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Sundsvall – Wikipedia

Sundsvall

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt den Ort Sundsvall; für die schwedische Gemeinde Sundsvall siehe Sundsvall (Gemeinde).
Sundsvall
Wappen fehlt
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Sundsvall (Schweden)
DEC
Sundsvall
Sundsvall
Basisdaten
Staat: Schweden
Provinz (län): Västernorrlands län
Historische Provinz (landskap): Medelpad
Gemeinde (kommun): Sundsvall
Koordinaten: 62° 23′ N, 17° 18′ O7Koordinaten: 62° 23′ N, 17° 18′ O
Einwohner: 49.339 (31. Dezember 2005 [1])
Fläche: 27,39 km²
Bevölkerungsdichte: 1.801 Einwohner je km²
Stenstaden rund um den Stora Torget
Stenstaden rund um den Stora Torget
Sundsvall von oben
Sundsvall von oben
Sundsvall um 1700
Sundsvall um 1700

Sundsvall (deutsch veraltet Sundswald) ist eine Stadt in der schwedischen Provinz Västernorrlands län und der historischen Provinz Medelpad. Sie ist Hauptort der gleichnamigen Gemeinde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Sundsvall ist eine Hafenstadt am bottnischen Meerbusen. Sie liegt nahe dem geografischen Mittelpunkt von Schweden. Im Süden und Norden erheben sich die beiden Stadtberge Södra Berget (240 m) und Norra Berget (141 m). Der Stadt vorgelagert liegt die 75 km² große Insel Alnö.

[Bearbeiten] Geschichte

1621 übertrug Gustav II. Adolf von Schweden Sundsvall das Stadtrecht. Er ist heute vor allem als Statue auf dem Stora Torget (Marktplatz) in der Stadt präsent.

Im 19. Jahrhundert verzeichnete Sundsvall ein starkes Bevölkerungswachstum und brachte es im Jahre 1887 auf 10.726 Einwohner. Zu dieser Zeit hatte die Stadt die höchste Sägewerksdichte der Welt. Der schwedische Dichter Elias Sehlstedt sagte 1852: "Såg vid såg jag såg varhelst jag såg!" ("Säge an Säge sah ich, wohin ich auch sah!").

Im Mai 1879 brach hier der sogenannte Sundsvallstreik aus, bei dem sich die Arbeiter in den Sägewerken gegen drohende Lohnsenkungen von 25 % zu wehren versuchten - erfolglos. Dieser bis dahin größte Arbeitskampf in Schweden wurde letztendlich in den ersten Junitagen vom Militär niedergeschlagen.

Sundsvall wurde insgesamt vier Mal von großen Bränden heimgesucht. Das erste Mal im Jahre 1721 nach einem Beschuss durch russische Truppen und zuletzt im Juni 1888. Da brannte die bis dato vor allem aus Holzhäusern erbaute Stadt durch eine Feuersbrunst fast gänzlich nieder, woraufhin im Zentrum nur noch Steinhäuser gebaut werden durften. Daher stammt auch der häufig benutzte Kosename Stenstaden (die "Steinstadt").

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten und Kultur

  • Zentrale Sehenswürdigkeit ist Stenstaden, die "Steinstadt", rund um den Marktplatz Stora Torget.
  • Ein schöner Blick von oben auf Sundsvall herab bietet sich vom Norra Berget (155 m), wo sich auch ein Freiluftmuseum und das Handwerks- und Seefahrtsmuseum (stellt auch den einzigen ausgestopften Skvader, das inoffizielle Landschaftstier von Medelpad, aus) befindet.
  • Die Gräberfeld von Högom, ca. 2 km vom Stadtzentrum entfernt, ist das größte Gräberfeld Nordschwedens (400-550 n. Chr.). Es umfasst elf Grabhügel und einen Runenstein.
  • Im Kulturmagasinet (angesiedelt in umgebauten alten Lagerhäusern im Hafen) befindet sich neben der Stadtbibliothek auch das Stadtmuseum. Dauerausstellungen gibt es unter anderem zum Häuptling von Högom und zur Stadtgeschichte.
  • Das 1990 gebildete Nordic Chamber Orchestra ist das jüngste professionelle Kammerorchester in Skandinavien.
  • Das 1973 gegründete "Sundsvalls Musikforum" ist mit seinem Rockclub Pipeline die älteste Musikvereinigung in Sundsvall.
  • Der Ortsteil Selånger war im Mittelalter der Hafen und das Zentrum von Medelpad.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Im 20. Jahrhundert war Sundsvall das Zentrum der schwedischen Holzindustrie.

Heute wird Sundsvall wirtschaftlich von der IT- und Telekommunikationsbranche, dem Banken- und Versicherungswesen sowie der Zellulose- und Aluminiumindustrie dominiert. Zwei große, auch außerhalb Schwedens bekannte und in Sundsvall tätige Unternehmen sind Svenska Cellulosa Aktiebolaget (SCA) und Akzo Nobel.

Vin & Sprit, der staatliche schwedische Spirituosenhersteller, deckt den Spirituosenbedarf des schwedischen Marktes ausschließlich durch seine Produktion in Sundsvall.

2001 eröffnete in Sundsvall Schwedens erstes internationales Kasino.

[Bearbeiten] Verkehr

In Sundsvall kreuzen sich die Europastraße 4 in Nord-Süd-Richtung und die Europastraße 14, die in Richtung Westen nach Trondheim in Norwegen führt. Die Stadt ist an das schwedische Bahn- und Fernbusnetz angeschlossen und wird auch von X2000-Hochgeschwindigkeitszügen angefahren. Per Flugzeug sind vom Flugplatz Midlanda Stockholm, Göteborg und Luleå direkt erreichbar.

[Bearbeiten] Bildung und Forschung

Der Campus „Åkroken“ der Mittuniversitetet
Der Campus „Åkroken“ der Mittuniversitetet

In Sundsvall befindet sich ein Campus der Mittuniversitetet. Die 1993 als Mitthögskolan gegründete Hochschule erhielt am 1. Januar 2005 den Status einer Universität und bildet jährlich rund 15.000 Studenten aus. Der Campus in Sundsvall ist einer von vieren neben denen in Östersund, Härnösand und Örnsköldsvik. Hier studieren ca. 4000 Studenten in 35 Studienfächern.

Ein Forschungsschwerpunkt der Region ist die Zellulosefasertechnologie.

Das Kulturamt der Stadt schreibt seit 1991 alle zwei Jahre ein mit 50.000 SEK (entspricht rund 5500 Euro) dotiertes Literaturstipendium aus, das nach dem in Sundsvall aufgewachsenen Schriftsteller Lars Ahlin benannt wurde.

[Bearbeiten] Sport

In Sundsvall sind drei bekannte Sportvereine beheimatet, von denen der Basketballverein Sundsvall Dragons in der höchsten schwedischen Liga, der Basketligan, und der Fußballverein GIF Sundsvall in der ersten schwedischen Liga, der Allsvenskan, vertreten ist. Der Eishockeyclub IF Sundsvall Hockey spielt ebenfalls in der zweiten schwedischen Liga, der Eishockey-Allsvenskan.

[Bearbeiten] Partnerstädte

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

  • Lars Ahlin, Schriftsteller
  • Christian Beijer (1962-), Künstler
  • Stan Hasselgard, Jazz-Klarinettist
  • Bengt Lindström (1925-), Künstler
  • Kjell Lönnå (1936-), Musiker
  • Max Magnus Norman (1973-), Künstler
  • John Nyman, Ringer
  • Helen Sjöholm, Sängerin und Schauspielerin

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. Tätorternas landareal, folkmängd och invånare


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