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The Sandman (Wrestler) – Wikipedia

The Sandman (Wrestler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Jim Fullington
Daten
Ringname(n) Mr. Sandman
The Sandman
Hardcore Hak
Hak
Namenszusätze {{{nickname}}}
Organisation {{{promotion}}}
Sendung {{{brand}}}
Größe 188 cm
Gewicht 111 kg
Geburt 16. Juni 1963
Philadelphia, Pennsylvania
Tod {{{death_place}}}
Wohnsitz  ?, New Jersey
Angekündigt aus {{{billed}}}
Trainiert von Larry Winters
Debüt 1989
Ruhestand
Webseite {{{website}}}

James Fullington III (* 16. Juni 1963 in Philadelphia, Pennsylvania), besser bekannt als The Sandman, ist ein professioneller US-amerikanischer Wrestler. Er ist vor allem bekannt für seine Karriere in der ECW, wo er sich als „The Hardcore Icon“ („Die Hardcore-Ikone“) durch seinen außergewöhnlich brutalen Wrestling-Stil sehr schnell einen gewissen Ruf erworben hat. Er besitzt mehrere Universiätsabschlüsse und erfolgreiche Unternehmen.[1] Ferner ist James Fullington Vater dreier Kinder: Kelly (1987), Tyler (1989) und Oliver (1994).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Karriere

[Bearbeiten] Extreme Championship Wrestling I

1992 begann Jim Fullington unter dem Pseudonym Mr. Sandman in der Tri-State Wrestling Alliance seine ersten Erfahrungen in einer größeren Promotion zu sammeln. Im April 1992 schloss er sich, nach der Schließung der TWA, der NWA Eastern Championship Wrestling, der Ur-ECW an. Nach der Umbenennung der Liga in Extreme Championship Wrestling, nahm der Ring-Charakter von Fullington unter seiner Managerin Woman seine endgültigen Formen an und er nannte sich nun The Sandman. Dieser Ring-Charakter veränderte sich auch in den folgenden Jahren kaum. Jim Fullington kam rauchend in die Halle (obwohl bei allen Wrestling-Veranstaltungen absolutes Rauchverbot herrschte!) und trank bereits auf seinem Weg in den Ring Dosen-Bier. Im Ring selbst zerschlug die Dosen dann anschließend an seiner Stirn; deshalb blutete Fullington auch oft bereits vor einem Kampf. Allerdings spuckte er das Bier vom Ring aus wieder teilweise in Richtung der Zuschauerränge aus.

Als Entrance- bzw. Eingangs-Musik benutzte Fullington das Lied „Enter Sandman“ von Metallica und kam überwiegend durch die Zuschauerreihen zum Ring. In der ECW überzeugte Fullington vor allem durch seinen immer brutaler werdenden Kampfstil (er trat z. B. immer mit einem „Singapore Cane“ - einem Bambus-Rohrstock, der beim japanischen Kendo verwendet wird - auf). Wie die meisten ECW-Wrestler liebte auch er durchaus den Einsatz von sogenannten „illegaler Waffen“ (stählerne Ringpfosten und -absperrungen, Klappstühle, Tische, Stacheldraht, Verkehrsschilder oder auch allem, was er so von den Zuschauern „abstauben“ konnte). Nach gewonnenen Kämpfen ging Fullington wieder rauchend und Bier trinkend aus der Halle hinaus.

Eine seiner ersten großen Fehden hatte er gegen Tommy Dreamer. Dieser war 1992 ebenfalls zur ECW gestoßen und wurde des öfteren von Fullington angegriffen. Nach einem gewonnenen Match gegen Dreamer verprügelte Fullintgon diesen mit seinem Rohrstock so sehr, dass Dreamer den Ring mit einem blutüberströmten und völlig zerschlagenen Rücken verließ. Damit galt diese Fehde eigentlich als abgeschlossen. Aber als Dreamer wenig später Fullington mit dessen Rohrstock angriff, passierte ein bis dahin schrecklicher Unfall: Dreamer schlug Fullingtion versehentlich fast ein Auge aus und verletzte das andere Auge so stark, dass Fullington zu erblinden drohte.[2] Fullington kam ins Krankenhaus und war anschließend für weitere vier Wochen für keinen offiziell zu erreichen. Inzwischen war es aber Paul Heyman gelungen, Jim Fullington zu kontaktieren und beide arbeiteten einen denkwürdigen Angle aus: Tommy Dreamer sollte sich bei Fullington in der ECW-Arena beim Sandman entschuldigen. Fullington kam mit seiner Managerin Woman in den Ring, nahmen auch Dreamers Entschuldigung an. Dann riss sich Fullington die Augenbinde von den Augen und griff seinerseits Tommy Dreamer an. Damit war das Comeback Fullingtons vollzogen.[3]

