Schwarz (Mecklenburg)
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Müritz | |
Amt: | Röbel-Müritz | |
Höhe: | 57 m ü. NN | |
Fläche: | 26,30 km² | |
Einwohner: | 416 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 17252 | |
Vorwahl: | 039827 | |
Kfz-Kennzeichen: | MÜR | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 56 061 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Marktplatz 1 17207 Röbel/Müritz |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Christian Stehlmann | |
Lage der Gemeinde Schwarz im Landkreis Müritz | ||
Schwarz ist eine Gemeinde im äußersten Südosten des Landkreises Müritz in Mecklenburg-Vorpommern. Sie wird vom Amt Röbel-Müritz mit Sitz in der Stadt Röbel/Müritz verwaltet.
[Bearbeiten] Geografie
Die Gemeinde Schwarz liegt am Schwarzer See, südlich der Müritz in der Mecklenburgischen Seenplatte. Der Schwarzer See und der mit ihm verbundene Zethner See sind die westlichsten einer Kette von Seen, die sich über Fürstenberg/Havel bis nach Lychen in der Uckermark hinziehen und einen Abschnitt der Müritz-Havel-Wasserstraße bilden. Das Gelände um Schwarz hat ein markantes, hügeliges Relief, das vom Vorstoß der Eismassen der Weichseleiszeit herrührt und am Alten Mühlenberg maximal 99,1 m ü. NN erreicht. Die Stadt Mirow im östlich angrenzenden Landkreis Mecklenburg-Strelitz ist etwa neun Kilometer, die brandenburgische Stadt Rheinsberg zirka 20 Kilometer entfernt. Der Amtssitz Röbel/Müritz liegt bereits in 25 Kilometer Entfernung, dies war unter anderem der Grund für einen langjährigen Streit um die Landkreis-Zugehörigkeit.
Zu Schwarz gehören die Ortsteile Buschhof und Langenschlage.
[Bearbeiten] Geschichte
Wie auch die Nachbargemeinde Lärz taucht 1237 der ursprünglich slawisch besiedelte Ort in einer Urkunde des Fürsten Nikolaus I. von Werle auf, in der die Zugehörigkeit zum Kloster Dobbertin dokumentiert wird. 1257 wird die Wüstung Cetim erwähnt.
Die Herrschaft des Klosters über die so genannte „Hintersandprobstei“ dauert bis in das Jahr 1918, wenngleich Schwarz seit 1701 zum Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin gehörte. Die erste Dorfschule ist für 1797 bezeugt, des Weiteren gab es eine Glashütte, eine Mühle, eine Schmiede sowie eine Försterei und eine Fischerei. Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Ortsteiles Buschhof erfolgte 1816, hier wird eine Schule und eine Brennerei genannt.
Die Schwarzer Dorfkirche stammt aus dem Jahr 1767.
In Schwarz sind neben der Landwirtschaft einige kleine Handwerksunternehmen sowie ein Kiesabbau-Betrieb vertreten. Die Gemeinde hat eine günstige Lage zwischen Mecklenburgischer Seenplatte und dem Rheinsberger Seengebiet und profitiert dadurch vom Tourismus.
[Bearbeiten] Infrastruktur
Schwarz liegt etwas abseits der überregionalen Straßenverbindungen. Aus Richtung Norden gelangt man über die Kleinstadt Mirow (an der Bundesstraße 198) nach Schwarz, weitere Straßen führen nach Rheinsberg und Wittstock/Dosse. Der nächste Bahnhof befindet sich im nahen Mirow, nachdem der Bahnhof Buschhof 1998 stillgelegt wurde. Beide Halte befinden sich an der Wittenberge–Neustrelitz.
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