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Somali Salvation Democratic Front – Wikipedia

Somali Salvation Democratic Front

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Somali Salvation Democratic Front (abgekürzt SSDF; zu deutsch Somalische Demokratische Erlösungsfront; Somali Jabhadda Diimuqraadiga Badbaadinta Soomaaliyeed) ist bzw. war eine politische und militärische Organisation in Somalia. Sie wurde 1981 in Opposition zur autoritären Regierung unter Siad Barre gegründet und rekrutierte sich vorwiegend aus dem Clan der Majerteen-Darod in Nordostsomalia (Puntland).

[Bearbeiten] Geschichte

Nach dem Debakel des Ogadenkrieges hatten einige Offiziere, hauptsächlich Majerteen, 1978 einen Umsturz gegen die Barre-Regierung versucht. Die meisten von ihnen wurden daraufhin hingerichtet oder inhaftiert, zudem kam es zu staatlichen Vergeltungsmaßnahmen gegen den Majerteen-Clan. Einer der Beteiligten des Umsturzversuchs, Abdullahi Yusuf Ahmed, entkam nach Äthiopien und gründete die Somali Salvation Front (SSF).

Die Somali Salvation Democratic Front wurde – zunächst unter dem Namen Democratic Front for Salvation of Somalia DFSS – 1981 in Aden, Südjemen, gegründet. Sie entstand aus dem Zusammenschluss der SSF mit der Somali Workers Party und der Democratic Front for the Liberation of Somalia. Es wurde ein Zentralkomitee mit elf Mitgliedern gebildet, in dem die vormalige SSF sieben Sitze hielt. Auch einige frühere Mitglieder der Regierungspartei Somali Revolutionary Socialist Party waren an der Führung der neuen Organisation beteiligt. Mit Unterstützung Libyens und Äthiopiens wurden militärische Strukturen aufgebaut.

Im Sommer 1982 beteiligte sich die SSDF an einer äthiopischen Militäroffensive gegen die somalische Regierung. Diese Offensive endete, nachdem die USA mit verstärkter Militärhilfe an Somalia begonnen hatten. Trotzdem kamen manche Gebiete, auch die Distriktstädte Balumbale und Galdogob in Mudug, unter die Kontrolle von Äthiopien und SSDF. Äthiopien erklärte daraufhin, diese Gebiete seien äthiopisches Territorium, was zu Differenzen mit der SSDF führte.

Innerhalb der SSDF begannen Konflikte zwischen Mitgliedern aus der früheren SSF und denjenigen aus den politisch weiter links stehenden Gruppierungen. Die SSF wollte die dominierende Stellung der Majerteen und Darod in der Organisation beibehalten und ließ linksgerichtete Mitglieder von der äthiopischen Regierung unter Mengistu verhaften. Auch Abdullahi Yusuf Ahmed wurde inhaftiert und der Äthiopier Musse Islam als Vorsitzender installiert. Ab 1983 begann die somalische Regierung, Führer der SSDF zu korrumpieren, etliche SSDF-Kämpfer liefen über. Bis 1985 hatten die militärischen Aktionen der SSDF gegen Siad Barre weitgehend aufgehört.

1986 wurde ein Kongress abgehalten, auf dem Hassan Ali Mireh zum Führer der SSDF gewählt wurde. Er trat 1988 zurück, womit er ein Machtvakuum in der Organisation zurückließ.

1988 einigten sich Äthiopien und Somalia auf eine gegenseitige Annäherung. Äthiopien stellte folglich die Unterstützung für Gegner Siad Barres ein, während Somalia seinerseits aufhörte, Somali-Separatisten in Ogaden (Western Somali Liberation Front) zu unterstützen. SSDF-Camps in Äthiopien wurden geschlossen, Anführer verhaftet und Waffen beschlagnahmt. Die äthiopische Regierung schloss auch den SSDF-Radiosender Radio Halgan, der seit 1981 gesendet hatte.

Im selben Jahr begann die SSDF, die Kontrolle über den westlichen Teil von Mudug sowie die südlichen Teile von Bari und Nugaal zu übernehmen. Sie blieb seither die dominierende Macht in Nordostsomalia.

Nach dem Sturz Siad Barres 1991 und dem Beginn des somalischen Bürgerkrieges zerfiel die SSDF in zwei Faktionen, von denen die eine von Mohammed Abshir Musa und die andere von Abdullahi Yusuf Ahmed geführt wurde. Auf einem Kongress 1994 bot eine Gruppe von Clanführern dem ehemaligen Premierminister Abdirizak Haji Hussein den Vorsitz der SSDF an, was dieser ablehnte. Ahmed wie Musa beanspruchten den Vorsitz.

1998 erklärte die SSDF unter Abdullahi Yusuf Ahmed, zusammen mit der United Somali Party und der Somali National Democratic Union, die Unabhängigkeit bzw. Autonomie Nordostsomalias als Puntland.

[Bearbeiten] Quellen

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