Stuttgart-Killesberg

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Landeshauptstadt Stuttgart
Stadtbezirk Stuttgart-Nord
Stadtteil Killesberg
Stadtkarte

Liste der Stadtteile Stuttgarts
Geografische Lage: 48°48' N, 9°10' O Koordinaten: 48°48' N, 9°10' O

Höhenpark Killesberg

Killesberg ist ein Stadtteil Stuttgarts und gehört zum Stadtbezirk Stuttgart-Nord. Er liegt nördlich des Zentrums Stuttgarts an der Grenze zum Stadtbezirk Feuerbach.

Blick von der Weinsteige auf den Killesberg

Der Stadtteil ist bekannt durch den dort gelegenen Höhenpark Killesberg sowie das ehemalige Stuttgarter Messegelände, welches 2007 durch das neue Messegelände auf den Fildern ersetzt wurde.

Östlich des bereits teilweise abgebrochenen Messegeländes liegt die bekannte Weißenhofsiedlung von 1927 und westlich davon die Kochenhofsiedlung von 1933.

[Bearbeiten] Wohnlage

Die Wohnlage Killesberg am Nordhang zur Innenstadt gilt in Stuttgart seit den 1920er Jahren als eine der teuersten Adressen. Zahlreiche Villen und freistehende Wohnhäuser mit großen Gärten, alle mit sehr guter Aussicht auf die Innenstadt, sind typisch für den Killesberg. Im Haus Feuerbacher Weg 46 lebte von 1959 bis 1963 der erste Bundespräsident der Bundesrepublik Theodor Heuss. Das Theodor-Heuss-Haus ist heute Besuchermagnet für Geschichtsinteressierte. Es beherbergt eine Ausstellung zu Heuss' Leben und Werk und der deutschen Geschichte vom Kaiserreich bis in die 1960er Jahre.

[Bearbeiten] Flächenverwendung nach dem Abzug der Messe

Östlich der Kochenhofsiedlung und nördlich der Weißenhofsiedlung wird ein Wohngebiet entstehen. Insgesamt sollen auf dem Killesberg 450 Wohnungen gebaut werden, die ab 2009 bezugsfertig sein sollen. Aus dem Verkauf der in sehr guter Wohnlage gelegenen Grundstücke erhofft sich die Stadt rund 50 Millionen Euro, die zur Finanzierung der neuen Messe gedacht sind. Seit September 2007 baut die Augustinum gGmbH auf dem Gelände der ehemaligen Messehallen 11 bis 14 ein Seniorenheim, das "Augustinum Stuttgart II". Die gesamten Baukosten für dieses Projekt liegen, inklusive Grunderwerb, bei rund 70 Mio. €.

Die im westlichen Teil der Messe gelegenen oberirdischen Hallen sowie das Parkhaus "Rote Wand" werden abgerissen. Hingegen soll die ehemalige Messehalle 5 bestehen bleiben und in den dritten Teil der Folgenutzung integriert werden: Um die zentrale Halle herum soll ein "Forum K" eingerichtet werden, das ähnlich dem in der Innenstadt gelegenen Bosch-Areal gestaltet werden und ein Designmuseum sowie diverse Dienstleistungen aufweisen soll. Schließlich soll der Höhenpark Killesberg durch eine Brücke mit der Feuerbacher Heide verbunden werden und so das Grüne U, die einem U nachgeformte, über acht Kilometer lange Parklandschaft zwischen Innenstadt und Killesberg, vollenden.

Die Stadtbahnstrecke zum Killesberg (Linie U7, ab Dezember 2010: U5) wird bestehen bleiben, die Station trägt nun den Namen "Killesberg" (ohne Zusatz "Messe"),

Weiteres zu den Baumaßnahmen auf dem Killesberg auch hier.