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Sven Nykvist – Wikipedia

Sven Nykvist

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sven Nykvist (links) und Ingmar Bergman während der Filmaufnahmen zu Wie in einem Spiegel, 1961
Sven Nykvist (links) und Ingmar Bergman während der Filmaufnahmen zu Wie in einem Spiegel, 1961

Sven Vilhem Nykvist (* 3. Dezember 1922 in Moheda, Gemeinde Alvesta; † 20. September 2006 in Stockholm) war ein schwedischer Kameramann und Filmregisseur. Seine Meisterschaft im Umgang mit dem Licht wurde zur Basis einer dreißig Jahre langen Zusammenarbeit mit dem Regisseur Ingmar Bergman und machte ihn als ersten Kameramann weltberühmt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben und Werk

Sven Nykvist wurde im südschwedischen Moheda als Sohn einer Missionarsfamilie in Belgisch-Kongo geboren. Er wuchs bei Verwandten auf, da seine Eltern nur alle vier Jahre ihre schwedische Heimat besuchten. Nykvists lutheranische Pflegeeltern führten einen strengen, puritanischen Haushalt wie er später in Fanny und Alexander bei Bischof Edvard Vergerus von Nykvist und Bergman eindrücklich portraitiert worden ist.[1] So etwa galt Kino als weltliches Laster. Im Alter von 10 Jahren kehrten seine Eltern wieder zurück aus Afrika und er lebte nun in einer Vorstadt von Stockholm. Nun durfte er zwar ins Kino, wenn auch selten, doch dafür war er von der großen Dia- und Fotosammlung seines Vaters fasziniert, die dieser in Afrika gemacht hatte. Mit 15 Jahren kaufte er sich seine erste 8-Millimeter-Kamera und mit 19 Jahren wurde er 1941 Schwedens jüngster Kameramann, zunächst als Assistent. 1945 machte er sein Debüt als erster Kameramann und drehte in den nächsten zehn Jahren 30 Filme mit verschiedenen schwedischen Regisseuren. 1952 wurde er ein zweiter Ko-Regisseur und zweiter Kameramann im Spielfilm „Under södra korset“ (Unter dem Kreuz des Südens), der in Belgisch-Kongo spielt und auf den Erfahrungen seiner Eltern mit einem Hexendoktor beruhte. Als einen weiteren Film in Afrika drehte Nykvist einen Dokumentarfilm über Albert Schweitzer.

[Bearbeiten] Zusammenarbeit mit Bergman

1953 traf er auf Ingmar Bergman und drehte mit ihm den ersten gemeinsamen Film „Abend der Gaukler“. Am Ende der Dreharbeiten bot ihm Bergman an: „Wir sollten ein ganzes Leben miteinander arbeiten.“ Neben der Gemeinsamkeit von lutheranischen Geistlichen als Eltern, zu denen beide jeweils ein gespanntes Verhältnis hatten, einte sie ihre Faszination für das Licht und der Wunsch, auch hinter die Oberfläche und dem bloßen Anschein zu sehen. Allerdings ließ sich Bergman damit noch bis 1960 Zeit (Die Jungfrauenquelle), doch dann folgte bis 1983 eine nahezu ununterbrochene Zusammenarbeit. Da bis zu Schreie und Flüstern (1973) alle Filme von Bergman in Schwarz-Weiß gedreht wurden, entwickelte sich bei Nykvist ein Stil der Sachlichkeit in äußerster Reduktion, den er bis zur Perfektion weiterentwickelte. Die Filmdramen Das Schweigen mit Ingrid Thulin (1963), Persona (1966) und Schreie und Flüstern (1973) mit Bergmans damaliger Lebensgefährtin Liv Ullmann in der Hauptrolle zählen nach Meinung vieler Kritiker zu Nykvists Meisterwerken seiner Bildkunst.

Licht im Winter (Nattvardsgästerna) war einer von Nykvists ersten bewußten Versuchen, das Licht als zentrales Gestaltungsmittel einzusetzen. Die Anregung dazu erhielt er, als zusammen mit Bergman in einer Kirche saß und den ganzen Tag lang das Spiel von Licht und Schatten auf den Wänden und Fenstern beobachtete.[2]

Nachdem bei ihm 1998 Aphasie diagnostiziert worden war, zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück.

[Bearbeiten] Familie

Sven Nykvists Ehefrau Ulrika starb bereits 1982. Er hinterließ seinen Sohn Carl-Gustav und seine Schwiegertochter Helen Berlin sowie zwei Enkel.

[Bearbeiten] Bedeutung

Nykvist zählt zu den wichtigsten Kameraleuten der Kinogeschichte. Seine Karriere war vor allem mit 22 Filmen Ingmar Bergmans verbunden. Für Bergmans Film Schreie und Flüstern erhielt er 1973 den Oscar, und er konnte zum vorläufigen Abschluss des Filmschaffens von Bergman 1983 einen zweiten für Fanny und Alexander in Empfang nehmen. Nykvist schuf auch mit anderen Regisseuren Meisterwerke. Der Bergman-Verehrer Woody Allen bat Nykvist gleich vier Mal zur Zusammenarbeit, so in „Eine andere Frau“ (1988), „Verbrechen und andere Kleinigkeiten“ (1989), „New Yorker Geschichten“ bis zu „Celebrity“ (1998). Weiterhin arbeitete er u.a. mit Louis Malle, Richard Attenborough, Roman Polanski, Andrei Tarkovsky (Opfer) und seinem Landsmann Lasse Hallström. Für den Film Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins von Philip Kaufman erhielt er 1989 erneut eine Oscarnominierung.

