälde)
Napoleon auf dem Rückzug von Moskau (Historiengemälde)
Napoleons Soldaten beim Verzehr von Pferdefleisch
Napoleons Soldaten beim Verzehr von Pferdefleisch

Am 14. September 1812 erreichten die Franzosen Moskau. Die meisten Einwohner hatten Moskau verlassen, alles Essbare mitgenommen und die Agenten des Zaren hatten die Stadt in Brand gesetzt. Die Soldaten der Grande Armée litten unter Hunger und Krankheiten. Der Zar verweigerte Verhandlungen. Mitte Oktober 1812 befahl Napoléon seine Truppen zurück und sah schon das Ende für seine Grande Armée. Fehlender Nachschub, Fleckfieber und Schützengrabenfieber sowie auch die Reitertruppen der Kosaken, vor allem aber der russische Winter, setzten den französischen Truppen schwer zu. In den kalten Nächten erfroren tausende Pferde, was die Schwächung der Kavallerie, das Zurücklassen und Sprengen der Kanonen und der Versorgungswagen zur Folge hatte. In der Schlacht an der Beresina wurde Napoléons Grande Armee - praktisch kampfunfähig - endgültig zerschlagen. Nur 40.000 französische Soldaten übertraten im Dezember 1812 lebendig die preußische Grenze und formierten sich erst hinter der Warthe, dann in Magdeburg unter Beauharnais neu.[2] Napoléon war schon vorher nach Paris geflohen, um eine neue Armee aufzustellen.

Der Vaterländische Krieg erhielt seinen Namen, weil Russland erbittert gegen die Franzosen auf seinem eigenem Territorium gekämpft hatte. Seine alte und heutige Hauptstadt Moskau (damals war St. Petersburg die Hauptstadt) war das Opfer, um das Land zu verteidigen. Kriege waren in Russland keine Seltenheit; Russland hat selbst auch reichlich Expansions- und Angriffskriege geführt und war dabei meistens der Sieger. In der folgenden Epoche sollte Russland jedoch mehrmals von Westen her massiv angegriffen werden. Der Vaterländische Krieg, der Krimkrieg und der Erste Weltkrieg wurden in ihrer Brutalität und Zerstörungskraft durch den Zweiten Weltkrieg in den Schatten gestellt. Deswegen wurde dann auch Russlands opferreicher Verteidigungskrieg gegen Deutschland zum „Großen Vaterländischen Krieg“ deklariert und entsprechend glorifiziert.

Für Napoléon war der Vaterländische Krieg der militärisch gravierendste Schritt seines Niedergangs.

[Bearbeiten] Kulturelle Hinterlassenschaften

In der Folgezeit entstanden zahlreiche Literaturwerke, die dem Vaterländischen Krieg gewidmet sind, darunter Leo Tolstois Krieg und Frieden.

In der russischen Sprache hinterließ der Krieg das Wort Scharomyga (Шаромыга), was soviel wie Bettler, Landstreicher, Schmarotzer bedeutet. Dies rührte von den zahlreichen französischen Deserteuren her, die der Krieg hinterließ. Sie streiften durch das Land umher und sprachen die Bauern mit "Cher ami" an, um sie nach etwas Essbaren zu bitten.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Weitere 150.000 Mann Verstärkung rückten in den folgenden Monaten nach, damit insgesamt über 560.000 Soldaten
  2. Hinzu kamen zahlreiche weitere Nichtfranzosen der einst 560.000 Mann starken Armee: Mindestens 20.000 der 30.000 Preußen und 30.000 der 40.000 Österreicher kehrten unbeschadet zurück, nachdem sich die Generäle Yorck und Schwarzenberg verselbständigt hatten. Ebenso formierten sich sofort 18.000 der 90.000 Polen unter Poniatowski neu (insgesamt sollen 30.000 Polen überlebt haben), und wie 10.000 der 16.000 Schweizer gelang auch anderen Soldaten die Rückkehr. Darüber hinaus waren 100.000 bis 150.000 Franzosen von russischen Partisanen lebendig gefangen genommen worden. Russland gab 1814 insgesamt 160.000 französische Kriegsgefangene frei. Also überlebte mindestens jeder dritte Teilnehmer des Russlandfeldzugs.

[Bearbeiten] Literatur

  • Carl von Clausewitz: Sämtliche hinterlassenen Werke über Krieg und Kriegführung, Band 3, Mundus Verlag 1999 (zuerst: Berlin 1832 Band 7 und 8)
  • Friedrich Wilhelm von Weymarn: Barclay de Tolly und der vaterländische Krieg 1812, Franz Kluge Verlag, Reval 1914
  • Alan Palmer: Napoleon in Russland. Frankfurt, 1967
  • Didier Raoult: Evidence for Louse-Transmitted Diseases in Soldiers of Napoleon's Grand Army in Vilnius, in: Journal of Infectious Diseases 193 (Januar 2006), 112-120. online
  • Friedrich Steger: Der Feldzug von 1812. Phaidon Verlag, 1985 (bearbeiteter Nachdruck der Erstausgabe von 1845)

[Bearbeiten] Weblinks

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