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Solaris (2002) – Wikipedia

Solaris (2002)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Solaris
Originaltitel: Solaris
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Länge (PAL-DVD): 99 Minuten
Originalsprache: Englisch
Stab
Regie: Steven Soderbergh
Drehbuch: Steven Soderbergh
Produktion: James Cameron,
Jon Landau, Rae Sanchini
Musik: Cliff Martinez
Kamera: Steven Soderbergh
(als Peter Andrews)
Schnitt: Steven Soderbergh
(als Mary Ann Bernard)
Besetzung

Solaris ist eine Verfilmung des Science-Fiction-Romans Solaris des polnischen Autors Stanisław Lem durch Steven Soderbergh aus dem Jahr 2002. (1972 gab es bereits eine berühmtgewordene Verfilmung von Andrei Tarkowski.)

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Der Psychologe Chris Kelvin wird auf eine Forschungsstation geschickt, die um den Planeten Solaris kreist. Sein Freund, der Astronaut Gibarian, hatte ihn gebeten, der Crew zu helfen, ohne das Problem genauer zu benennen. Als Kelvin Solaris erreicht, hat Gibarian Selbstmord begangen und nur zwei andere Astronauten befinden sich an Bord, dazu Gibarians Sohn.

Die beiden Astronauten sind psychisch sehr angeschlagen, erschöpft und verwirrt, und bevor sie Chris viel weitere Auskünfte geben können, erlebt er das Problem am eigenen Leibe. Als er sich schlafen legt, träumt Chris von seiner Frau Rheya, die nach einem Streit mit ihm Selbstmord beging. Der Traum vermischt sich mit der Wirklichkeit, und bei seinem Erwachen scheint Rheya neben ihm zu liegen. Chris ist entsetzt, fragt die Erscheinung zunächst aus und schickt sie dann in einer Kapsel weg. In der nächsten Nacht "halluziniert" er sie jedoch wieder "herbei". Sie ist Rheya sehr ähnlich, aber ihre Erinnerungen und ihre Identität sind nicht die von Rheya. Sie erinnert sich nicht an die Kapsel, sie erinnert sich nur an die Teile ihres Lebens auf der Erde, die Chris kennt, und sie ist sehr verwirrt darüber, wer sie ist. Das liegt daran, dass sie zwar Erinnerungen hat, aber sich jedoch nicht fühlt, als sei sie selbst die Rheya aus ihren Erinnerungen. Auch scheint sie unsterblich, und jegliche Wunden heilen sofort wieder.

Dennoch scheint sie Chris zu lieben und er sie. Sie ist insofern keine Halluzination, als sie auch für Andere wahrnehmbar ist. Die Lage spitzt sich durch "Rheyas" und Chris' innere Konflikte zu. Hinzu kommen die energischen Einwände einer anderen Astronautin. "Rheya" sei noch nicht einmal ein Lebewesen. Schlussendlich erkennt "Rheya", dass - auch wenn sie zu Gefühlen in der Lage ist - nicht die wirkliche Rheya ist. Ohne Chris vorher zu benachrichtigen, trifft sie die Entscheidung, sich mit einer Pulverisationsmaschine "töten" zu lassen.

Chris ist am Boden zerstört. Es folgt die Entdeckung, dass einer der Astronauten auch kein Mensch ist, sondern das "halluzinierte" Eigenbild von ihm. Die wirkliche Person wurde von ihrer "Halluzination" getötet. Chris und die andere Astronautin entscheiden, auf die Erde zurückzukehren. In seiner Küche entdeckt "Chris" plötzlich, dass auch seine Wunden sofort heilen. Der menschliche Chris ist an Bord der Station zurückgeblieben, die von Solaris angezogen wird. Nun befindet sich "Chris", der zugleich auch Chris selbst zu sein scheint, zusammen mit seiner Frau in seiner Wohnung. Auf seine Frage, ob er nun tot oder lebendig sei, antwortet ihm Rheya oder auch "Rheya", dass derartige Fragen für ihn nun keine Rolle mehr zu spielen bräuchten.

[Bearbeiten] Unterschiede Film und Roman

Soderbergh wich bei seiner Interpretation vom Kernthema des ursprünglichen Romans ab. In seiner Verfilmung rückt er die Beziehung von Chris Kelvin zu seiner verstorbenen Frau Harey (Rheya in der englischen Version) in den Vordergrund. Es geht ihm um die Frage: "Was unterscheidet einen Menschen von den Erinnerungen, die wir an ihn haben?" Diese Frage wird in eine überaus emotionale Liebesgeschichte verpackt, ohne die Tiefgründigkeit der Geschichte aufzugeben.

[Bearbeiten] Kritiken

Viele Kritiker bemängeln die Reduzierung von Lems Vorlage auf die Liebesgeschichte zwischen den von Clooney und McElhone gespielten Figuren, so zum Beispiel Christoph Huber:

„Ob die ganze Geschichte für jemanden, der weder mit Lem noch Tarkowskij Bekanntschaft gemacht hat, fesselnd oder auch nur nachvollziehbar ist, sei dahingestellt: Die Nebenstränge der Handlung verpuffen einfach im ätherischen Nichts […], der Kern immerhin ist klar. Soderbergh (auch Autor und Kameramann, als letzterer klar am erfolgreichsten) hat offensichtlich eingesehen, dass er kein großer Denker ist, beschränkt sich vor allem auf die Liebesgeschichte: […][1]

Ähnlich sieht es Wolfgang Rupprecht:

„»Solaris« ist letztlich eine inhaltsleere, aseptische Adaption von Lem, die sich um dessen Hauptthema drückt und leider Form vor Inhalt stellt. Für Kameramänner und Setdesigner mag der Film noch interessant sein, für die meisten anderen Bevölkerungsgruppen ist er jedoch hauptsächlich belanglos, und für Lem-Fans wahrscheinlich zudem noch ein großes Ärgernis.[2]

Auch Carsten Baumgardt sieht die Stärken des Films nur in seiner formalen Umsetzung:

„Sicherlich sind die Bildcollagen, die Soderbergh dem Betrachterauge bietet, wunderschön, aber zur Entwicklung der Handlung tragen sie rein gar nichts bei. Der Score von Cliff Martinez unterstützt die opulenten Bilder adäquat, aber was nützt das alles, wenn „Solaris“ inhaltlich nur Leere zu bieten hat.[3]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Christoph Huber auf videofreak.net
  2. Wolfgang Rupprecht auf filmspiegel.de
  3. Carsten Baumgardt auf filmstarts.de

[Bearbeiten] Weblinks


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