South Okanagan-Similkameen National Park
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Der South Okanagan-Similkameen National Park ist ein zum Schutz der im Süden der kanadischen Provinz British Columbia befindlichen Wüsten-, Grünland- (grassland) und Gelbkiefern-Gebiete vorgesehener Nationalpark. Er soll im Süden des Okanagan- und des Similkameen-Tales (Regional District of Okanagan-Similkameen) entstehen, nahe den Orten Osoyoos, Oliver und Keremenos. Die Entscheidung über die Einrichtung des Parks wird Ende 2008 oder 2009 getroffen werden, Untersuchungen sind im Gange.
In diesem Gebiet leben Schluchtenzaunkönig (Catherpes mexicanus, Familie Zaunkönige), Silberdachs, Weißkopfspecht, Tigersalamander, Gefleckte Fledermaus, Bergspottdrossel (Oreoscoptes montanus, Familie Spottdrosseln) und der New Mexico-Schaufelfuß (Spea intermontana), eine seltene Krötenart. Dazu kommen Klapperschlangen und zahlreiche Kakteenarten, aber auch Schneeziegen in den höheren alpinen Lagen.
In der abgelegenen Region hätte der Park, folgt man einer Studie des South Okanagan-Similkameen National Park Steering Committee aus dem Jahr 2006, starke wirtschaftliche Folgen, denn man rechnet mit rund 70 Millionen CAD an Investitionen, mehr als 800 Vollzeitstellen, dazu rund 4 Millionen CAD Steuereinnahmen pro Jahr.
Wie so oft bei der Einrichtung großflächiger Schutzgebiete widersetzen sich manche Gruppen, weil sie Nachteile fürchten, wie die Einschränkung der Sammel- und Jagdrechte, die die dort lebenden Indianer (First Nations) treffen würde. Diesen soll insofern entgegengekommen werden, als die vorgesehenen Jagdverbote nur nicht-indianische Jäger treffen sollen, die nicht auf die Jagd als Lebensunterhalt oder aus kulturellen Gründen angewiesen sind. Zudem sollen die Bewohner innerhalb der Parkgrenzen nur ihr Land verkaufen, wenn sie einverstanden sind – ein Konzept, das die kanadischen Parks seit langem verfolgen. Dazu kommen Flächen, die als Ersatz für verlorene Weidegebiete vorgesehen sind.
Die Verhandlungen um die Einrichtung eines Co-Managements mit den First Nations laufen noch, wobei man sich am Gwaii-Haanas-Nationalpark auf den Queen-Charlotte-Inseln orientiert.
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