Im Spätsommer 1995 führte Fullington eine brutale Fehde mit dem Extreme Superstar Steve Austin, der gerade von der WCW in die ECW gekommen war. [4]

In der ECW verblieb Jim Fullington bis Ende 1998.

[Bearbeiten] World Championship Wrestling

Anfang 1999 wechselte Fullington zur World Championship Wrestling über, da ihm diese Liga ein besseres Gehalt zahlen konnte. Er kämpfte dort nun unter der Bezeichnung Hak und hoffte, wie Hulk Hogan von der WCW zu einem Superstar aufgebaut zu werden. Doch musste Fullington in der WCW die wesentlichen Merkmale seines alten ECW-Charakters ablegen: Er durfte nicht mehr rauchen, Bier trinken und seinen Rohrstock einsetzen. Stattdessen kam er mit einem Stück „Stacheldraht“ zum Ring So blieb er auch nur bis zum Jahresende.

[Bearbeiten] Extreme Championship Wrestling II

Doch Jim Fullington's Erwartungen wurden in der WCW nicht so erfüllt, wie er sich es erhofft hatte. Und so kehrte er Ende 1999 wieder zur ECW zurück und verblieb dort nun bis zu deren ruhmloses Ende im Sommer 2001. Legendär war dort vor allem die Fehde mit Scott Levy, der als „Raven“ dort die Rolle des Super-Heels spielte. So „zog“ dieser bekanntlich die Ex-Frau Jim Fullington's, Lori, und vor allem den Sohn des Sandman, den damals 6jährigen Tylor, auf seine Seite. Levy wollte Tylor zu einem „kleinen Raven“ (he's an little Raven, Fullington!) umerziehen. Damals erzielte die ECW auch ihre höchsten Einschaltquoten, da es die emotionalste Fehde war, die die ECW je aufgebaut hatte: Das Publikum sah den Sandman körperlich zusammenbrechen und weinen.[5]

[Bearbeiten] World Wrestling Federation

Nach dem Ende der ECW nahm Fullington an der sogenannten „WCW/ECW-Invasion“ in der WWF teil. Allerdings beteiligte er sich dort nur an einem einzigen Kampf (als „Tag Team“ mit Tommy Dreamer). Nachdem es allerdings schnell sichtbar wurde, dass ECWler und WCWler in der WWF nur das „Fallobst“ für deren Stars spielen sollten (begründet wurden diese „Niederlagen“ damit, dass die Ringe zwischen der ehemaligen ECW, WCW und der WWF verschieden groß seien), kehrte er bereits im Juni 2001 der WWF den Rücken.

Etwas später kam die Tochter des WWF-Chefs, Stephanie McMahon, als „neue Eigentümerin der ECW“ auf die Idee, die ECW als „Hardcore-Division“ innerhalb der WWF aufzubauen. Doch zu diesem Zeitpunkt war Fullington bereits nicht mehr in dieser Liga. (Der Plan wurde zwar rasch aufgegeben, aber die „Invasoren“ durften nun hin und wieder auch mal einen Kampf gewinnen ... natürlich im „ECW-Stil“ und unter Bruch aller Ringbestimmungen.)

