Triphenylphosphan
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Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Triphenylphosphan | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C18H15P | ||||||
CAS-Nummer | 603-35-0 | ||||||
Kurzbeschreibung | farblose Kristalle | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 262,28 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||
Dichte | |||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Siedepunkt |
195...205 °C (7 mbar)[1] |
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Dampfdruck | |||||||
Löslichkeit |
nicht löslich in Wasser |
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Sicherheitshinweise | |||||||
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MAK |
5 mg/m3[1] |
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LD50 |
700 mg·kg–1 (Ratte, oral) [2] |
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Triphenylphosphan (auch: Triphenylphosphin, Triphenylphosphor, Phosphortriphenyl, englisch: triphenylphosphine, triphenylphosphane) ist ein wichtiger Ligand (Komplexbildner) für die Herstellung von Metallkomplexen, die in der chemischen Synthese benötigt werden.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Eigenschaften
Triphenylphoshan bildet farblose, charakteristisch riechende Kristalle, die einen Schmelzpunkt von 80 °C und einen Siedepunkt von 377 °C haben, nicht wasserlöslich sind, sich aber recht gut in organischen Lösungsmitteln lösen. Triphenylphosphan bildet leicht Übergangsmetallkomplexe, die sich dann auch in organischen Solventien (Lösungsmitteln) lösen und oft wertvoll für die Synthese sind. An der Luft bildet sich mit der Zeit Triphenylphosphinoxid (C6H5)3P=O.
[Bearbeiten] Verwendung
Triphenylphosphan ist Bestandteil des Wittig-Reagens, welches großtechnisch für die Vitamin A (= Retinol) und Olefin-Synthese benötigt wird. Eine andere wichtige großtechnische Aufbau-Reaktion ist die moderne Variante der Hydroformylierung (auch: Oxosynthese) bei der ein Rhodium-Komplex des Triphenylphosphans eingesetzt wird, hierbei reagieren Alkene mit Kohlenstoffmonoxid und Wasserstoff zu wertvollen Aldehyden, welche meist zu wichtigen Alkoholen weiterverarbeitet werden. Im Labormasstab wird Triphenylphosphan bei der Darstellung von Estern, Ethern, Amiden und Thioethern bei der Mitsunobu-Reaktion eingesetzt. Weiterhin spielt Triphenylphosphin als Ligand des Palladiumkatalysators bei der extrem vielseitigen und synthetisch wertvollen Heck-Reaktion eine entscheidende Rolle. Zuweilen wird dort auch das Arsenanalogon Triphenylarsin verwendet.
[Bearbeiten] Struktur
Stäbchenmodell des Triphenylphosphan. |
Kalottenmodell des Triphenylphosphan. |
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Triphenylphosphan in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 20.1.2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Triphenylphosphan bei ChemIDplus