[Bearbeiten] Filmografie (Auszug)

Nykvist hinterlässt ein Œuvre von insgesamt 120 Filmen.

[Bearbeiten] Kameramann

  • 1943: I mörkaste Småland
  • 1945: Barnen från Frostmofjället
  • 1949: Hin och smålänningen
  • 1950: Rågens rike
  • 1953: Abend der Gaukler (mit Åke Grönberg; Regie: Ingmar Bergman)
  • 1953: Vägen till Klockrike
  • 1954: Karin Månsdotter
  • 1955: Älskling på vågen
  • 1956: Flickan i frack
  • 1957: Gäst i eget hus
  • 1960: Die Jungfrauenquelle (mit Max von Sydow; Regie: Ingmar Bergman)
  • 1960: Lampenfieber (mit Bernhard Wicki und Antje Weisgerber, Regie: Kurt Hoffmann)
  • 1961: De sista stegen
  • 1961: Wie in einem Spiegel (Sasom i en spegel) (mit Max von Sydow; Regie: Ingmar Bergman)
  • 1961: Mörderspiel (Regie: Helmut Ashley)
  • 1963: Das Schweigen (Tystnaden) (mit Ingrid Thulin; Regie: Ingmar Bergman)
  • 1963: Licht im Winter (Nattvardsgästerna) (mit Ingrid Thulin, Gunnar Björnstrand; Regie: Ingmar Bergman)
  • 1964: Ach, diese Frauen (För att inte tala om alla dessa kvinnor)
  • 1966: Persona (mit Liv Ullmann; Regie: Ingmar Bergman)
  • 1968: Schande (mit Max von Sydow; Regie: Ingmar Bergman)
  • 1968: Die Stunde des Wolfes (Vargtimmen)
  • 1969: Passion (mit Max von Sydow; Regie: Ingmar Bergman)
  • 1969: Riten (TV)
  • 1971: Beröringen
  • 1971: Lockfågeln
  • 1972: Schreie und Flüstern (mit Liv Ullmann; Regie: Ingmar Bergman)
  • 1972: Siddhartha
  • 1973: Szenen einer Ehe (Scener ur ett äktenskap) (mit Liv Ullmann; Regie: Ingmar Bergman)

[Bearbeiten] Regisseur

  • 1956 - Gorilla mit Gio Petré
  • 1965 - Lianbron mit Harriet Andersson und Mai Zetterling
  • 1978 - En och en mit Erland Josephson und Ingrid Thulin
  • 1991 - Ochse (Oxen) mit Max von Sydow und Liv Ullmann

[Bearbeiten] über Nykvist

[Bearbeiten] Zitate

Für mich ist Licht zur Passion meines Lebens geworden.

Sven Nykvist [3]

Die Wahrheit einer Geschichte liegt stets in den Augen einer Figur. Es ist sehr wichtig, das Licht so zu setzen, dass das Publikum erblickt, was hinter den Augen der Figur vorgeht.

Sven Nykvist [4]

Nykvist ist technisch gesehen ungeheuer geschickt, einer der geschicktesten der Welt. Ein Zeichen seines Könnens ist, dass er mit drei Lampen und etwas Folie arbeiten kann. Worauf es ankommt, ist doch gerade, dass man eine Masse unnützer technischer Komplikationen eliminiert und damit die Maschinerie auf das Notwendigste reduziert.

Ingmar Bergman [3]

Manchmal betrauere ich, keine Filme mehr zu machen, und mehr als alles andere vermisse ich die Arbeit mit Sven Nykvist. Vielleicht weil wir beide so gefangen waren von den Problemen des Lichts, dieses zärtlichen, gefährlichen, traumhaften, lebenden, toten, klaren, nebligen, heißen, grausamen, nackten, plötzlichen, frühlingshaften, fallenden, geraden, schiefen, sinnlichen, gedämpften, gedämpften, giftigen, beruhigenden, fahlen Lichts.

Ingmar Bergman in seiner Autobiographie [1]

Nykvists unsichtbare Lichtsetzung ließ einen Spielfilm so authentisch erscheinen wie einen Dokumentarfilm.

Daniel Kothenschulte [1]

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auszug)

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. a b c Daniel Kothenschulte: „Zum Tode von Sven Nykvist. Licht im Winter“, Frankfurter Rundschau, 22. September 2006
  2. Stephen Holden: „Sven Nykvist, 83, a Master of Light in Films, Dies“, AP / New York Times, 20. September 2006
  3. a b Peter W. Jansen: September 2006/2792556.asp „Bergmans Auge. Zum Tod des großen Kameramanns Sven Nykvist“, Tagesspiegel, 22. September 2006
  4. Hanns-Georg Rodek: „Die Wahrheit liegt hinter den Augen“, Die Welt, 21. September 2006
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