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Scharpenacken – Wikipedia

Scharpenacken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Blick über die Wiesen
Blick über die Wiesen
Schafherde auf dem Scharpenacken
Schafherde auf dem Scharpenacken
Tal des Schmalenhofer Bachs
Tal des Schmalenhofer Bachs

Der Scharpenacken ist ein rund 185 Hektar großer ehemaliger Standortübungsplatz und ein heutiges Naherholungsgebiet in Wuppertal.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Das Naherholungsgebiet Scharpenacken liegt auf dem Gebiet der Wuppertaler Stadtbezirke Heckinghausen und Ronsdorf und ist ein zu großen Teilen mit Wiesen bewachsener Höhenzug auf den Wuppertaler Südhöhen. Der Freiraum, der durch weitläufige Wald- und Freiflächen mit unverbauten Aussichten geprägt ist, steht unter Landschaftsschutz und beherbergt einige wertvolle Biotope, darunter den Schmalenhofer Bach als naturnahen Mittelgebirgsbach, die größten Magerwiesen des Niederbergischen Landes und einige kleine artenreiche Feuchtbiotope auf einem ehemaligen Langwaffenschießstand bei Erbschlö.

Nach Norden grenzt das Gebiet im Tal des Murmelbachs an den Barmer Wald, einen Teil der Barmer Anlagen des Barmer Verschönerungsvereins und an den Vorwerk-Park am Rande des Wohnquartiers Lichtenplatz. Nach Westen steigt der Höhenzug zum Lichtscheid und zwei der ehemaligen Wuppertaler Kasernen leicht an und fällt nach Süden zum Schmalenhofer Bachtal ab. Südlich des Bachlaufs steigt das Gelände steil bis zur alten Hofschaft Erbschlö und zur Parkstraße (Landesstraße 419) wieder an und geht in den ehemaligen, nördlich der Landesstraße liegenden Teil der Ronsdorfer Anlagen über. Nach Osten ist das Gebiet größtenteils bewaldet und wird dort Scharpenacker Busch genannt. Es grenzt dort an die im Blombachtal verlaufende Bahnstrecke Wuppertal–Opladen/Solingen und die Bundesautobahn 1.

Die höchste Erhebung auf dem Gelände ist der 327 Meter hohe Scharpenacker Berg nahe der Siedlung Konradswüste. Von dem Höhenrücken gibt es einen guten Weitblick die Landschaft hinein.

[Bearbeiten] Etymologie

Eine häufige Deutung des Namens Scharpenacken lautet laut dem Ortsnamenforscher Heinrich Dittmaier Scharfer Nacken (= sich scharf abzeichnender Höhenrücken). In jüngerer Zeit wird diese Bedeutung angezweifelt. Eine mögliche Deutung wäre auch "Hain am Bach Scharpe" aus der Verschleifung von "Scharpe-hagen" in "Scharpe-nacken".

[Bearbeiten] Geschichte

Im Mittelalter war der Scharpenacken Grenze des Kirchspiels Lüttringhausen im bergischen Amt Bornefeld zu der Gografschaft Volmarstein. Zwei Linien der Bergischen Landwehr, die Elberfelder und Barmer Landwehr, durchschnitten das Gebiet und schützten diese Grenze. Spät erfolgte im 16. Jahrhundert die Besiedlung mit einzelnen Höfen.

1936 wurde das ländliche Areal im Zuge der militärischen Aufrüstung den neu erbauten Kasernen als Standortübungsplatz zugewiesen. Der nördliche Teil der Ronsdorfer Anlagen wurde enteignet und dem Gelände zugeordnet. Die Bewohner der Höfe (Schirpkotter) Delle, Ellershäuschen, Klüting, Schirpkotten, Schmalenhof und Scharpenack wurden umgesiedelt und die Gebäude im Rahmen von militärischen Übungen sukzessive zerstört, bis in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nur Wüstungen übrig blieben. Auf dem Kastenberg wurde zu dieser Zeit ein mittlerweile denkmalgeschützter Langwaffenschießstand eingerichtet, der in Zukunft mit einer Justizvollzugsanstalt überbaut werden soll. 2004 endete die militärische Nutzung des Gebietes, das seitdem – abgesehen von einer umzäunten Munitionsniederlage mit Altlasten – uneingeschränkt den Erholungsuchenden zur Verfügung steht.

Nach der Entwidmung war kurzfristig eine Umgestaltung zu einem Golfplatz in Planung. Aufgrund von Bürgerprotesten wurde die Planung von politischer Seite letztendlich doch abgelehnt.

[Bearbeiten] Nutzung

Die heutige Nutzung dient hauptsächlich der Naherholung. Neben Nutzung durch Spaziergänger, Wanderer, Jogger und Reiter werden auf dem Höhenrücken Modellflugzeuge gesteuert und man lässt Drachen steigen. Ein Schäfer bewirtschaftet die Wiesen mit einer Herde. Das Team Wuppertal der Sielmanns Natur-Ranger bemüht sich seit 2004 intensiv um eine nachhaltige Entwicklung des Freiraumes als „Natur-Erlebnisgebiet“.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 51° 14′ 53″ N, 7° 12′ 31″ O


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