[Bearbeiten] Unabhängige Ligen

Nach seinem Weggang aus der WWF nahm Jim Fullington in der Viking-Hall an einer Veranstaltung teil, die den Namen „Main-Event Championship Wrestling/MECW“ trug. Diese wurde unter anderem vom Wrestler Curt Hennig (dem „Mr. Perfect“ der WWF) veranstaltet. (Dieser war durch eine Rückenverletzung krankheitsbedingt kurz vor einem WWF-Titelkampf um den „WWF-Intercontinental-Championship“-Titel diesem ferngeblieben und etwas später wegen Vertragsbruchs entlassen worden.) Dort traten alle Wrestler der ehemaligen WCW und ECW auf, die entweder von der WWF keinen Vertrag erhalten hatten oder dieser nicht beitreten wollten. An dieser einmaligen Veranstaltung, die alle Erwartungen der ehemaligen ECW-Fans voll erfüllte, nahmen auch Sabu (ECW), Tommy Dreamer (ECW) und Raven (ECW) aber auch Hulk Hogan (WCW), Randy Savage (WCW), Lex Luger (WCW), Brian Adams (WCW), Sting (WCW) und Rowdy Roddy Piper (WWF) teil.
Danach wurde Jim Fullington kurzfristig von zwei japanischen Ligen verpflichtet.

Nach deren Vertragsablauf kehrte Fullington 2001 wieder in die USA zurück, wo er von Xtreme Pro Wrestling (XPW) verpflichtet wurde. 2002 trat Fullington der Liga Pro-Pain Pro-Wrestling (3PW) bei, deren Vertrag aber noch von der neuen Liga NWA-TNA abgelöst wurde. Aber James Fullington verlor langsam das Interesse am Wrestling und zog sich nun aus dem aktiven Wrestlinggeschehen zurück. Dennoch nahm Fullington später an einem Turnier der deutschen Wrestling-Liga „wXw“ teil, von dem er von Tommy Dreamer erfahren hatte und dessen Teilnahme er nach heutiger Ansicht wieder ungeschehen machen würde. Erst 2005 konnte er mit der Teilnahme am ECW One Night Stand den Spaß am Wrestling wiederfinden .

[Bearbeiten] World Wrestling Entertainment

Nach einem Auftritt beim ECW-Revival Pay Per View "One Night Stand 2005" war er ab 2006 fester Bestandteil des neu gegründeten ECW-Rosters. Am 17. Juni 2007 wurde er im Rahmen der Draft Lottery überraschend zu RAW geschickt. Danach folgten nur noch unbedeutende Auftritte, meist in der B-Show "Heat". Am 11. September 2007 wurde Fullington von der WWE entlassen, nachdem 2007 bereits seine ehemaligen ECW-Kollegen Sabu und Rob Van Dam die Zusammenarbeit mit der WWE beendet haben.

[Bearbeiten] Extreme Wrestling Federation

Nach seiner plötzlichen Entlassung aus der WWE hat Jim Fullington einen kurzfristigen Vertrag mit der EWF [6] abgeschlossen. Im Januar 2008 nahm er für diese Promotion an einem Wrestling-Turnier teil. Heute tritt Fullington in kleineren Indy-Ligen auf, wo er nur für einzelne Matches verpflichtet wird.

[Bearbeiten] Manager

  • Lori Fullington
  • Woman
  • Missy Hyatt
  • Beulah McGillicutty
  • Chastity
  • Veronica Lane
  • Allison Danger
  • Tylene Buck
  • Veronica Caine
  • G.Q. Money

[Bearbeiten] Zitate

  • „Life's a bitch, and then you marry one.“
  • „Politically Incorrect, And Damn Proud Of It!“
  • „Pop one open, Fire one up, Now let's get EXTREME“

[Bearbeiten] Erfolge

  • Future of Wrestling
  • 1x FOW Hardcore Champion
  • Stars and Stripes Championship Wrestling
  • 1x SSCW Heavyweight Champion
  • 2003 NWA-TNA Hard 10 Tournament winner
  • USA Xtreme Wrestling
  • 1x UXW United States Champion
  • westside Xtreme wrestling
  • 1x wXw Hardcore Champion
  • Xtreme Pro Wrestling
  • 1x XPW Heavyweight Champion
  • 1x XPW Death Match Champion

[Bearbeiten] Referenzen

  1. Power Wrestling, Ausgabe Oktober 2007, S. 58
  2. Silver Vision: The Rise + Fall of ECW, 2004
  3. Silver Vision: The Rise + Fall of ECW, 2004
  4. Silver Version: The Rise + Fall of ECW, 2004
  5. Silver Vision: Paul Heyman in The Rise + Fall of ECW, 2004
  6. http://www.ewfarena.com/


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