Santenay
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Santenay | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bourgogne | |
Département | Côte-d’Or | |
Arrondissement | Beaune | |
Kanton | Nolay | |
Geographische Lage | 46° 55′ N, 4° 42′ OKoordinaten: 46° 55′ N, 4° 42′ O | |
Höhe | 225 m (211 m–522 m) |
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Fläche | 10,36 km² | |
Einwohner – mit Hauptwohnsitz – Bevölkerungsdichte |
(1999) 904 Einwohner 87 Einw./km² |
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Postleitzahl | 21590 | |
INSEE-Code | 21582 | |
Website |
Santenay ist eine französische Gemeinde mit ungefähr 900 Einwohnern, liegt im Süden der Côte de Beaune und gehört zum Département Côte d’Or. Wegen seiner Weine ist Santenay weltweit bekannt. Der Ort verfügt über einige Heilquellen, deshalb ist Santenay als Heilbad berühmt. Zur Römerzeit wurde die Gemeinde Sentilliacum genannt. Den Namen verdankte sie einem ihrer Quellen, der Santana. Am Ende des 19. Jahrhunderts gab es noch vier Brunnen, nämlich:
- die Fontaine Salée (übersetzt salzige Quelle)
- den Santana Brunnen,
- den Carnot Brunnen und
- den Lithium Brunnen.
Heute sind nur noch die beiden letzteren in Betrieb. Das Wasser enthält viel Lithium, das für seine heilsame Wirkung bekannt ist. Wie häufig bei Heilbädern, gibt es hier auch ein Spielcasino.
[Bearbeiten] Weinbaugebiet Santenay
Die Weinberge von Santenay bedecken eine Fläche von 390 Hektar, wovon 140 Hektar Première Cru Lagen sind. Jährlich produziert man 1.500.000 Flaschen, davon 95 % Rotwein aus der Rebsorte Pinot Noir. Der Weißwein wird aus der Rebsorte Chardonnay hergestellt. Die Roten sind feste und strukturierte Weine, die oft einen deutlichen Gout du terroir aufweisen. La Comme ist eine der Spitzenlagen mit zunehmender Tiefe im Alter. Auch die Villages-Lagen sind sehr gut gemachte Weine. Seit dem 21. Mai 1970 verfügt Santenay über den Status einer Appellation d'Origine Contrôlée.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Das Château de Santenay.
Auf den Resten einer hölzernen Befestigungsanlage, die am Ende des 4. Jahrhunderts dort existierte entstand das Château. Es war bis ins 9. Jahrhundert das Zentrum einer großen Karolinger Domäne. Der mächtige Turm aus dem 14. Jahrhundert wurde von Philippe le Hardi (Herzog Philipp der Kühne von Burgund (1363-1404)) gebaut. Zu dieser Zeit wurde rund um das Schloss auch ein Graben angelegt. Das Dach wurde vor 25 Jahren mit den typisch burgundischen farbigen Ziegeln geschmückt.
- Kirche Eglise Saint Jean de Narosse.
Die Kirche wurde Ende des 12. Jahrhunderts erbaut. Der Chor und die beiden Kapellen, "Chapelle Saint Michel" und "Chapelle de la Vierge Marie" sind in gotischem Stil errichtet und datieren aus dem 15. Jahrhundert.
- Mont de Sène
Von der Anhöhe des Mont de Sène (auch Montagne des Trois Croix genannt), mit seiner Höhe von 521 m ü. NN, hat man einen fantastischen Fernblick über die Saône-Ebene bis zum Jura und den Alpen. Anhand von Ausgrabungen hat man nachweisen können, dass die Kelten das Plateau schon im 6. Jahrhundert v. Chr. bewohnten. Während der römischen Besetzung wurde ein großer Tempel zu Ehren Merkurs gebaut. Statuen aus dieser Zeit kann man im Museum von Autun sehen. Seit 1993 ist der Mont de Sène ein Naturschutzgebiet.
- Canal du Centre
Santenay liegt am Canal du Centre. Dieser zentralfranzösische Kanal bildet mit den Kanälen Canal de Briare, Canal du Loing und Canal latéral à la Loire eine Kanalkette, die den Binnenschiffen und Sportbooten einen Übergang vom der Rhône und der Saône zur Loire und zur Seine ermöglicht.