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Thank You for Smoking – Wikipedia

Thank You for Smoking

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Thank You for Smoking
Originaltitel: Thank You for Smoking
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2005
Länge (PAL-DVD): 92 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK ab 12 Jahren
Stab
Regie: Jason Reitman
Drehbuch: Jason Reitman
Christopher Buckley
Produktion: Max Levchin
Elon Musk
Edward R. Pressman
David O. Sacks
John Schmidt
Peter A. Thiel
Musik: Rolfe Kent
Kamera: James Whitaker
Schnitt: Dana E. Glauberman
Besetzung

Thank You for Smoking ist eine Filmsatire von Jason Reitman. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Christopher Buckley, der auf deutsch unter demselben Titel erschienen ist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Nick Naylor ist Lobbyist der Tabakindustrie und Pressesprecher eines „Forschungszentrums“, welches von amerikanischen Tabak-Konzernen gegründet worden ist und von diesen finanziert wird. Im Rahmen seiner Arbeit tritt Naylor in Talkshows auf und hält Vorträge, auf denen er die gesundheitlichen Risiken des Rauchens herunterspielt. In seiner Freizeit trifft er sich regelmäßig mit zwei anderen umtriebigen Lobbyisten (einer Vertreterin der Alkohol-Lobby und einem Waffen-Lobbyisten) zum Lunch, wo sie in lockerer Atmosphäre über ihre Arbeit diskutieren und u.a. die Frage erörtern, wer den schwierigeren Job habe und die meisten Toten rechtfertigen müsse.

Naylors einflussreichster Gegenspieler in der öffentlichen Debatte ist Senator Ortolan Finistirre, der ebenfalls einen PR-Feldzug führt, allerdings gegen das Rauchen. Auf Naylors Anregung beschließt der Chef des Konzerns „Big Tobacco“, das Image des Rauchens durch geschickt platzierte Szenen in Hollywoodfilmen aufzupolieren. In seinem Auftrag schließt Naylor ein Geschäft mit einem Filmproduzenten ab, damit in einem bald erscheinenden Spielfilm die Hauptdarsteller mit Zigaretten zu sehen sind. Außerdem besticht er den an Krebs erkrankten Darsteller des Marlboro Mans, damit dieser sich nicht öffentlich negativ über die Tabakindustrie äußert.

Eine Journalistin, die Naylor bei einem Interview kennenlernt, verführt ihn und veröffentlicht all diese Informationen, die er ihr vertraulich im Bett offenbart hat. Naylor wird daraufhin vom Tabakkonzern entlassen. Er kann sich jedoch mit Hilfe seines Sohnes wieder aufrappeln, der ihn daran erinnert, was er am besten kann: für die Rechte „schutzloser“ Konzerne eintreten. Naylor steigt wieder ins PR-Geschäft ein und denunziert die Journalistin öffentlich.

Zuvor hat Naylor auch eine Entführung durch Terroristen, die ihn am ganzen Körper mit Nikotinpflastern zugeklebt hatten, heil überstanden und diesen Vorfall dank seiner neuen Opferrolle sogar in einen PR-Coup verwandelt.

Schließlich stellt er sich der lange gemiedenen Anhörung vor dem Senat und legt dort einen derart fulminanten Auftritt hin, dass ihn sein alter Arbeitgeber wieder einstellen will, was Naylor jedoch ablehnt. Dies entpuppt sich als clevere Entscheidung, da die Tabakindustrie bald darauf zur Zahlung enormer Schadenseratzsummen verpflichtet wird und das „Forschungszentrum“, Naylors alter Arbeitsplatz, geschlossen wird.

Naylor berät nun hauptberuflich Unternehmen und gibt z.B. Managern von Mobilfunkbetreibern Tipps, wie sich der Zusammenhang von Handy-Strahlung und Hirntumoren am besten in Zweifel ziehen lässt.

[Bearbeiten] Veröffentlichung

Der Film, dessen Titel auf das in den USA weitverbreitete Verbotsschild Thank You for Not Smoking anspielt, hatte bereits am 9. September 2005 während des Toronto Film Festival Weltpremiere. Erstmals in den USA war er am 21. Januar 2006 beim Sundance Film Festival zu sehen. Der offizielle US-Starttermin war der 17. März, in Deutschland startete Thank You for Smoking am 31. August 2006.

[Bearbeiten] Kritiken

  • Eine Komödie, die sowohl den Liebhabern des Kunstfilms und des Popkornkinos gefallen könnte - Susan Green, BOXOFFICE MAGAZINE
  • Unvorhersehbar ist, mit wieviel Stil Reitman den Film umsetzt. So etwas erwartet man nur von einer Komödie der Coen-Brüder - Jon Popick, PLANET SICK-BOY

[Bearbeiten] Weblinks


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