Soßmar

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Ortswappen

Soßmar ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohenhameln und direkt südlich an Hohenhameln angrenzend. Der Ort hat 777 Einwohner auf einer Fläche von 7,17 km² (Stand am 1. Januar 2007).

Inhaltsverzeichnis

1 Geographie
- 1.1 Nachbarorte
2 Geschichte
- 2.1 Religionen
3 Politik
- 3.1 Wappen
4 Wirtschaft und Infrastruktur
- 4.1 Verkehr
- 4.2 Ansässige Unternehmen
5 Kultur
6 Sonstige Daten
7 Weblinks

[Bearbeiten] Geographie

Soßmar liegt etwas über 30km südlich von Hannover, 13 km östlich von Hildesheim und 12 km westlich von Peine, wenige Minuten von der Bundesstraße 494 und der Bundesstraße 65 entfernt, erreicht man nahezu jede größere Transitstrecke zu jeder Tages- und Nachtzeit nahezu staulos.

[Bearbeiten] Nachbarorte

Hohenhameln
Clauen
Bierbergen
Bründeln
Neu Oedelum
Rautenberg

[Bearbeiten] Geschichte

Die St.-Georgs-Kirche von Soßmar

Sehr wahrscheinlich ist die Geländemulde südlich von Hohenhameln beim Vordringen der Gletscher der letzten Eiszeit bis an die Mittelgebirge entstanden. Dass diese Mulde durch die Eiszeit dann noch ausgebaut wurde, gewissermaßen durch sie ihre letzte Krönung erhielt, dürfte bewiesen sein durch kiesig/sandige Ablagerungen, die sich über den ganzen Höhenrücken von Bierbergen über Hohenhameln und Clauen bis nach Bründeln hinziehen. In Bierbergen und Clauen wurden diese Kiesablagerungen noch bis in die 1930er Jahre abgebaut.

Die erste Erwähnung Soßmars finden wir in einer Urkunde vom 11. März 1146, in der das Kloster Soßmar bei Hohenhameln 8 Morgen Ackerland erhält. Möglicherweise ist Soßmar selbst aber weit über 1000 Jahre alt. Es gibt Hinweise, dass das Kloster Corvey bei Höxter an der Weser zwischen den Jahren 826 und 853 Besitz an einer Siedlung mit dem Namen Sursia erwarb. Urkundlich belegt sind lediglich folgende Namensformen: 1146 Sutherem, 1243 Sutterum inxta Hamelen, im 14. Jahrhundert dann Sozerum, Sothzerum und Zocerem.

Sicher ist, dass das Bistum Hildesheim um 815 durch Ludwig den Frommen gegründet wurde, und bestimmt haben sich schon bald Mönche auf den Weg gemacht, die christliche Botschaft zu verkünden. Es fragt sich nur, wann sie Hohenhameln erreichten und die erste Kapelle oder Kirche St. Laurentius bauten, die später zu einer Mutterkirche, einer Archidiakonatskirche erhoben wurde.

[Bearbeiten] Religionen

Seit dem Jahre 1542 ist die Kirchengemeinde evangelisch-lutherisch, da Rat und Bürgerschaft von Hildesheim sich am 27. August zur lutherischen Lehre bekannten und die Stadt Hildesheim als Pfandinhaber für die Durchführung der Reformation in Stadt und Amt Peine sorgte. Heute zählt sie 540 Mitglieder und teilt sich ihren Pastor mit der Gemeinde Adenstedt.

[Bearbeiten] Politik

Der Bürgermeister der Gemeinde ist Lutz Erwig (SPD), der Ortsbürgermeister Jürgen Könnecker (SPD).

[Bearbeiten] Wappen

Der Brunnen am Brinkgarten, nebst Wappen

Das Soßmarer Wappen zeigt Georg, den Namenspatron der Soßmarer Kirche, als Sieger über den Drachen.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Die A2 erreicht man über Peine, Hämelerwald, Lehrte oder Sehnde/Ilsede/Hannover innerhalb von 20 Minuten. Die A7 erreicht man Über Sehnde/Ilsede/Hannover oder Hildesheim/Drispenstedt ebenso schnell.

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

Bekanntestes Unternehmen im Ort dürfte die Kieferkate sein. Sehr oft hört man den Ort auch im Zusammenhang mit Lösungen und Anbietern für Pelletöfen. Gleich nebenan findet man die Zuckerfabrik der Nordzucker AG, neben dem Kraftwerk Mehrum der größte Arbeitgeber der Region.

[Bearbeiten] Kultur

In Hummers Kultursalon finden regelmäßig klassische Musikveranstaltungen statt. Im Oktober 2007 waren die beiden Pianisten Eyran Katsenelenbogen und Andrei Ivanovitch zu Gast und starteten eine gemeinsame Tournee von hier.