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Schlacht bei Gefrees – Wikipedia

Schlacht bei Gefrees

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Schlacht bei Gefrees
Teil von: Fünfter Koalitionskrieg
Datum 8. Juli 1809
Ort Gefrees, Deutschland
Ausgang Österreichischer Sieg
Konfliktparteien
Habsburger
Schwarze Schar
Erstes Französisches Kaiserreich
Königreich Westphalen
Königreich Sachsen
Befehlshaber
Michael von Kienmayer
Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg-Oels
Andoche Junot
Jérôme Bonaparte
Johann von Thielmann
Truppenstärke
Gesamter Feldzug:
13.000 Österreicher
2.000 Braunschweiger

Bei Gefrees:
6.000 Österreicher
Gesamter Feldzug:
15.000 Franzosen
15.000 Westfalen
5.000 Sachsen
Bei Gefrees:
7.500 Franzosen
Verluste
400 Tote oder Verwundete 2.000 Tote oder Verwundete

Die Schlacht bei Gefrees fand am 8. Juli 1809 während des Fünften Koalitionskriegs statt. Ein verbündetes Heer von Österreichern und Braunschweigern unter dem Kommando von General Michael von Kienmayer stand dabei einem französischem Heer unter Marschall Andoche Junot gegenüber. Die Schlacht endete mit einem österreichschen Sieg, deren Truppen erfolgreich der Einkesselung durch Junot und seinen sächsischen und westfälischen Verbündeten unter dem Kommando von Jérôme Bonaparte entgehen konnten. Nachdem Jéromes Truppen dann in der Schlacht von Hof entscheidend geschlagen wurden, übernahmen die Österreicher die Kontrolle über Sachsen. Dieser Sieg war wegen der entscheidenden österreichischen Niederlage in der Schlacht bei Wagram allerdings nutzlos. Daraufhin wurde der Znaimer Waffenstillstand geschlossen, der dann zum Frieden von Schönbrunn führte.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vorgeschichte

Als Österreich am 9. April 1809 Frankreich den Krieg erklärte, lagerte ein kleines Heer von Österreichern und Braunschweigern unter dem Kommando von Friedrich Wilhelm, dem Schwarzen Herzog, in Theresienstadt, Böhmen. Sie waren als Heimatverteidigung gedacht, während der Hauptteil der Österreichischen Armee in Bayern und Italien unterwegs war. Als ein sächsisches Heer unter Oberst von Thielmann am 25. Mai in Böhmen einfiel, überfiel Herzog Friedrich Wilhelm im Gegenzug Sachsen und nahm die Stadt Zittau ein. Dies zwang Thielmann zur Rückkehr nach Dresden. Nach der Schlacht von Aspern-Essling, verstärkte Erzherzog Karl die österreichischen Truppen in Böhmen auf eine Stärke von 12.000 Mann und befahl ihnen Sachsen anzugreifen. Am 10. Juni fielen die Österreicher erneut in Sachsen ein und drei Tage später eroberte eine Truppe von 6.000 Soldaten unter dem Kommando von Major Am Ende die Hauptstadt Dresden.

Von Thielmann und seine sächsischen Soldaten mussten sich nach Gorbitz zurückziehen, während die sächsische Königsfamilie nach Westen floh. Unterdessen hatte eine andere Truppe unter Paul Radivojevich am 14. Juni Bayreuth erreicht und drohte damit das Königreich Württemberg zu überfallen und sich dort mit den Truppen des Tiroler Aufstands unter Andreas Hofer zusammenzuschließen. In Anbetracht der sich weiter verschlechternden Situation in Sachsen verließ Napoleons Bruder Jérome (der auch König von Westfalen war) am 22. Juni Kassel mit 15.000 Mann, darunter seine Elitegardedivision. Am gleichen Tag hatten österreichischen Truppen Leipzig besetzt, wurden aber sofort vertrieben, als Jerome mit seinen Truppen ankam. Am 26. Juni hatte Jerome die Stadt zurückerobert und am nächsten Tag kam es zum ersten Zusammentreffen der Westfalen mit Österreichern und Braunschweigern.

[Bearbeiten] Ankunft von Kienmayer und Junot

Michael von Kienmayer
Michael von Kienmayer
Jérome Bonaparte
Jérome Bonaparte

Ende Juni 1809 kam Marschall Junot in Frankfurt am Main an und übernahm das Elbische Korps, eine hastig zusammengestellte Armee zur Sicherung der Rheinbundstaaten. Er marschierte sofort nach Norden und Radivojevich ließ sich weiter nördlich zurückfallen in Richtung Major Am Endes Truppen. Auf der anderen Seite drängten Jeromes Truppen nach der Rückeroberung Dresdens Am Endes Truppen nach Süden. Am 3. Juni wurden schließlich die österreichischen und Braunschweiger Truppen zum neu gebildeten XI. Korps zusammengefasst und dem Kommando von General Michael von Kienmayer unterstellt, der mit Verstärkungen angekommen war. Am gleichen Tag verließ Jerome Dresden und nahm die Verfolgung Richtung Süden auf. Kienmayer und seine 15.000 Mann befanden sich nun im Zentrum einer französisch-westfälischen Zangenbewegung.

