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Siemens ES 64 U4 – Wikipedia

Siemens ES 64 U4

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Siemens ES 64 U4
Lokomotive der ÖBB Reihe 1216 in Ingolstadt Hbf
Hersteller Siemens
Indienststellung ab 2006
Achsformel Bo'Bo'
Leergewicht 87 t
Achslast 21,8 t
Länge über Puffer 19280 mm
Radsatzabstand 3000 mm
Höchstgeschwindigkeit 230 km/h
Italien: 140 km/h
Slowenien: 160 km/h
Stromabnehmer vier
Stromsystem 15 kV, 16,7 Hz AC
25 kV/50 Hz AC
3 kV DC
1,5 kV DC
Anzahl der Motoren vier
Dauerleistung 6400 kW Kurzzeitig 7000 kW ("Booster")
Leistungskennziffer 73,6 kW/t
Anfahrzugkraft 300 kN
Maximale elektrische Bremskraft 230 kN bei Steuerwagenbetrieb bei ÖBB
Zugsicherung Sifa, PZB 90, LZB
Sowie zusätzliche Sicherungssysteme je nach länderspezifischen Paketen
Bremsbauart KE-GPR-E mZ

Die Elektrolokomotiven der Baureihe Siemens ES 64 U4, eingesetzt als Reihe 1216 (Taurus III) der ÖBB sowie bei weiteren Eisenbahnverkehrsunternehmen in Österreich, Slowenien und Deutschland, sind Mehrsystem-Drehstrom-Universallokomotiven, die auf der Technik der Siemens-EuroSprinter-Typenfamilie basieren. Seit 2006 werden die Loks im grenzüberschreitenden Planverkehr eingesetzt. Die ÖBB hat 50 Lokomotiven bestellt. (Rollout war am 31. März 2005 im Siemens-Werk München)

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Technik

Die Lok entspricht vom elektrischen und elektronischen Teil zwar weitgehend der Siemens ES 64 F4, sieht von außen aber weitgehend wie eine ÖBB 1116 aus, jedoch mit einigen Detailänderungen:

  • Vier konventionelle Türen, statt zwei + Notausstiege, um die Innenausstattung der ES 64 F4 übernehmen zu können.
  • Verkleidung der Dachaufbauten, welche (parallel zur ES 64 F4) wesentlich umfangreicher sind
  • gegenüber 1116 abgesenkter Dachmittelteil, um in das Umgrenzungsprofil UIC 505 zu passen
  • das dritte Spitzenlicht befindet sich jetzt über dem Frontfenster
  • LED-Beleuchtung wie bei 189 / ES 64 F4
  • Griffstange für den Rangierer bis zu den Ecken gezogen

[Bearbeiten] Einsatz

Geplante Einsatzgebiete sind die Nachbarländer Österreichs, insbesondere Italien und Slowenien.

Die ersten Lokomotiven werden dafür mit folgenden länderspezifischen Paketen ausgerüstet werden:

  • 1216 001-025 als Variante A für Österreich, Deutschland, Italien und Schweiz
  • 1216 141-150 als Variante B für Österreich, Deutschland und Slowenien
  • 1216 226-240 als Variante C für Österreich, Deutschland, Tschechien und die Slowakei

Die Slowenische Eisenbahn (SZ) hat 20 Lokomotiven gleicher Bauart (Reihe 541) zwischen Juni 2006 und Mai 2007 erhalten. Weitere zwölf dieser Baureihe wurden im Januar 2007 im Wert von 48 Millionen Euro bestellt, die ab April 2009 in den Regelverkehr gehen sollen[1]. Weitere zwei Lokomotiven gingen an die RTS (Rail Transport Service Austria). Anfang 2008 wurden zudem Loks für LTE bekannt. Adria Transport, ein Joint-Venture der GKB und des slowenischen Hafens Koper hat 3 Loks bestellt.

Arriva hat für den von ihr ab Dezember 2007 gefahrenen Verkehr auf der Strecke München–Regensburg–Hof/Furth i. Wald vier Lokomotiven bestellt, die zwar den Kasten der ES 64 U4 haben, aber reine Wechselstromloks sind - also strenggenommen "nur" ES 64 U2. Sie sind als Arriva Baureihe 183 im Einsatz.

[Bearbeiten] Weltrekord

Am 2. September 2006 stellte die Lokomotive ÖBB 1216 050, welche sich zu diesem Zeitpunkt noch im Besitz von Siemens befand, auf der Neubaustrecke Nürnberg–Ingolstadt zwischen Kinding und Allersberg einen Weltrekord für konventionelle Lokomotiven auf. Sie erreichte im ersten Versuch 344 km/h und im zweiten Versuch 357 km/h und überbot damit beide Male den Rekord der SNCF BB 9004 aus dem Jahre 1955 von 331 km/h.

Die etwa 3,7 Millionen Euro teure Lokomotive, mit der die Rekordfahrt durchgeführt wurde, ist die 50. von der ÖBB bestellte „Taurus“ der dritten Generation. Nach Angaben von Siemens waren weder die Strecke, noch die Lokomotive besonders präpariert worden. Lediglich die Fahrspannung wurde, so wie zur Rekordfahrt des ICE V, leicht erhöht und die Zugsicherungssysteme abgeschaltet. Kleinere Modifikationen an der Maschine umfassten die Entfernung der Scheibenwischer, des Schienenräumers und den Einbau von Messsystemen am Stromabnehmer und zwei Radsätzen.

Insgesamt 19 Unternehmen waren an der Rekordfahrt beteiligt. Die mit der Durchführung der Rekordfahrt betraute „Internationale Gesellschaft für Eisenbahnverkehr“ (IGE) wurde, laut Angaben auf der Weltrekord-Feier, zum schnellsten privaten Eisenbahn-Verkehrsunternehmen (EVU) der Welt.

Die Maschine wurde im Dezember 2007 an die ÖBB übergeben.

[Bearbeiten] Siehe auch


[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: ÖBB 1216 – Bilder, Videos und Audiodateien
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