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Steinmauern – Wikipedia

Steinmauern

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Steinmauern
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Steinmauern hervorgehoben
Koordinaten: 48° 54′ N, 8° 12′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Landkreis: Rastatt
Höhe: 110 m ü. NN
Fläche: 12,40 km²
Einwohner: 2904 (31. Dez. 2006)[1]
Bevölkerungsdichte: 234 Einwohner je km²
Postleitzahl: 76479
Vorwahl: 07222
Kfz-Kennzeichen: RA
Gemeindeschlüssel: 08 2 16 052
Adresse der Gemeindeverwaltung: Hauptstraße 82
76479 Steinmauern
Webpräsenz:
Bürgermeister: Siegfried Schaaf

Steinmauern ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg mit etwa 2900 Einwohnern und gehört zum Landkreis Rastatt. Das Dorf ist etwa 4 km von Rastatt und rund 20 km von Karlsruhe entfernt.

Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Rastatt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografische Lage

Durch die Lage in der Oberrheinischen Tiefebene herrscht hier milderes Klima vor als in vergleichbaren Gebieten Deutschlands. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 10,7 °C.

Am Rande der Gemeinde fließt die begradigte Murg, die alte Murg (lokal auch als Stinkgraben bezeichnet) fließt durch den Ort. Westlich des Ortes fließt der Rhein und bildet die natürliche Grenze zu Frankreich. Gegenüber liegt der französische Ort Munchhausen.

[Bearbeiten] Nachbarorte

Folgende Ortschaften liegen in unmittelbarer Nachbarschaft (im Uhrzeigersinn): Elchesheim-Illingen, Ötigheim, Rastatt, Plittersdorf (zu Rastatt) und im Westen Münchhausen (Frankreich).

[Bearbeiten] Geschichte

Murgmündung bei Steinmauern
Murgmündung bei Steinmauern

Die erste urkundliche Erwähnung von Steinmauern erfolgte im Jahre 1239. Steinmauern war eines der wichtigsten Flößerdörfer am Oberrhein, was über Jahrhunderte für Wohlstand im Ort sorgte.

Vermutlich ist der Ort aber schon viel älter, denn verschiedene Münzfunde, Fundamente römischer Bauwerke und ein im Goldkanal gefundener römischer Meilenstein bestätigen diese Vermutung. Der Ortsname kommt daher, dass die Bewohner des Ortes in der einst inselreichen Auenlandschaft des Rheines Mauern aus Steinen als Schutzwälle für Ihre Behausungen errichtet hatten.

Im 18. und 19. Jahrhundert waren es die Steinmauerner Flößer, die den überregionalen Ruf und die wirtschaftlichen Belange prägten. Ihnen verdankte der Ort seine besondere Rolle als Umschlagplatz und Hauptmarkt, was gewisse Privilegien in der Region mit sich brachte. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts entstand der nach dem Einsatz des Kiesbaggers „Rheingold“ so genannte „Goldkanal“. Heute ist der Goldkanal eines der wichtigsten Naherholungsziele in der Region und Teil des Pamina-Rheinparks.

[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung

Hatte die Gemeinde Steinmauern im Jahr 1961 noch 1.820 Einwohner, so lebten 2005 bereits 2.916 Menschen in Steinmauern. Durch weitere Ausweisungen von Baugebieten wird sich die Bevölkerung abermals verdoppeln, was die Entscheidung der Steinmaurer Bürger, sich bei der Gemeindereform 1973 nicht mit Rastatt zu einer größeren Gemeinde zu vereinigen, bestätigt.

[Bearbeiten] Religionen

Mit rund 74 % stellen die Katholiken in Steinmauern den größten Bevölkerungsanteil dar, die Zahl der Protestanten beträgt etwa 15 %, sonstige Religionen sind mit 11 % vertreten.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Die Gemeinderatswahl vom 13. Juni 2004 brachte folgendes Ergebnis:

  1. CDU 54,1% (-2,0) - 7 Sitze (=)
  2. Bürgervereinigung 45,9% (+2,0) - 5 Sitze (=)

[Bearbeiten] Partnerschaften

Steinmauern unterhält partnerschaftliche Beziehungen zur Gemeinde Steinmaur in der Schweiz.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

  • Klever-Haus: Ein altes Fachwerkhaus der ehemaligen Besitzer Udo und Marie-Luise Klever in der Spichstraße 5 wurde von der Gemeinde Steinmauern übernommen und unter dem Engagement des Vereins "KleverHaus e.V." renoviert und neu eingerichtet und dient im Sinne der Vorbesitzer als Begegnungsstätte mit Programm.
  • Kirche: Das Ortsbild prägt der achteckige Glockenturm der katholischen Pfarrkirche. Sie wurde 1837/38 nach Plänen des herzoglichen Bezirksbaumeisters Johann Ludwig Weinbrenner errichtet. Ende des 2. Weltkrieges wurde die Kirche noch erheblich zerstört und musste in jahrelanger Kleinarbeit wieder hergestellt werden.

[Bearbeiten] Museen

Mit der Einrichtung des Flößereimuseums 1996 im Dachgeschoss des Rathauses wurde eine Erinnerungsstätte an die Zeit der Flößer geschaffen, die das Schicksal und die Lebensumstände der Steinmauerner Einwohner/innen geprägt hat. 2001 wurde das Museum durch einen Freilichtbereich ergänzt. Das Flößermuseum ist Bestandteil des Pamina-Rheinparks.

[Bearbeiten] Freizeit und Erholung

Der Goldkanal ist ein wichtiges Naherholungsziel, im Sommer gefragter Ort zum Baden, Rudern, Paddeln, Angeln und Spazierengehen. Es kommen Wochenend-Touristen aus dem süddeutschen Raum an den Goldkanal.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

In Steinmauern finden rund 380 Menschen in ca. 130 gewerblichen Betrieben Arbeit. Neue Gewerbeflächen sind ausgewiesen. Metzger, Supermarkt, Fertigungsbetrieb für CNC-gefräste Bauteile und international tätige Unternehmen der Papier- und Kunststoffbranche sind hier ansässig.

[Bearbeiten] Bildung

Neben einer Grundschule verfügt Steinmauern auch über einen Kindergarten.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

Eine der bemerkenswertesten Persönlichkeiten der Region, ist der Steinmauerer Tüftler Karl Julius Späth, dessen astronomische Uhr im Heimatmuseum Rastatt zu besichtigen ist.

[Bearbeiten] Literatur

  • Gottfried Zurbrügg, Eine Uhr für die Ewigkeit - Carl Julius Späth, Uhrmacher und Genie, 2006, ISBN 3-938047-12-7

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Steinmauern – Bilder, Videos und Audiodateien


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