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Sent GR – Wikipedia

Sent GR

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

GR dient als Kürzel für den Schweizer Kanton Graubünden und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Sent zu vermeiden.
Sent
Wappen von Sent
Basisdaten
Kanton: Graubünden
Bezirk: Inn
BFS-Nr.: 3763Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 7554
Koordinaten: (820863 / 189132)Koordinaten: 46° 49′ 0″ N, 10° 20′ 0″ O; CH1903: (820863 / 189132)
Höhe: 1'440 m ü. M.
Fläche: 111.61 km²
Einwohner: 861

(31. Dezember 2006)

Website: www.sent-online.ch
Karte
Karte von Sent

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Pixel

Sent ist eine politische Gemeinde im Kreis Suot Tasna, Bezirk Inn des Schweizer Kantons Graubünden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Sent im Winter vom westlichen Ende des Dorfes aus
Sent im Winter vom westlichen Ende des Dorfes aus
Blick auf Sent von Vastur aus
Blick auf Sent von Vastur aus

Sent ist ein Ort im Unterengadin, der auf einer Sonnenterrasse ca. 1'450 m ü. M. hoch über dem Inn liegt. In der Gemeinde leben 870 Einwohner (Ende 2003). Zu Sent gehören die Fraktionen Sur En, Crusch, Sinestra und Zuort.

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste Erwähnung der Gemeinde Sent findet sich im Jahre 930. Knapp 500 Jahre später, im Jahre 1400, wies die Gemeinde die selbe Ausdehnung wie heute auf. Neben der Nachbargemeinde Scuol ist Sent zwischen 1572 – 300 Häuser, 1000 Einwohner – und 1900 die grösste Gemeinde des Engadins. Sent hiess früher auch Sinz und Sindes. Onomastisch sind der Name und seine Herkunft bis heute ungedeutet.

1499 äscherte ein österreichisches Heer Sent ein. Mit grossen Bränden in den Jahren 1596, 1748, 1823, 1911 und 1921 bleibt dies bei weitem nicht die einzige Brandkatastrophe. Chronologische Übersicht

[Bearbeiten] Wappen

Beschreibung: In Silber über grünem Dreiberg ein pfahlweise gestellter, gestürzter schwarzer Schlüssel, dem Attribut des Kirchenpatrons Petrus. Der Hügel mit der Ruine der Peterskirche bilden das Wahrzeichen der Gemeinde.

[Bearbeiten] Bevölkerung

[Bearbeiten] Sprachen

Die bündnerromanische Mundart Vallader ist bis heute die Sprache der Bevölkerungsmehrheit geblieben. Bis weit ins 19. Jahrhundert wurde sie von allen Bewohnern verwendet. Doch gab es bis 1970 eine kleine deutschsprachige Minderheit. 1880 gaben 88 %, 1910 89 %, 1941 gar 91 % und 1970 86 % Romanisch als ihre Umgangssprache an. Seither hat der Anteil der Deutschsprachigen stark zugelegt. Dies zeigt auch folgende Tabelle:

Sprachen in Sent
Sprachen Volkszählung 1980 Volkszählung 1990 Volkszählung 2000
Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil
Deutsch 89 12,79 % 154 20,00 % 232 26,82 %
Rätoromanisch 561 80,60 % 567 73,64 % 591 68,32 %
Italienisch 32 4,60 % 23 2,99 % 15 1,73 %
Einwohner 696 100 % 770 100 % 865 100 %

Romanisch wird von der Gemeinde und der Schule unterstützt. Im Jahr 1990 verstanden 86 % und 2000 84 % der Bevölkerung Romanisch.

[Bearbeiten] Religionen und Konfessionen

Die Gemeinde trat erst 1576 zur Reformation über, also viel später als die übrigen Unterengadiner Orte.

[Bearbeiten] Herkunft und Nationalität

Von den Ende 2005 851 Bewohnern waren 775 Schweizer Staatsangehörige.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

  • Typisch für Sent sind Häuser, die mit Sgraffito verziert sind.
  • Von weitem sichtbar ist der Kirchturm der reformierten Kirche, der in der heutigen spitzen Form erst vor etwa 100 Jahren gebaut wurde. Die Kirche selbst ist wesentlich älter.
  • Beim Dorfeingang findet sich die Ruine der katholischen Kirche baseglia San Peder, welche vermutlich um das Jahr 1200 gebaut wurde. Nach der Reformation verfiel die Kirche langsam. Der Turm wurde zeitweise als Munitions- und Pulvermagazin gebraucht. Vermutlich steht er deshalb noch.
Ein typischer Senter Giebel
Ein typischer Senter Giebel

[Bearbeiten] Senter Giebel

Senter Giebel[1] findet man als architektonische Eigenart hauptsächlich in Sent und seltener in anderen Dörfern der Umgebung. Die Besonderheit besteht in der geschweiften Form des Dachgiebels. Er gelangte zu Ende des 18. Jahrhunderts durch Südtiroler Handwerker ins Engadin. Mit der Zeit wurde diese barocke Giebelform zu einem Merkmal des Dorfes und erhielt deshalb ihren Namen.

[Bearbeiten] Ackerterrassen

An der Hanglage von Sent wurde früher Ackerbau betrieben – und um den Hang wirtschaftlich zu bebauen, wurde dieser in Terrassen umgestaltet. Die steilen Stücke zwischen den heutigen Viehweiden bestehen aus Hecken, eine für die Schweiz einzigartige Landschaftsform. Viele Vogelarten finden dort einen Lebensraum.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Haupteinnahmequelle des Orts ist der Tourismus. Im Winter kommen viele Skifahrer, die im benachbarten Ort Scuol mit der Bergbahn ins Skigebiet Motta Naluns fahren.

Im Sommer werden von elf Senter Bauern noch zwei Alpen gemeinschaftlich bewirtschaftet. Die Milch wird hauptsächlich zu Käse verarbeitet, der in der örtlichen Käserei verkauft wird.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. http://www.sent-online.ch/cumuen/chasas/culmainas/index.html, Sent


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