Trebesing
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Kärnten | |
Politischer Bezirk: | Spittal an der Drau (SP) | |
Fläche: | 73,74 km² | |
Koordinaten: | 46° 53′ N, 13° 31′ OKoordinaten: 46° 53′ 11″ N, 13° 30′ 37″ O | |
Höhe: | 735 m ü. A. | |
Einwohner: | 1271 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 17 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 9852 | |
Vorwahlen: | 0 47 32 | |
Gemeindekennziffer: | 2 06 38 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Trebesing 15 9852 Trebesing |
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Offizielle Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Oberlerchner (SPÖ) | |
Gemeinderat: (2003) (15 Mitglieder) |
Trebesing ist eine Gemeinde im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Trebesing liegt im Liesertal in Oberkärnten unweit der Nationalparks Hohe Tauern und Nockberge, etwa 12 Kilometer nördlich von Spittal an der Drau. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Lieser in Richtung Westen über die Ausläufern der Gebirgsgruppe Hohe Tauern mit dem Reißeck (2.985 m) als höchste Erhebung der Gemeinde.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde ist in die drei Katastralgemeinden Altersberg, Radl und Trebesing gegliedert. Das Gemeindegebiet umfasst folgende 13 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 2001):
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[Bearbeiten] Geschichte
Vor der ersten urkundlichen Erwähnung (1206 als „Trebozingen“) wurde Trebesing vermutlich im 10. Jahrhundert von den Grafen von Lurn gegründet und später von den Erzbischöfen von Salzburg erworben.
Ab Mitte des 16. Jahrhunderts wurde im Radlgraben im Auftrag der Herren von Mallenthein, die Radl als Adelssitz wählten und das Jagdschloss Mallenthein erbauten, nach Erzen, Gold und Silber geschürft. Der Eisenerzabbau ging ab Anfang des 19. Jahrhunderts allmählich zurück, 1930 wurde er mangels Ergiebigkeit endgültig eingestellt. An seine Stelle traten im 19. Jahrhundert die Holzwirtschaft und ab der zweiten Hälfte der Fremdenverkehr als wichtige wirtschaftliche Einnahmequelle.
1830 erfolgte die Fassung der Heilquelle, mittlerweile hat Trebesing drei im Privatbesitz befindliche Mineralquellen, eine davon in Zlatting.
1850 wurde die heutige politische Gemeinde Trebesing gegründet, die sich seiter in ihrer Ausdehnung kaum verändert hat.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Laut Volkszählung 2001 hat Trebesing 1.263 Einwohner, davon besitzen 98,5 % die österreichische Staatsbürgerschaft. 62,0 % der Bevölkerung bekennen sich zur evangelischen und 32,1 % zur römisch-katholischen Kirche, 3,6 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
In der Gemeinde gab es (Stand 31. Dezember 2005) 58 Gewerbebetriebe (davon allein 27 Hotels, Pensionen und Privatzimmervermieter) sowie 68 Landwirtschaftsbetriebe. Durch das Gemeindegebiet führt auch die A10 - Tauernautobahn, in dem Zusammenhang ist die Altersbergbrücke durch ihre Sperre im Herbst 2006 bekannt geworden.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der letzten Gemeinderatswahl am 9. März 2003 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
Mit Johann Oberlerchner stellt die SPÖ den Bürgermeister.
[Bearbeiten] Wappen
Im Wappen von Trebesing sind sowohl die Quellen als auch die Mallentheiner berücksichtigt: Vorne sind die drei Trebesinger Heilquellen symbolisiert, der der Greifenkopf in der hinteren Hälfte war eine Komponente im gevierten Wappen der Herren von Mallenthein. Die Blasonierung des Wappens lautet:
- „Von grün zu Silber gespalten; vorn ein silberner Bottich, in denen drei vom oberen Schildrand ausgehende, parallel geführte silberne Wellenleisten münden; hinten ein roter, mit Flug ornamentierter Greifenkopf.“[1]
Wappen und Fahne wurden der Gemeinde am 29. Juni 1989 verliehen. Die Fahne ist Grün-Weiß mit eingearbeitetem Wappen.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ zitiert nach Wilhelm Deuer: Die Kärntner Gemeindewappen. Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt 2006, ISBN 3-900531-64-1, S. 282
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