[Bearbeiten] Die Schlacht

Jerome konnte die Verfolgung nur langsam aufnehmen und deshalb konnte Kienmayer unbehelligt nach Süden ziehen und Junot stellen. Die Österreicher konnten zunächst den Vorstoß von Junots Garde stoppen und danach Junots Hauptarmee am 8. Juli bei Gefrees angreifen. Dies war die größte Schlacht in Sachsen während des ganzen Krieges und endete mit einem entscheidenden österreichischen Sieg. Bei Gefrees hatten die Österreicher zwei Regimenter Grenztruppen ( etwa 5.300 Mann) und mehrere Hundert Landwehr Milizen. Die Braunschweiger Truppen blieben im Norden und sicherten die Truppen gegen Jerome ab und waren so nicht in die Schlacht bei Gefrees verwickelt. Junots französisches Heer bestand aus zwei regulären Infanterieregimentern ( etwa 6.000 Mann), einem bayrischen Versorgungsbatallion ( etwa 1.000 Mann) und einem Dragonerregiment ( etwa 500 Männer und Pferde) Junots Elbisches Korps bestand hauptsächlich aus Wehrpflichtigen, die, anders als die österreichischen Grenzer, schlecht ausgebildet waren. Auch Junots Kavallerie war nicht in der Lage einen effektiven Angriff zu reiten, was dazu führte, dass die Österreicher weiterhin in Formation kämpfen konnten. Dies war insbesondere für die koordinierten Salven der Infanterie wichtig. So kam es, dass bis zum Ende des Tages die meisten der französischen Infanteristen vom Schlachtfeld geflohen waren. Die Österreicher hatten nur geringe Verluste erlitten, während die französischen Verluste sehr hoch waren. Junots Verfolgung war damit nicht nur gestoppt, sondern er musste sich sogar nach Amberg zurückziehen. Nachdem nun die südliche Zangenbewegung gestoppt war, widmete Kienmayer seine Aufmerksamkeit Jeromes Truppen, die immer noch langsam nach Süden marschierten. Die Braunschweiger hatten sich Kienmayer mittlerweile auch wieder angeschlossen und gemeinsam trafen sie am 11. Juli bei Hof auf Jeromes Truppen. Jerome erwartete immer noch auf ein österreichisches Heer zutreffen, das vor Junot fliehen würde, stattdessen stand er einem zahlenmäßig überlegenen Heer gegenüber, dessen Moral durch den vorherigen Sieg gestärkt war.

Jerome, der schnell erkannte, das eine Niederlage drohte, befahl den allgemeinen Rückzug nach Schleiz und so wurde die Schlacht mehr oder weniger ein Rückzugsgefecht. Herzog Friedrich Wilhelm und sein Braunschweiger trieben Jerome weiter Richtung Erfurt und der sächsischen Westgrenze. Die Österreicher nahmen zwar erneut Dresden ein, aber als Jerome in Erfurt ankam, wurde die österreichische Niederlage in der Schlacht von Wagram und der daraus resultierende Friedensschluss von Znaim bekannt Die Österreicher mussten somit alle ihre Eroberungen stoppen und Jerome und seine westfälischen Truppen konnten sicher nach Kassel entkommen.

[Bearbeiten] Nachbetrachtung

Herzog Friedrich Wilhelm hatte gehofft mit der Hilfe von Kienmayer und den Österreichern einen Aufstand gegen Napoleon in Norddeutschland starten zu können. Dies wurde durch den Frieden von Znaim zunichte gemacht. Der Herzog versuchte nun den Aufstand selber zu starten und zog Richtung Nordsee. In den folgenden Wochen versuchte er weiterhin Unterstützer für den Aufstand zu finden und verursachte Jerome dadurch erhebliche Probleme. Der Herzog schaffte es sogar zeitweise Braunschweig zurückzuerobern. Jerome beauftragte daraufhin drei Generäle Herzog Friedrich Wilhelms Truppen zu finden und zu zerschlagen. Die Braunschweiger schafften es die Küste zu erreichen und wurden von dort im August 1809 zur Isle of Wight evakuiert. Die abholenden Schiffe hatten zuvor Truppen auf der Walcheren Insel abgesetzt.

[Bearbeiten] Weblinks

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