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Stadtgarten (Köln) – Wikipedia

Stadtgarten (Köln)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Karte des Stadtgartens. Die Grünfläche im Nordwesten ist Teil des Kölner Grüngürtels. Im Norden befindet sich die Fußgängerbrücke zum MediaPark.
Karte des Stadtgartens. Die Grünfläche im Nordwesten ist Teil des Kölner Grüngürtels. Im Norden befindet sich die Fußgängerbrücke zum MediaPark.

Der Stadtgarten ist ein beliebter innerstädtischer Landschaftspark in der nördlichen Neustadt Kölns. Er war Kölns erster neuzeitlicher Park und steht deshalb unter Landschafts- und mit seinen Bauten unter Denkmalschutz. Im gleichnamigen Restaurant und in seinem Biergarten finden zahlreiche Veranstaltungen statt.

Eingangstor Ecke Venloer-/Spichernstraße
Eingangstor Ecke Venloer-/Spichernstraße
Gartenmauer Spichernstraße - Blick zum Mediapark
Gartenmauer Spichernstraße - Blick zum Mediapark

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Der Park liegt jenseits des den Inneren Grüngürtel begrenzenden Bahndammes mit dem Westbahnhof zwischen der Venloer- und der Gladbacher Straße (präziser der kleinen Gilbachstraße). Die Spichernstraße grenzt ihn zur Neustadt ab. In unmittelbarer Nähe, jenseits der Gladbacher Straße, liegt mit dem MediaPark zugleich Kölns neuester Park. Jenseits der Venloer Straße liegt das Belgische Viertel, ein beliebtes Kölner Wohnviertel. Wahrzeichen der Umgebung ist der Fernsehturm Colonius im Grüngürtel.

[Bearbeiten] Geschichte

Der Park wurde 1827/28 auf dem Gelände vor der Stadtmauer mit ihren neuzeitlichen Vaubanschen Bastionen als Schmuckgarten mit einer angegliederten provinzialen Baumschule angelegt. Die Planung verantwortete der Kölner Gartendirektor Jakob Greiß. Der Park war ursprünglich 11 Hektar groß. Durch den Bau der linken Rheinstrecke der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft und des Westbahnhofes um Köln herum in den Jahren 1860 bis 1864 wurde die Fläche erheblich auf 6 Hektar verkleinert. Bereits 1857 wurden in den Park exotische Bäume aus dem Botanischen Garten an der Maximinenstraße umgesetzt, weil dort der neue Hauptbahnhof gebaut wurde.

ehemaliges Gärtnerhaus 1888/90 Spichernstr.
ehemaliges Gärtnerhaus 1888/90 Spichernstr.

1888 bis 1890 wurde der Stadtgarten dann neu gestaltet. Verantwortlicher Gartenbaudirektor für die Umgestaltung war Adolf Kowallek, Schüler des Berliner Gartenbauers Johann Heinrich Gustav Meyer, der die Volksgartenbewegung initiierte. Er ließ auch das Gärtnerhaus an der Spichernstraße errichten. Das Restaurant wurde 1898 neu gebaut. Die an den Park angrenzende Kölner Neustadt, wurde nach der Aufgabe der Umwallung Kölns und der historischen Stadtmauer ab 1880 durch den Stadtbaumeister Josef Stübben auf die Dimensionen des Parks hin geplant. Die gründerzeitlichen repräsentativen Bauten der Spichernstraße sind heute wieder ein gesuchtes Wohnviertel. Zuletzt 1957/58 wurde an die Nordecke des Parks die Kirche Neu St. Alban gebaut. Für die Kirche und deren Besucher mag der offen anschließende Park als erweiterter öffentlicher Raum angesehen werden. Die neuen städtebaulichen Entwicklungen machten es möglich, den isolierten Stadtgarten mit dem Mediapark und dem Grüngürtel zu verbinden. Die Grünanlagen um die Christuskirche jenseits der Spichernstraße sollen in eine einheitliche Grüngestaltung des Viertels einbezogen werden, so dass wieder vom Park aus Sichtschneisen auf dieses Bauwerk führen.

[Bearbeiten] Bepflanzung

Der in Art eines Landschaftsparks angelegte Park sollte den Bürgern zur Erholung durch Spaziergänge und zur Erbauung dienen durch das Beschauen der angepflanzten etwa 50 auch exotischen Baum- und Gehölzarten. Einige heimische Holzarten haben sich dazu von selbst entwickelt. Im Winter fällt die atlantische, immergrüne Stechpalme ins Auge. Die Kraut- und Staudenvegetation entwickelt sich heute spontan. Nach einer Biotop-Kartierung haben sich etwa 80 Arten angesiedelt, darunter auch für ein Stadtbiotop eher seltene, wie die Große Sternmiere (Stellaria holostea) oder der Hain-Ampfer (Rumex sanguineus).

[Bearbeiten] Stadtgarten / Konzerthaus

Gartenrestaurant mit Musikpavillon
Gartenrestaurant mit Musikpavillon

Stadtgarten ist auch der Name des am Rande des Parks zur Venloer Straße gelegenen, von der „Initiative Kölner Jazz Haus e.V.“ ins Leben gerufenen Konzerthauses. Es besteht aus einem Konzertsaal, einem Live-Club (Studio 672) und einem Café-Restaurant. Angeschlossen sind ein Biergarten und ein Gartenrestaurant.

Mit über 400 Veranstaltungen im Jahr deckt das Programm des Konzerthauses eine große kulturelle Bandbreite ab. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen Konzerte, ergänzt durch zeitgenössische Literatur und Diskussionsrunden. Zwei Schwerpunkte sind Jazz und neue Improvisationsmusik. Programmchef ist Reiner Michalke.

Der Stadtgarten - das Konzerthaus und seit 2007 auch der Park - ist zudem eine der Spielstätten der MusikTriennale Köln.

[Bearbeiten] Förderverein

Im Sommer 2000 hat sich für den Park unter dem Namen ProStadtgarten ein Förderverein gebildet, der sich in Kooperation mit der Stadt Köln mit Spenden und Aktionen für den Park einsetzt, vor allem, um ihn wieder seinem historischen Erscheinungsbild anzunähern. Dem Verein gehören Anwohner und Geschäftsleute des Stadtgarten-Viertels sowie die Betreiber des Stadtgarten-Restaurants an.

Auf Initiative des Vereins wurden im Garten auch Klangskulpturen errichtet und Klangspaziergänge eingerichtet.

[Bearbeiten] Medien

  • Rheinhard Zeese: Historische Parks und öffentliche Gärten in Köln 1801 bis 1932, CD, LEB - Brühl, 2007

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Stadtgarten – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 56' 39" N 06° 56' 12 " O


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